news from the lab 2016
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2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 |
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Ergebnisse 101 - 120 von 266.
Rückzug ins Reduit
Zahlreiche Bergvogelarten werden aus tieferen Berglagen vertrieben und können sich nur noch in höher gelegenen Gebieten halten.
Zahlreiche Bergvogelarten werden aus tieferen Berglagen vertrieben und können sich nur noch in höher gelegenen Gebieten halten.
Einkommensungleichheit in der Schweiz: Ausmass wird unterschätzt
Wie gross ist die Schere zwischen Arm und Reich in der Schweiz? Offizielle Statistiken zur Einkommensungleichheit geben darauf eine Antwort. Die bisherigen Erhebungsmethoden wurden nun in einer Studie der Berner Fachhochschule und der Universität Bern Steuerdaten gegenübergestellt. Dabei zeigten sich erhebliche Abweichungen.
Wie gross ist die Schere zwischen Arm und Reich in der Schweiz? Offizielle Statistiken zur Einkommensungleichheit geben darauf eine Antwort. Die bisherigen Erhebungsmethoden wurden nun in einer Studie der Berner Fachhochschule und der Universität Bern Steuerdaten gegenübergestellt. Dabei zeigten sich erhebliche Abweichungen.
Patent auf oxidiertes Fett
ETH-Forscher bauten im Labor Fettsäuren nach, die im Körper bei oxidativem Stress entstehen. Die Laborvarianten entpuppten sich als potentere Entzündungshemmer als die natürlichen.
ETH-Forscher bauten im Labor Fettsäuren nach, die im Körper bei oxidativem Stress entstehen. Die Laborvarianten entpuppten sich als potentere Entzündungshemmer als die natürlichen.
Ökologische Netzwerke erhalten, statt isolierte Arten schützen
Trotz umfangreicher Schutzbemühungen geht der weltweite Verlust an Biodiversität weiter. Das liege unter anderem daran, dass die Naturschutzmassnahmen zu wenig zielführend und effizient seien, schreiben Biologen der Eawag und der Universität Zürich im Journal of Applied Ecology.
Trotz umfangreicher Schutzbemühungen geht der weltweite Verlust an Biodiversität weiter. Das liege unter anderem daran, dass die Naturschutzmassnahmen zu wenig zielführend und effizient seien, schreiben Biologen der Eawag und der Universität Zürich im Journal of Applied Ecology.
Proteine in Aktion erwischen
Einige der schnellsten Prozesse in unserem Körper laufen in Proteinen ab, die durch Licht angeregt werden. So sorgt das Protein Rhodopsin dafür, dass unsere Augen ihre sich laufend verändernde Umgebung schnell erfassen können. Freie-Elektronen-Röntgenlaser wie der SwissFEL am Paul Scherrer Institut PSI erlauben nun zum ersten Mal, solche Prozesse in flagranti zu erwischen.
Einige der schnellsten Prozesse in unserem Körper laufen in Proteinen ab, die durch Licht angeregt werden. So sorgt das Protein Rhodopsin dafür, dass unsere Augen ihre sich laufend verändernde Umgebung schnell erfassen können. Freie-Elektronen-Röntgenlaser wie der SwissFEL am Paul Scherrer Institut PSI erlauben nun zum ersten Mal, solche Prozesse in flagranti zu erwischen.
Kranke Mäuse ziehen sich zurück und vermindern so Ansteckungen
Kranke Tiere zeigen meist ein anderes Verhalten als ihre gesunden Artgenossen. Sie sind weniger aktiv und fressen kaum. Wie Patricia Lopes vom Institut für Evolutionsbiologie und Umweltwissenschaften der UZH betont, sei in bisherigen Forschungsarbeiten mit wild lebenden Tieren aber vernachlässigt worden, wie sich Verhaltensänderungen auf die sozialen Kontakte auswirken, und welchen Einfluss dies auf die Ausbreitung einer Krankheit innerhalb einer Gruppe hat.
Kranke Tiere zeigen meist ein anderes Verhalten als ihre gesunden Artgenossen. Sie sind weniger aktiv und fressen kaum. Wie Patricia Lopes vom Institut für Evolutionsbiologie und Umweltwissenschaften der UZH betont, sei in bisherigen Forschungsarbeiten mit wild lebenden Tieren aber vernachlässigt worden, wie sich Verhaltensänderungen auf die sozialen Kontakte auswirken, und welchen Einfluss dies auf die Ausbreitung einer Krankheit innerhalb einer Gruppe hat.
Erkältungsviren haben ihren Ursprung in Kamelen - genau wie MERS
Vier menschliche Coronaviren sind auf der ganzen Welt verbreitet und neben den bekannteren Rhinoviren verantwortlich für Erkältungen. Meist verlaufen diese Infektionen für den Menschen harmlos. Für eines der vier menschlichen Erkältungs-Coronaviren 'HCoV-229E' haben Virologen aus Bern und Bonn nun den Ursprung gefunden - es stammt ebenso aus Kamelen wie das gefürchtete MERS-Virus.
