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Ergebnisse 81 - 100 von 387.
Giraffenbabys erben Fleckenmuster von ihren Müttern
Das typische Giraffenmuster wird von der Mutter an das Baby weitervererbt. Von der Musterung hängt zudem das Überleben der jungen Giraffen ab, wie eine Studie der Universitäten Zürich und Penn State belegt. Sie zeigt auch, wie mit neuem Instrumentarium die Markierungen anderer Wildtiere untersucht werden können.
Das typische Giraffenmuster wird von der Mutter an das Baby weitervererbt. Von der Musterung hängt zudem das Überleben der jungen Giraffen ab, wie eine Studie der Universitäten Zürich und Penn State belegt. Sie zeigt auch, wie mit neuem Instrumentarium die Markierungen anderer Wildtiere untersucht werden können.
Menschliche Hörzellen aus dem Reagenzglas
Forschenden der Universität und des Inselspitals Bern ist es erstmals gelungen, menschliche Innenohr-Zellen im Labor zu erzeugen und deren Herkunft zu untersuchen. Dies wird es in Zukunft ermöglichen, neue Behandlungsmethoden für Hörbeeinträchtigung zu erforschen. Rund 5% der Weltbevölkerung leidet an Schwerhörigkeit.
Forschenden der Universität und des Inselspitals Bern ist es erstmals gelungen, menschliche Innenohr-Zellen im Labor zu erzeugen und deren Herkunft zu untersuchen. Dies wird es in Zukunft ermöglichen, neue Behandlungsmethoden für Hörbeeinträchtigung zu erforschen. Rund 5% der Weltbevölkerung leidet an Schwerhörigkeit.
Umweltfreundliche Nanopartikel für die künstliche Photosynthese
Quantenpunkte sind kleine Alleskönner. Es sind wenige Nanometer grosse Materialstrukturen, die sich ähnlich verhalten wie Atome oder Moleküle. Form, Grösse und Anzahl der Elektronen von Quantenpunkten lassen sich gezielt beeinflussen. Die elektronischen und optischen Eigenschaften der Nanopartikel können so optimal für die jeweiligen Einsätze angepasst werden: etwa für neue Displaytechnologien, biomedizinische Anwendungen sowie die moderne Photovoltaik und Photokatalyse.
Quantenpunkte sind kleine Alleskönner. Es sind wenige Nanometer grosse Materialstrukturen, die sich ähnlich verhalten wie Atome oder Moleküle. Form, Grösse und Anzahl der Elektronen von Quantenpunkten lassen sich gezielt beeinflussen. Die elektronischen und optischen Eigenschaften der Nanopartikel können so optimal für die jeweiligen Einsätze angepasst werden: etwa für neue Displaytechnologien, biomedizinische Anwendungen sowie die moderne Photovoltaik und Photokatalyse.
Zwei Jahre nach Rosetta
Am 30. September 2016 ging mit dem kontrollierten Absturz der Sonde auf der Oberfläche des Kometen Chury die aktive Phase der Rosetta-Mission der ESA zu Ende. Dank dem Berner Schlüsselexperiment ROSINA konnten Erkenntnisse zur Entstehung unseres Sonnensystems gewonnen werden. Über 2 Millionen Datensätze harren jedoch noch der Auswertung.
Am 30. September 2016 ging mit dem kontrollierten Absturz der Sonde auf der Oberfläche des Kometen Chury die aktive Phase der Rosetta-Mission der ESA zu Ende. Dank dem Berner Schlüsselexperiment ROSINA konnten Erkenntnisse zur Entstehung unseres Sonnensystems gewonnen werden. Über 2 Millionen Datensätze harren jedoch noch der Auswertung.
Insekten als Lebensmittel: Der Preis bestimmt den Geschmack
Vor mehr als einem Jahr kamen Insekten erstmals auf die Schweizer Teller. Für viele Menschen ist der Konsum von Insekten trotz verschiedener Vorteile nicht besonders attraktiv. Neue Forschungsergebnisse der Universität Bern zeigen, dass Konsumentinnen und Konsumenten Insekten jedoch positiver bewerten, wenn diese im Luxuspreissegment angesiedelt sind.
