news from the lab 2012
Biowissenschaften
Ergebnisse 1 - 20 von 51.
Gesundheit - Biowissenschaften - 31.12.2012
Körpereigene Immunabwehr ist weniger schädlich als erwartet
Vielleicht müssen die Lehrbücher umgeschrieben werden: Ein Forscherteam zeigt, dass vermeintlich schädliche Immunzellen nach einem Schlaganfall nicht für das Absterben von Nervenzellen im Gehirn verantwortlich sind. Die sogenannten neutrophilen Granulozyten dringen gar nicht erst bis zu den dortigen Nervenzellen vor.
Umwelt - Biowissenschaften - 21.12.2012
Auf und ab der Biodiversität nach dem Massensterben
Das Klima nach dem bisher grössten Massensterben vor 252 Millionen Jahren war zunächst kühl, später sehr warm und dann wieder kühl.
Biowissenschaften - Pharmakologie - 19.12.2012
Folgen von Zigaretten-Rauchen im Gehirn sind langanhaltend
Eine Gruppe von Forschenden hat die Auswirkungen von Tabakkonsum auf das menschliche Gehirn untersucht und konnte aufzeigen, dass die Auswirkungen von Nikotin stärker als bisher angenommen sind und länger anhalten. Die Erkenntnisse könnten bei der Entwicklung von neuen Medikamenten helfen. Rauchen ist eine Volkskrankheit mit zunehmender Bedeutung weltweit.
Biowissenschaften - 12.12.2012
Mehr Wiedehopfe dank Artenförderung
In diesem Jahr brüteten in der Schweiz so viele Wiedehopfe wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Dies ist ein Erfolg der Zusammenarbeit zwischen der Schweizerischen Vogelwarte Sempach, dem Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz und dem Bundesamt für Umwelt.
Biowissenschaften - 05.12.2012
Multitasking bei Proteinen entdeckt
Offenbar können Proteine je nach Wirkungsort unterschiedliche Aktivitäten entfalten. Forschende fanden ein im Zellkern vorkommendes Protein neu auch in wachsenden Nervenzellfortsätzen. Dort stabilisiert das als Stressregulator bekannte Protein das Zellskelett. Unser Gehirn ist ein hochkomplexes Organ, bestehend aus Milliarden von miteinander "verdrahteten" Nervenzellen.
Biowissenschaften - 13.11.2012
Taufliegen ohne Histon H3.3
Histone, die DNA verpackende Proteine, greifen anders in die Zellfunktion ein als bisher angenommen. Für das Ablesen der Gene braucht es das Histon H3.3 nicht. Molekularbiologen weisen nach, dass sich Taufliegen ohne dieses Histon entwickeln und fortpflanzen können. Ebenso funktioniert die Zellteilung ohne eine bisher für wichtig gehaltene Histonmodifikation.
Gesundheit - Biowissenschaften - 31.10.2012
Neue Zeckenerkrankung in der Schweiz
Mikrobiologen weisen eine neue Erkrankung nach, die durch Zeckenstiche übertragen worden ist. Die Patienten litten an hohem Fieber, Gewichtsverlust und Unwohlsein, konnten jedoch mit einer Antibiotikatherapie vollständig geheilt werden. Dank eines neu entwickelten Tests lässt sich die bakterielle Infektion innerhalb eines Tages nachweisen.
Gesundheit - Biowissenschaften - 29.10.2012
Neuer Mechanismus zur Bekämpfung von Allergien entdeckt
Allergien sind weltweit auf dem Vormarsch. Nun haben Forschende herausgefunden, wie allergische Reaktionen behoben werden könnten: Durch ein künstliches Molekül, welches den Auslöser hemmt. Allergien entstehen durch eine überreaktion des eigenen Immunsystems gegen normalerweise harmlose Substanzen. Sie treten vor allem in Form von Asthma, Heuschnupfen oder Ekzemen auf.
Biowissenschaften - Chemie - 26.10.2012
Erstes künstliches Metalloenzym
Chemiker haben durch die Kombination von chemisch und genetisch modifizierten Bausteinen ein künstliches Enzym geschaffen, das eine synthetisch wertvolle chemische Reaktion in guten Ausbeuten und mit hoher Selektivität katalysiert.
Biowissenschaften - Gesundheit - 25.10.2012
DNA-Analyse löst Rätsel um Jörg Jenatsch nicht
Die DNA-Analyse am mutmasslichen Skelett des Bündner Freiheitshelden Jörg Jenatsch hat keine absolute Gewissheit über die Identität des Toten gebracht. Forschende gehen jedoch aufgrund verschiedener Indizien davon aus, dass tatsächlich Jörg Jenatsch in der Churer Kathedrale begraben liegt. Oberst Jörg Jenatsch (1596-1639), einer der Anführer der Bündner Truppen in den Wirren des Dreissigjährigen Krieges, wurde 1639 während der Fasnacht ermordet und in der Churer Kathedrale beigesetzt.