Vier menschliche Coronaviren sind auf der ganzen Welt verbreitet und neben den bekannteren Rhinoviren verantwortlich für Erkältungen. Meist verlaufen diese Infektionen für den Menschen harmlos. Für eines der vier menschlichen Erkältungs-Coronaviren 'HCoV-229E' haben Virologen aus Bern und Bonn nun den Ursprung gefunden - es stammt ebenso aus Kamelen wie das gefürchtete MERS-Virus.
Medienkompetenz braucht Eltern und Lehrpersonen
Medienkurse helfen Jugendlichen, gezielt Informationen über Neue Medien zu erhalten und sensibilisieren sie in Bezug auf Gefahren.
Medienkurse helfen Jugendlichen, gezielt Informationen über Neue Medien zu erhalten und sensibilisieren sie in Bezug auf Gefahren.
Genetischer Code: «Stop» heisst nicht immer «Stop»
Bisher galt der genetische Code, mit dem Erbinformationen vermittelt werden, seit der Entstehung des Lebens als unverändert. Nun haben Berner Zellbiologen in Wimpertierchen einen Baustein der genetischen Kommunikation entdeckt, bei dem mehrere 'Interpretationsmöglichkeiten' bestehen. Darin zeigt sich ein bisher unbekanntes Zwischenstadium der Evolution.
Bisher galt der genetische Code, mit dem Erbinformationen vermittelt werden, seit der Entstehung des Lebens als unverändert. Nun haben Berner Zellbiologen in Wimpertierchen einen Baustein der genetischen Kommunikation entdeckt, bei dem mehrere 'Interpretationsmöglichkeiten' bestehen. Darin zeigt sich ein bisher unbekanntes Zwischenstadium der Evolution.
Magen-Darm-Erkrankungen belasten Schweizer Gesundheitswesen mit jährlich etwa 50 Millionen Franken
Akuter Durchfall führt in der Schweiz zu jährlichen Gesundheitskosten von 40 bis 50 Mio. Schweizer Franken.
Akuter Durchfall führt in der Schweiz zu jährlichen Gesundheitskosten von 40 bis 50 Mio. Schweizer Franken.
Deuteron kleiner als angenommen
Das Deuteron - einer der einfachsten Atomkerne, bestehend aus nur einem Proton und einem Neutron - ist deutlich kleiner als bislang gedacht. Zu diesem Ergebnis kommt eine internationale Forschungsgruppe, die Experimente am Paul Scherrer Institut PSI durchgeführt hat. Ein Deuteron ist ein sehr einfacher Atomkern.
Das Deuteron - einer der einfachsten Atomkerne, bestehend aus nur einem Proton und einem Neutron - ist deutlich kleiner als bislang gedacht. Zu diesem Ergebnis kommt eine internationale Forschungsgruppe, die Experimente am Paul Scherrer Institut PSI durchgeführt hat. Ein Deuteron ist ein sehr einfacher Atomkern.
Unsanfte Alpenbildung: Bergtäler entstanden «ruckartig»
Die Wissenschaft ging bislang davon aus, dass sich alpine Täler kontinuierlich gebildet haben.
Die Wissenschaft ging bislang davon aus, dass sich alpine Täler kontinuierlich gebildet haben.
Weniger Wolken in den Tropen
ETH-Wissenschaftler zeigen mit Hilfe von Satellitendaten, dass die niedere Bewölkung in den Tropen abnimmt, wenn es auf der Erde wärmer wird. Da diese Bewölkung auf das Klima einen kühlenden Effekt hat, könnte die Zwei-Grad-Marke der Klimaerwärmung früher erreicht werden als von vielen Modellen bisher vorhergesagt.
ETH-Wissenschaftler zeigen mit Hilfe von Satellitendaten, dass die niedere Bewölkung in den Tropen abnimmt, wenn es auf der Erde wärmer wird. Da diese Bewölkung auf das Klima einen kühlenden Effekt hat, könnte die Zwei-Grad-Marke der Klimaerwärmung früher erreicht werden als von vielen Modellen bisher vorhergesagt.
Das Schönheitsgeheimnis der Pfauenspinne
Um die Weibchen zu verführen, zeigen männliche Pfauenspinnen Maratus splendens Farbe. Doch wie gelingt ihnen deren aussergewöhnliche Brillianz? Forscher des Adolphe Merkle Institutes (AMI) und der Universität Groningen (Niederlande) haben entdeckt, dass sie nicht nur Pigmente, sondern auch eine einzigartige Strukturierung für ihre Farbe benutzen, von der die Technologie profitieren könnte.
Um die Weibchen zu verführen, zeigen männliche Pfauenspinnen Maratus splendens Farbe. Doch wie gelingt ihnen deren aussergewöhnliche Brillianz? Forscher des Adolphe Merkle Institutes (AMI) und der Universität Groningen (Niederlande) haben entdeckt, dass sie nicht nur Pigmente, sondern auch eine einzigartige Strukturierung für ihre Farbe benutzen, von der die Technologie profitieren könnte.
