news from the lab 2013
An der Universität Bern wird in den kommenden drei Jahren zum Stadt-Land-Graben in Europa geforscht: In einem internationalen Forschungsprojekt, an dem sich fünf weitere Universitäten beteiligen, werden die Forschenden die Unterschiede politischer Einstellungen bei der städtischen und der ländlichen Bevölkerung sowie deren Folgen für die politischen Entwicklungen in Demokratien untersuchen.
Ein Forschungsteam der Universität Basel hat in der Lunge ansässige Immunzellen entdeckt, die lange nach einer überstandenen Grippe fortbestehen. In Versuchen mit Mäusen zeigte sich, dass diese Helferzellen die Immunantwort gegen eine erneute Infektion mit einem anderen Grippevirus-Stamm verbessern. Die Entdeckung könnte Ansätze für länger wirksame Impfungen gegen sich schnell verändernde Viren liefern.
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Wird Grünland intensiv genutzt, nimmt die Biodiversität ab. Besonders betroffen sind dabei seltene Arten, wie eine neue Studie zeigt. Solche negativen Auswirkungen könnten reduziert werden, wenn Landwirte die Intensität ihrer Bewirtschaftung in verschiedenen Jahren variieren würden. Weltweit wird die Intensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung als die grösste Bedrohung für die Artenvielfalt erachtet.
Wer mit einer hohen motorischen Erregbarkeit ausgestattet ist, weist ein besseres Arbeitsgedächtnis auf als Menschen mit einer niedrigen Erregbarkeit. Durch Messungen der motorischen Erregbarkeit lassen sich damit Rückschlüsse auf die generelle Aktivierbarkeit des Gehirns ziehen - so auch auf die Leistungsfähigkeit gewisser kognitiver Funktionen.
Die meisten Menschen tragen das Epstein Barr Virus in sich, welches das Pfeiffersche Drüsenfieber auslösen kann.
Ein Forscherteam konnte in der Nähe von Ladungsdichtewellen einen starken Energieverlust beobachten, der durch Reibungseffekte verursacht wird. Dies könnte praktische Bedeutung für die Kontrolle von Reibung im Nanometerbereich haben. Reibung wird oft als nachteiliges Phänomen betrachtet, das zu Verschleiss führt und Energieverluste verursacht.
Kann ein Mensch seine Emotionen nicht ausbalancieren, wird sein Leben schnell schwierig. Grund dafür kann eine überaktivierte Gehirnregion sein, die mithilft, Empfindungen zu verarbeiten und zu regulieren. Probanden können mit geeigneten Gedanken das aktivierte Areal beruhigen, wenn sie laufend über ihre eigene Hirnaktivität informiert werden.
85 von 100 Schweizerinnen und Schweizern haben Zugang zum Internet. Die Nutzung wird intensiver, selbst 70 Prozent der Seniorinnen und Senioren sind online.
Innovation im alpinen Tourismus: So stellen die Besten ihre Weichen für die Zukunft Innovationen spielen im schwierigen Marktumfeld des Schweizer Alpentourismus eine immer wichtigere Rolle.
Die Sauerstoffkonzentration in verschiedenen Grundwasserleitern des Schweizer Mittellandes hat während der letzten Jahrzehnte abgenommen. Die beobachteten Schwankungen lassen sich auf die Verstopfung der Gewässersohlen zurückführen, legen Resultate des Nationalen Forschungsprogramms "Nachhaltige Wassernutzung" (NFP 61) nahe.
Die Bereitschaft der Schweizerinnen und Schweizer, sich für den Erhalt der Biodiversität einzusetzen, ist immer noch gross.
Wenn Säuglinge mit einem Herzfehler geboren werden, kann sich das langfristig auf ihre Hirnentwicklung auswirken. So weisen Jugendliche viele Jahre nach der Operation am Herzen ein kleineres Hirnvolumen auf als Gleichaltrige. Sie haben zudem häufiger Lernprobleme oder motorische Schwierigkeiten. Etwa eins von hundert Neugeborenen in der Schweiz kommt mit einem Herzfehler auf die Welt.
Aus menschlichen Komponenten konstruierten Biotechnologen einen genetischen Regelkreis, der Blutfettwerte überwacht.
Bei Fossiliengrabungen im Ducangebiet bei Davos wurde ein kleines Saurierskelett entdeckt. Das ursprünglich etwa einen Meter lange Reptil lebte vor 241 Millionen Jahren auf grösseren Inseln oder am Strand des Urmeeres Tethys. Der neue Saurier ist die weltweit dritte Art der Gattung Macrocnemus, die schon seit 1930 aus etwa gleichaltrigen Schichten der mittleren Trias im Südtessin und seit 2007 aus Südchina bekannt ist.
Einer der unheilvollsten Gehirntumore ist das Glioblastom: Trotz aggressiver chirurgischer Eingriffe, Bestrahlung und Chemotherapie verläuft diese Erkrankung fast immer tödlich. Jetzt war ein Forscherteam mit einer neuartigen Therapieform erfolgreich: Dabei wird das körpereigene Abwehrsystem angeregt, die Krebszellen im Gehirn zu erkennen und gezielt zu eliminieren.
Kleinere und mittlere Unternehmen sind zwar immer stärker in den sozialen Netzwerken präsent, aber bislang ohne messbaren unternehmerischen Erfolg.
Der Klimawandel wird in Zukunft die Invasion von Schadinsekten in Europa intensivieren. Wissenschaftler haben Faktoren ermittelt, welche die Wahrscheinlichkeit, dass sich Schadinsekten in Europa ansiedeln können, beeinflussen.
Physiker sind anhand von winzig kleinen Diamant-Kristallen auf neue Möglichkeiten der Quanteninformation gestossen: In einzelnen Diamanten von nur wenigen Nanometern konnten sie Fehlstellen im Kohlenstoffgitter nachweisen - indem sie dort unter bestimmten Bedingungen einen elektrischen Strom entdeckten.
Mehr Selbständigkeit zu erreichen ist ein zentrales Anliegen der Rehabilitation. Forschende haben eine unkonventionelle Pflegemethode gefunden, dank der Patientinnen und Patienten besser in den Alltag zurückfinden: Betten werden aus den Spitalzimmern verbannt. Patientinnen und Patienten liegen am Boden, lediglich auf Matratze und Rost.
HI-Viren, die gegenüber den Medikamenten gegen Aids resistent sind, werden vor allem von Personen übertragen, die noch gar nicht in Behandlung stehen.
Seit rund zehn Jahren untersuchen Fachleute die Backqualität und darüber hinaus die sensorischen Eigenschaften der Sorten, die in Kleinparzellen-Versuchen im Bio-Anbau heranreifen.
Anders als langfristige Klimavoraussagen sind Prognosen über die nächsten 20 bis 50 Jahre von grossen Unsicherheiten bestimmt. Letzteren zum Trotz können Wissenschaftler nun Aussagen machen zur künftigen Verteilung von Hitze- und Niederschlagsextremen. Bei der Diskussion um den Klimawandel stehen oft die langfristigen und durchschnittlichen Veränderungen im Vordergrund - es wird global gesehen am Ende des Jahrhunderts auf der Erde wärmer sein.
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