Künstlerische Darstellung der Erde im Archaikum. Im flachen Wasser sind Stromatolithen, die ersten Spuren von Leben, zu finden. (Grafik: Tim Bertelink, CC BY-SA 4.0,
Zum ersten Mal ist es ETH-Wissenschaftlern gelungen, die Bildung von kontinentaler Erdkruste im Archaikum mit einer Computersimulation nachzuvollziehen. Das Modell hilft, die Vorgänge, die sich vor drei bis vier Milliarden Jahren abspielten, besser zu verstehen. Wie gegenwärtig kontinentale Kruste entsteht, lässt sich mit dem Modell der Plattentektonik gut untersuchen. Unklar ist hingegen, wie sich die kontinentale Kruste im Archaikum gebildet haben könnte, also in der Zeit vor drei bis vier Milliarden Jahren, als es noch keine Plattentektonik gab. Nun stellen Geophysiker um Antoine Rozel, Oberassistent am Institut für Geophysik der ETH Zürich, in der Fachzeitschrift 'Nature' ein Computermodell vor, das die wissenschaftliche Debatte befeuern dürfte. Mit ihrem Modell konnten sie erstmals den Ursprung von früher kontinentaler Kruste nachbilden. Dies war bislang eine besondere Knacknuss.
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