Bodenerosion ist ein großes Problem. Weltweit gehen dadurch jährlich Millionen von Tonnen Ackerboden verloren. (Bild: by Dan Gold, CC0)
Ein internationales Forscherteam unter Leitung der Universität Basel hat ein Bodenerosionsmodell entwickelt, um den weltweiten Bodenverlust durch Wasser zu erfassen. Das Modell quantifiziert die Effekte der veränderten Landnutzung im 21.Jahrhundert und bildet damit eine wichtige Basis für die Beurteilung von nachhaltigen und bodenschonenden Massnahmen in der Landwirtschaft. Die Fachzeitschrift 'Nature Communications' hat die Resultate veröffentlicht. Hauptursache für zunehmende Bodenerosion ist der menschliche Ackerbau und der durch die starke Intensivierung entstandene Wandel in der Landnutzung. Die Erosion hat weitreichende Folgen: sie führt zum Verlust von fruchtbarem Boden, verringert die Landproduktivität und gefährdet damit die Ernährung der Weltbevölkerung. Bisher fehlten der Forschung verlässliche globale Modelle mit hoher Auflösung, um Bodenerosion unter sich wandelnden globalen Bedingungen zu analysieren. Eine Gruppe internationaler Forscher unter der Leitung der Forschungsgruppe Umweltgeowissenschaften der Universität Basel und des Joint Research Centre der Europäischen Kommission hat nun ein hochauflösendes globales Bodenerosionsmodell entwickelt.
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