Biowissenschaften - Gesundheit - 22.10.2012
Einfluss der Stammzellen auf das Immunsystem des Gehirns
Forschern ist es erstmals gelungen, den Einfluss der Stammzellen auf das Immunsystem des Gehirns zu zeigen. Die Ergebnisse könnten die Chancen für erfolgreiche Stammzelltransplantationen erhöhen. Je genauer man versteht, wie sich die eigenen Stammzellen im Gehirn verhalten, umso besser kann man fremde Stammzellen transplantieren.
Biowissenschaften - Umwelt - 16.10.2012
Für den Erhalt der Sumatra-Orang-Utans ist ein Strategiewechsel nötig
Die Orang-Utans auf Sumatra sind vom Aussterben bedroht. Dass diese Menschenaffenart erst kürzlich einen drastischen Populationsrückgang zu verzeichnen hatte, belegen jetzt Anthropologen.
Biowissenschaften - Geschichte / Archeologie - 16.10.2012
Munder Safran genetisch durchleuchtet
Conthey, 16. In der Gemeinde von Mund im Oberwallis wird der Munder Safran seit dem Mittelalter nach alter Tradition angebaut.
Biowissenschaften - Agronomie / Lebensmittelingenieur - 26.09.2012
Neuer afrikanischer Maniok trotzt verheerenden Viren
Pflanzenwissenschaftler der ETH Zürich haben eine von afrikanischen Konsumenten und Landwirten bevorzugte Manioksorte entwickelt, die gegen zwei seiner ernsthaften Virenkrankheiten resistent ist. Nun möchten sie diese Sorte in Afrika testen. Maniok gehört in tropischen Ländern zu den wichtigsten Nutzpflanzen, besonders in Afrika südlich der Sahara.
Biowissenschaften - Pharmakologie - 14.09.2012
Störung neuronaler Schaltkreise bei Autismus ist reversibel
Autisten leiden an einer tiefgreifenden Entwicklungsstörung des Gehirns, die sich in der frühen Kindheit ausprägt. Forschende haben nun eine spezifische Fehlfunktion in neuronalen Schaltkreisen identifiziert, die durch eine autistische Störung hervorgerufen wird. Sie berichten zudem über ihren Erfolg, diese neuronalen Veränderungen wieder rückgängig machen zu können.
Gesundheit - Biowissenschaften - 15.08.2012
Akuter Stress verändert Kontrolle der Genaktivität
Akuter Stress verändert die chemische Modifikation der Erbsubstanz und damit die Aktivität bestimmter Gene.
Biowissenschaften - Gesundheit - 14.08.2012
Alter Schädelknochen neu entdeckt
Im Embryo lässt er sich klar erkennen. Kurze Zeit später verschmilzt er bis zur Unkenntlichkeit mit anderen Knochen. Deshalb haben ihn die Forschenden bisher öfter übersehen. Jetzt aber haben ihn Paläontologen neu entdeckt: den Os interparietale, ein Schädelknochen, der auch Zwischenscheitelbein genannt wird.
Biowissenschaften - 08.08.2012
Was die grossen Hände des Maulwurfs prägt
Grabende Maulwürfe sind eng mit Spitz- und Hausmäusen verwandt, besitzen aber grössere Hände. Paläontologen haben herausgefunden, dass hier das SOX9-Gen mitspielt. Während bei den Mäusen das Gen gleichzeitig in Händen und Füssen exprimiert wird, tritt es beim Maulwurf zuerst in den Händen auf und dann in den Füssen.
Physik - Biowissenschaften - 30.07.2012
Riesenschritt in Miniwelt
Ein Millionstel Millimeter klein sind Nano-Teilchen, für das menschliche Auge lange nicht mehr sichtbar. Es sei denn, sie liegen unter dem Mikroskop. Eine Wissenschaftlerin hat eine neue Methode entwickelt, mit der sie nicht nur messen kann, wie gross die Partikel sind, sondern welche elektrostatische Ladung sie haben.
Biowissenschaften - 11.07.2012
Je mehr graue Hirnsubstanz, umso altruistischer
Das Volumen einer kleinen Hirnregion beeinflusst die Neigung zu altruistischem Verhalten. Forschende zeigen: Personen, die sich altruistischer als andere verhalten, haben mehr graue Hirnsubstanz an der Grenze zwischen Scheitel- und Schläfenlappen. Sie zeigen erstmals, dass ein Zusammenhang besteht zwischen Hirnanatomie, Hirnaktivität und altruistischem Verhalten.
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