Einseitige Planung verschärft Schwankungen

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Windpark im Emmental: Wird Windkraft nur gemäss nationalen Strategien geplant st
Windpark im Emmental: Wird Windkraft nur gemäss nationalen Strategien geplant statt auf wetterbasierten gesamteuropäischen Überlegungen, verstärken sich die Produktionsschwankungen. (lukasbieri/pixabay.com)
Würden die Länder Europas bei der Windenergie besser zusammenarbeiten, würde die Windstromproduktion weniger stark schwanken. Das sagt eine Gruppe von Energieund Klimaforschern der ETH Zürich und des Imperial College London, die für Europa erstmals Grosswetterlagen mit Stromproduktionszahlen kombiniert untersuchten. Der Ausbau erneuerbarer Energien steht wegen der wetterabhängigen Stromproduktion massiv in der Kritik. Eine neue Studie zeigt, dass das weniger am Wetter als an mangelnder Berücksichtigung der gesamteuropäischen Wetterverhältnisse in der Planung liegt. Denn etliche Länder Europas folgen für den Ausbau der Windenergiekapazitäten einseitig ihren nationalen Strategien, ohne über ihren eigenen Gartenzaun zu schauen. Besser wäre es aber, die Länder würden zusammenarbeiten und auch den Ausbau der Kapazitäten in anderen Regionen Europas fördern, wo Windkraft derzeit kaum genutzt wird. Denn nur so liessen sich die extremen Schwankungen, die heute aufgrund der wechselnden Wetterverhältnisse in der Windstromproduktion auftreten, auf einem vergleichsweise tiefen Niveau halten.
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