Ursprung des Schildkröten-Panzers liegt in der Funktion des Grabens
Bei heute lebenden Schildkröten übernimmt die Panzerschale eine wichtige Schutzfunktion. Die Tiere können sich in den Panzer zurückziehen und sind so vor Fressfeinden geschützt. Keine andere Wirbeltiergruppe hat seinen Körperbau so abgewandelt, um eine undurchdringliche Schutzstruktur aufzubauen. 'Die Entstehung des Schildkrötenpanzers ist für Paläontologen und Entwicklungsbiologen seit langem ein grosses Rätsel', erklärt Torsten Schreyer, Paläontologe der Universität Zürich.
Bei heute lebenden Schildkröten übernimmt die Panzerschale eine wichtige Schutzfunktion. Die Tiere können sich in den Panzer zurückziehen und sind so vor Fressfeinden geschützt. Keine andere Wirbeltiergruppe hat seinen Körperbau so abgewandelt, um eine undurchdringliche Schutzstruktur aufzubauen. 'Die Entstehung des Schildkrötenpanzers ist für Paläontologen und Entwicklungsbiologen seit langem ein grosses Rätsel', erklärt Torsten Schreyer, Paläontologe der Universität Zürich.
Synthetische Biologie: Chemischer Schalter für Nano-Pumpe entwickelt
Synthetische Biologie ist ein aufstrebendes und sich schnell entwickelndes Forschungsfeld im Ingenieurwesen. Berner Forscher haben innerhalb des Nationalen Forschungsschwerpunkts 'Molecular Systems Engineering' einen chemischen Schalter in eine molekulare 'Nanomaschine' eingebaut, die unter anderem synthetische Zellen mit Energie versorgen kann.
Synthetische Biologie ist ein aufstrebendes und sich schnell entwickelndes Forschungsfeld im Ingenieurwesen. Berner Forscher haben innerhalb des Nationalen Forschungsschwerpunkts 'Molecular Systems Engineering' einen chemischen Schalter in eine molekulare 'Nanomaschine' eingebaut, die unter anderem synthetische Zellen mit Energie versorgen kann.
Auf der Suche nach neurobiologischen Faktoren der Schizophrenie
Der Beginn schizophrener Psychosen lässt sich nicht vorhersagen. Identifiziert man jedoch Faktoren, die mit dem Psychoserisiko zusammenhängen, kann dies wichtige Erkenntnisse über die zugrundeliegenden Mechanismen liefern. Basler Wissenschaftler haben nun bei Personen mit einem erhöhten Psychoserisiko eine Verbindung zwischen bestimmten Genen und der Grösse wichtiger Hirnstrukturen nachgewiesen.
Der Beginn schizophrener Psychosen lässt sich nicht vorhersagen. Identifiziert man jedoch Faktoren, die mit dem Psychoserisiko zusammenhängen, kann dies wichtige Erkenntnisse über die zugrundeliegenden Mechanismen liefern. Basler Wissenschaftler haben nun bei Personen mit einem erhöhten Psychoserisiko eine Verbindung zwischen bestimmten Genen und der Grösse wichtiger Hirnstrukturen nachgewiesen.
Schon Babys können Gesichter lesen
Bereits mit sieben Monaten sind Kleinkinder in der Lage, Gesichtsausdrücke zu interpretieren. Die dafür eingesetzten Strategien aber variieren je nach Kulturkreis des Kindes. Eine internationale Studie, die vom Psychologieprofessor Roberto Caldara der Universität Freiburg koordiniert wurde, zeigt auf, dass die Umgebung, in der ein Kind aufwächst, grossen Einfluss hat auf die Art und Weise, Emotionen zu lesen und auszudrücken.
Bereits mit sieben Monaten sind Kleinkinder in der Lage, Gesichtsausdrücke zu interpretieren. Die dafür eingesetzten Strategien aber variieren je nach Kulturkreis des Kindes. Eine internationale Studie, die vom Psychologieprofessor Roberto Caldara der Universität Freiburg koordiniert wurde, zeigt auf, dass die Umgebung, in der ein Kind aufwächst, grossen Einfluss hat auf die Art und Weise, Emotionen zu lesen und auszudrücken.
Trockenakku für mehr Sicherheit
Forschende der ETH Zürich entwickelten einen Lithium-Ionen-Akku, der ausschliesslich aus festem Material besteht - er enthält weder Flüssigkeiten noch Gele.
Forschende der ETH Zürich entwickelten einen Lithium-Ionen-Akku, der ausschliesslich aus festem Material besteht - er enthält weder Flüssigkeiten noch Gele.
Kürzere Asylverfahren reduzieren Arbeitslosigkeit
Obwohl Flüchtlinge in der Schweiz bereits während des Asylverfahrens eine Stelle antreten dürfen, verschlechtert eine lange Wartezeit ihren Berufseinstieg.
Obwohl Flüchtlinge in der Schweiz bereits während des Asylverfahrens eine Stelle antreten dürfen, verschlechtert eine lange Wartezeit ihren Berufseinstieg.