Vor mehr als einem Jahr kamen Insekten erstmals auf die Schweizer Teller. Für viele Menschen ist der Konsum von Insekten trotz verschiedener Vorteile nicht besonders attraktiv. Neue Forschungsergebnisse der Universität Bern zeigen, dass Konsumentinnen und Konsumenten Insekten jedoch positiver bewerten, wenn diese im Luxuspreissegment angesiedelt sind.
Vielfalt im Gehirn - Wie Millionen unserer Nervenzellen einzigartig werden
Wie ist es möglich, dass sich im Gehirn so unterschiedliche und hochspezifische Nervenzellen bilden? Ein mathematisches Modell von Forschern am Biozentrum der Universität Basel zeigt, dass es unterschiedliche Varianten von Genen sind, die per Zufall eine solche Vielfalt ermöglichen. Trotz der Menge an neugebildeten Nervenzellen können die Genvarianten Neuronen individuell und präzis für ihre spezifische Funktion ausrüsten.
Wie ist es möglich, dass sich im Gehirn so unterschiedliche und hochspezifische Nervenzellen bilden? Ein mathematisches Modell von Forschern am Biozentrum der Universität Basel zeigt, dass es unterschiedliche Varianten von Genen sind, die per Zufall eine solche Vielfalt ermöglichen. Trotz der Menge an neugebildeten Nervenzellen können die Genvarianten Neuronen individuell und präzis für ihre spezifische Funktion ausrüsten.
Genomverdoppelung treibt Evolution von Arten voran
Viele Wildund Kulturpflanzen sind durch die Verschmelzung von zwei verschiedenen Arten entstanden. Das Genom von diesen sogenannt polyploiden Arten besteht oftmals aus einem vierfachen Chromosomensatz - je einem doppelten Satz jedes Elternteils - und besitzt damit rund doppelt so viele Gene wie ihre Ursprungsarten.
Viele Wildund Kulturpflanzen sind durch die Verschmelzung von zwei verschiedenen Arten entstanden. Das Genom von diesen sogenannt polyploiden Arten besteht oftmals aus einem vierfachen Chromosomensatz - je einem doppelten Satz jedes Elternteils - und besitzt damit rund doppelt so viele Gene wie ihre Ursprungsarten.
Narkolepsie: Ursache der rätselhaften Schlafkrankheit entdeckt
Die seltene Schlafkrankheit Narkolepsie verursacht Tagesschläfrigkeit und kurzfristigen Verlust des Muskeltonus. Der zugrundeliegende Mechanismus blieb jedoch bislang ein Rätsel. Eine Forschungsgruppe mit Beteiligung des Universitären Schlaf-Wach-Epilepsie-Zentrums SWEZ hat nun die Ursache der Krankheit identifiziert.
Die seltene Schlafkrankheit Narkolepsie verursacht Tagesschläfrigkeit und kurzfristigen Verlust des Muskeltonus. Der zugrundeliegende Mechanismus blieb jedoch bislang ein Rätsel. Eine Forschungsgruppe mit Beteiligung des Universitären Schlaf-Wach-Epilepsie-Zentrums SWEZ hat nun die Ursache der Krankheit identifiziert.
Eine ganz besondere Proteinmaschinerie
Der Erreger der Schlafkrankheit enthält eine aussergewöhnliche Maschinerie für die Herstellung von Proteinen. Eine Gruppe von Forschenden der ETH Zürich und der Universität Bern hat nun erstmals deren Struktur aufgeklärt. Ribosomen gehören zu den wichtigsten und im Verlauf der Evolution kaum veränderten molekularen Maschinen der Zelle.
Der Erreger der Schlafkrankheit enthält eine aussergewöhnliche Maschinerie für die Herstellung von Proteinen. Eine Gruppe von Forschenden der ETH Zürich und der Universität Bern hat nun erstmals deren Struktur aufgeklärt. Ribosomen gehören zu den wichtigsten und im Verlauf der Evolution kaum veränderten molekularen Maschinen der Zelle.
Keine eindeutige Wirkung von Hustenmedizin nachgewiesen
Zwar existieren zahlreiche Medikamente gegen Husten, Untersuchungen zu ihrer Wirksamkeit bei subakutem Husten wurden bisher aber nicht systematisch zusammengefasst. Forschende der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel haben nun sechs Studien zur Wirkung von Hustenmitteln untersucht. Keine der evaluierten Behandlungen zeigte dabei einen deutlichen Nutzen bei der Heilung von subakutem Husten, berichten die Forschenden im 'British Journal of General Practice'.
