news from the lab 2012
Biowissenschaften
Ergebnisse 21 - 40 von 51.
Gesundheit - Biowissenschaften - 10.07.2012
Melanom-förderndes Gen entdeckt
Der schwarze Hautkrebs, auch Melanom genannt, ist besonders aggressiv und kommt in der Schweiz zunehmend häufiger auf. Trotz intensiver Forschung gibt es jedoch bis heute keine Therapie. Forschende haben nun ein Gen entdeckt, das eine zentrale Rolle spielt beim schwarzen Hautkrebs: Unterdrückt man dieses Gen, verhindert dies bei Mäusen die Entstehung eines Melanoms und dessen Ausbreitung.
Biowissenschaften - Physik - 09.07.2012
Tiefer Blick in Proteinstrukturen
Proteine können ihre biologischen Aufgaben nur dann korrekt erfüllen, wenn sie eine stabile räumliche Struktur einnehmen.
Biowissenschaften - Gesundheit - 02.07.2012
Chronische Hirnentzündungen begünstigen Alzheimer
Chronische Hirnentzündungen können die für Alzheimer charakteristischen Eiweiss-Ablagerungen, so genannte Beta-Amyloid-Plaques, auslösen. Forschende beweisen, dass Hirnentzündungen eine Ursache und nicht reine Folge der Neuropathologie sind und möglicherweise auch den Abbau kognitiver Leistungen verursachen.
Gesundheit - Biowissenschaften - 18.06.2012
Krankheitserreger im Biofilm
Patienten, die an der Erbkrankheit zystische Fibrose leiden, sterben meist an den Folgen chronischer Atemwegsinfektionen. Forschende haben nun entdeckt, dass genetische Veränderungen dem Erreger der Lungenentzündung dazu verhelfen, lebenslang in der Lunge der Patienten auszuharren. Lebensgemeinschaften bieten Schutz vor ungünstigen äusseren Einflüssen und verbessern die überlebenschance jedes einzelnen Individuums.
Biowissenschaften - Gesundheit - 13.06.2012
Bakterienkiller, der die Ohren verschont
Die Behandlung schwerer bakterieller Infektionen durch Aminoglykosid-Antibiotika kann mit gravierenden Nebenwirkungen wie irreversiblen Hörschäden und Taubheit einhergehen. Medizinischen Mikrobiologen ist es gelungen, die bakterizide Wirkung eines Aminoglykosids von seinem Gehör schädigenden Nebeneffekt zu trennen.
Biowissenschaften - 12.06.2012
Wie Arten entstehen
Wenn neue Arten entstehen, entwickelt sich das Erbgut von Lebewesen relativ schnell und äusserst vielfältig auseinander - dabei sind aber bestimmte Muster erkennbar. Dies berichten Forscher am Beispiel des kleinen Fischs Dreistachliger Stichling, der sowohl in Seen wie auch in Flüssen lebt. Stichlinge gehören zu den Lieblingstieren der Evolutionsbiologie.
Biowissenschaften - Gesundheit - 11.06.2012
Epo wirkt auch im Gehirn
Dopen sich Sportler mit dem Bluthormon Epo, verbessert sich ihre Leistung. Forscher weisen nun im Tierexperiment nach, dass Epo schon kurz nach der Injektion direkt im Gehirn leistungssteigernd wirkt und nicht erst nach Tagen dank der verbesserten Sauerstoffversorgung der Muskeln. Da Epo zudem die Motivation steigert, könnte es für die Behandlung von Depressionen nützlich sein.
Biowissenschaften - Gesundheit - 04.06.2012
Molekulare Algebra in Säugetierzelle
Forschende haben Säugetierzellen so umprogrammiert, dass sie wie ein Taschenrechner logische Rechenoperationen ausführen können.
Biowissenschaften - Gesundheit - 01.06.2012
Schlüssel-Mechanismus gegen Masern-Infektion gefunden
Einer Forschergruppe ist ein Durchbruch bei der Erforschung von Paramyxo-Viren gelungen: Sie haben herausgefunden, wie sich diese Viren, die für eine Vielzahl schwerer Krankheiten wie etwa Masern verantwortlich sind, in die Zellen einschleusen. Damit haben sie einen möglichen Ansatz zur Bekämpfung dieser Viren gefunden.
Biowissenschaften - Chemie - 31.05.2012
Wieder laufen nach Rückenmarksverletzung
Einem Neurologen gelingt es, Ratten mit Rückenmarks-verletzungen und schweren Lähmungen wieder zum Laufen zu bringen. Er zeigt, dass ein durchtrennter Abschnitt des Rückenmarks reaktiviert werden kann, wenn dessen inhärente Intelligenz und Regenerationsfähigkeit 'aufgeweckt' werden. Die Studie dürfte unser Verständnis des Zentralnervensystems tief greifend verändern.
