Nicht immer nur schädlich: Proteinverklumpungen im Gehirn

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Mutiertes Vasopressin bildet in den Nervenzellen pathologische Proteinaggregate
Mutiertes Vasopressin bildet in den Nervenzellen pathologische Proteinaggregate (rot) statt natürliche Granula (grün). (Bild: Universität Basel, Biozentrum)
Proteinablagerungen in den Nervenzellen sind typische Zeichen für Alzheimer, Parkinson und andere neurodegenerative Krankheiten. Diese sogenannten Amyloide entstehen durch fehlgefaltete Proteine und führen zum Zelltod. Forscher vom Biozentrum der Universität Basel konnte nun am Beispiel des Hormons Vasopressin zeigen, dass solche Amyloide in der Zelle nicht immer schädlich, sondern durchaus auch nützlich sein können. Die Studie erschien kürzlich in «BMC Biology». In der Vergangenheit wurden Amyloide hauptsächlich mit neurodegenerativen Erkrankungen in Verbindung gebracht. Diese festen, unlöslichen Proteinverklumpungen schädigen die Nervenzellen. Die Forschungsgruppe von Prof. Martin Spiess am Biozentrum der Universität Basel hat nun beim Hormon Vasopressin entdeckt, dass diese Ablagerungen auch wichtige physiologische Funktionen erfüllen.
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