Zwar existieren zahlreiche Medikamente gegen Husten, Untersuchungen zu ihrer Wirksamkeit bei subakutem Husten wurden bisher aber nicht systematisch zusammengefasst. Forschende der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel haben nun sechs Studien zur Wirkung von Hustenmitteln untersucht. Keine der evaluierten Behandlungen zeigte dabei einen deutlichen Nutzen bei der Heilung von subakutem Husten, berichten die Forschenden im 'British Journal of General Practice'.
Neue Berner Oberländer Fischart entdeckt
Felchen sind sowohl aus ökologischer wie aus fischereiwirtschaftlicher Sicht für die Alpenrandseen bedeutend - und damit auch für die Forschung. So untersucht eine Gruppe des Evolutionsund Fischbiologen Ole Seehausen am Wasserforschungsinstitut Eawag und an der Universität Bern im Rahmen langjähriger Felchenprojekte die Felchenvielfalt der Schweiz und ihrer Nachbarregionen.
Felchen sind sowohl aus ökologischer wie aus fischereiwirtschaftlicher Sicht für die Alpenrandseen bedeutend - und damit auch für die Forschung. So untersucht eine Gruppe des Evolutionsund Fischbiologen Ole Seehausen am Wasserforschungsinstitut Eawag und an der Universität Bern im Rahmen langjähriger Felchenprojekte die Felchenvielfalt der Schweiz und ihrer Nachbarregionen.
Elektronensysteme: Präzise Untersuchung einzelner Randkanäle
Mit einer neuen Methode lässt sich erstmals ein individueller Fingerabdruck von stromleitenden Randkanälen erstellen, wie sie in neuartigen Materialien wie zum Beispiel topologischen Isolatoren vorkommen. Physiker der Universität Basel stellen das Verfahren zusammen mit amerikanischen Wissenschaftlern in 'Nature Communications' vor.
Mit einer neuen Methode lässt sich erstmals ein individueller Fingerabdruck von stromleitenden Randkanälen erstellen, wie sie in neuartigen Materialien wie zum Beispiel topologischen Isolatoren vorkommen. Physiker der Universität Basel stellen das Verfahren zusammen mit amerikanischen Wissenschaftlern in 'Nature Communications' vor.
Immer der Nase nach: Bestimmte Frauen sind für Männer besonders dufte
Sexualhormone steuern den Monatszyklus der Frau, sorgen für ihre Fruchtbarkeit - und sie sorgen für einen wohlriechenden Körpergeruch. Wie Forschende der Universität Bern nun zeigen, duften einige Frauen in Männernasen besser als andere. Nämlich diejenigen, die für die Fortpflanzung am «fittesten» sind.
Sexualhormone steuern den Monatszyklus der Frau, sorgen für ihre Fruchtbarkeit - und sie sorgen für einen wohlriechenden Körpergeruch. Wie Forschende der Universität Bern nun zeigen, duften einige Frauen in Männernasen besser als andere. Nämlich diejenigen, die für die Fortpflanzung am «fittesten» sind.
Abwasser verarbeiten statt entsorgen
Abwasser stinkt, und im Abwasser tummeln sich Krankheitskeime. Darum wird es meist schnell weggeschafft und entsorgt.
Abwasser stinkt, und im Abwasser tummeln sich Krankheitskeime. Darum wird es meist schnell weggeschafft und entsorgt.
Besondere Antikörper weisen den Weg zum HIV-Impfstoff
Rund ein Prozent der HIV infizierten Menschen produzieren Abwehrstoffe, die sich gegen die meisten Virusstämme richten. Diese breit wirkenden Antikörper sind der Schlüssel zu einem wirksamen Impfstoff gegen HIV. Forschende der Universität Zürich und des Universitätsspitals Zürich zeigen nun, dass auch die Gensequenz des HI-Virus entscheidend ist, welche Antikörper gebildet werden.
Rund ein Prozent der HIV infizierten Menschen produzieren Abwehrstoffe, die sich gegen die meisten Virusstämme richten. Diese breit wirkenden Antikörper sind der Schlüssel zu einem wirksamen Impfstoff gegen HIV. Forschende der Universität Zürich und des Universitätsspitals Zürich zeigen nun, dass auch die Gensequenz des HI-Virus entscheidend ist, welche Antikörper gebildet werden.