Gesundheit - Biowissenschaften - 25.05.2012
Möglicher neuer Ansatz gegen Krebs im Frühstadium
Zellen nutzen zur Kommunikation untereinander eine ganze Reihe an Proteinen. Darunter auch ein Zelloberflächen-Protein, das in bestimmten Fällen die Entstehung von Krebs fördert, wie Zellbiologen herausgefunden haben. Schaltet man es aus, wird dadurch auch Krebs gehemmt oder gar verhindert. Da dieses Protein bereits in den ersten sich teilenden Krebszellen vorhanden ist, versprechen diese Ergebnisse völlig neue Ansätze zur Krebsbekämpfung in einem sehr frühen Stadium.
Psychologie - Biowissenschaften - 15.05.2012
Die Kehrseite des guten Gedächtnisses
Schreckliche Erlebnisse können zu einer posttraumatischen Belastungsstörung führen, bei der Betroffene unter belastende Erinnerungen leiden. Forscher haben nun entdeckt, dass ein genetischer Faktor, der für ein gutes Gedächtnis sorgt, auch das Risiko für eine posttraumatische Belastungsstörung erhöht.
Biowissenschaften - Sozialwissenschaften - 08.05.2012
Gehirnentwicklung älter als gedacht
Grosses Neugeborenengehirn, rasches Hirnwachstum und grosse Stirnlappen sind die typischen Merkmale der menschlichen Hirnentwicklung. Diese tauchten viel früher im Hominiden-Stammbaum auf, als man bisher annahm. Das belegen Anthropologen, die die fossilen Schädelnähte des Taung-Kindes neu untersucht und mit anderen fossilen Schädeln verglichen haben.
Sozialwissenschaften - Biowissenschaften - 02.05.2012
Biologische Wurzeln der häuslichen Gewalt?
In einem Experiment mit Ratten wurde beobachtet, dass aggressives Verhalten von einer Generation auf die andere weitergegeben wird, auch wenn es zwischen den Eltern und ihren Nachkommen keinen Unterschied gibt. Die Forscher untersuchen mehrere Ansätze zur Erklärung dieser Ergebnisse. Traumata in der Kindheit allein erklären die Entwicklung von häuslicher Gewalt nicht - zumindest bei Ratten.
Biowissenschaften - Umwelt - 23.04.2012
Wo unsere Schwalben den Winter verbringen
Seit Ende März werden es täglich mehr: Die Rückkehr der Schwalben ist jetzt in vollem Gang. Wo die Vögel den Winter verbracht haben, war bisher unbekannt.
Biowissenschaften - Paläontologie - 18.04.2012
Das Eierlegen war der Anfang vom Ende der Dinosaurier
Sie legten Eier, besetzten mit nur einer Art viele ökologische Nischen, und sie standen in Konkurrenz auch untereinander.
Pharmakologie - Biowissenschaften - 10.04.2012
Ansatz zur Bekämpfung der Schlafkrankheit
Gegen die tödlich verlaufende Afrikanische Schlafkrankheit gibt es bislang nur veraltete Medikamente mit teilweise schweren Nebenwirkungen. Forscher haben nun herausgefunden, wie der Erreger bekämpft werden kann - indem ein Stoff, den der Parasit selber herstellt, blockiert wird. Dies könnte auch eine Basis für Medikamente gegen andere tropische Krankheiten sein.
Biowissenschaften - 03.04.2012
Pflanzen imitierten Duft von bestäubenden Käfern
Farbe und Duft von Blüten sowie deren Wahrnehmung durch Bestäuberinsekten haben sich gemäss Lehre in wechselseitiger Anpassung entwickelt. Ein Evolutionsbiologe der Universität Zürich weist nach, dass dies zumindest bei Aronstabgewächsen nicht der Fall ist. Diese entwickelten ihren Duft analog der bereits existierenden Duftstoffe von Blatthornkäfern und passten sich somit einseitig an die Käfer an.
Biowissenschaften - 03.04.2012
Wieso wir fünf Finger an einer Hand haben
Die fünf Finger einer Hand sind ein entwicklungsbiologisches Merkmal, das die kulturelle Entwicklung des Menschen - etwa bei der Einführung des Dezimalsystems - massgeblich beeinflusst hat. Eine Forschungsgruppe hat nun einen molekularen Regler gefunden, der im Embryo die Bildung der fünf unterschiedlichen Finger einer Hand steuert.
Biowissenschaften - Gesundheit - 26.03.2012
Mechanismus des Vergessens
Forschende haben in den Nervenzellen im Gehirn einen Mechanismus nachgewiesen, der für das Vergessen von Informationen verantwortlich sein könnte. Dabei spielt ein vom Gehirn selbst produzierter cannabisähnlicher Stoff eine wichtige Rolle. Das französische Wort will einem einfach nicht einfallen, zu lange ist es her, als man das Vokabular noch beherrschte.
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