Folgen künstlicher Temperaturänderungen noch wenig untersucht
Immer öfter werden Gewässer als Wärmequelle für Heizungen oder zur Kühlung von Gebäuden oder Prozessen genutzt. Um zu heizen wird dem Wasser Wärme entnommen, und es wird kälter wieder zurück ins Gewässer geleitet. Die Firma Würth AG in Rohrschach beispielsweise heizt ihre Gebäude mit Wärme aus dem Bodensee.
Immer öfter werden Gewässer als Wärmequelle für Heizungen oder zur Kühlung von Gebäuden oder Prozessen genutzt. Um zu heizen wird dem Wasser Wärme entnommen, und es wird kälter wieder zurück ins Gewässer geleitet. Die Firma Würth AG in Rohrschach beispielsweise heizt ihre Gebäude mit Wärme aus dem Bodensee.
B-Zellen sind mitverantwortlich für Hirnschäden bei MS
Ein Forscherteam weist nach, dass bei Multipler Sklerose nicht allein bestimmte T-Zellen zu den Entzündungen und Schädigungen im Gehirn führen. Mitverantwortlich ist auch ein anderer Typ von Abwehrzellen: B-Zellen. Diese aktivieren im Blut die T-Zellen. Die Entdeckung erklärt, wie neue MS-Medikamente wirken und eröffnet neue Therapieoptionen.
Ein Forscherteam weist nach, dass bei Multipler Sklerose nicht allein bestimmte T-Zellen zu den Entzündungen und Schädigungen im Gehirn führen. Mitverantwortlich ist auch ein anderer Typ von Abwehrzellen: B-Zellen. Diese aktivieren im Blut die T-Zellen. Die Entdeckung erklärt, wie neue MS-Medikamente wirken und eröffnet neue Therapieoptionen.
Im Reissverschlussverfahren: Wie Zellen neue Blutgefässe bilden
Die Blutgefässbildung beruht auf der Fähigkeit der Gefässzellen, sich zu bewegen und dabei trotzdem fest miteinander verbunden zu bleiben. Dadurch können die Gefässe wachsen und sich verzweigen, ohne dass Blut austritt. In 'Nature Communications' beschreiben Wissenschaftler vom Biozentrum der Universität Basel, wie dies vonstattengeht: Das Zellskelett schiebt die Zelle zunächst ein Stück vorwärts und danach schliesst ein Ankerprotein wie ein Reissverschluss den Spalt zur Nachbarzelle.
Die Blutgefässbildung beruht auf der Fähigkeit der Gefässzellen, sich zu bewegen und dabei trotzdem fest miteinander verbunden zu bleiben. Dadurch können die Gefässe wachsen und sich verzweigen, ohne dass Blut austritt. In 'Nature Communications' beschreiben Wissenschaftler vom Biozentrum der Universität Basel, wie dies vonstattengeht: Das Zellskelett schiebt die Zelle zunächst ein Stück vorwärts und danach schliesst ein Ankerprotein wie ein Reissverschluss den Spalt zur Nachbarzelle.
Wenig essen ist gesund dank Darmbakterien
Eine kalorienarme Ernährung verlängert das Leben von Mäusen und sie werden auch gesünder und schlanker. Ein Forschungsteam hat nun eine Erklärung für diese Tatsache gefunden: Ausschlaggebend ist die Darmflora und ihre Auswirkung auf das Immunsystem. Die Forschenden fanden auch Wirkstoffe, die den Effekt einer kalorienarmen Ernährung simulieren und neue Möglichkeiten zur Behandlung von Übergewicht eröffnen.
Eine kalorienarme Ernährung verlängert das Leben von Mäusen und sie werden auch gesünder und schlanker. Ein Forschungsteam hat nun eine Erklärung für diese Tatsache gefunden: Ausschlaggebend ist die Darmflora und ihre Auswirkung auf das Immunsystem. Die Forschenden fanden auch Wirkstoffe, die den Effekt einer kalorienarmen Ernährung simulieren und neue Möglichkeiten zur Behandlung von Übergewicht eröffnen.
Langzeitmessungen in Flüssen zeigen auch kleinste Veränderungen
Seit 1974 wird der chemische Zustand von Flüssen in der Schweiz mit dem NADUF-Programm (Nationale Daueruntersuchung Fliessgewässer) untersucht. «Das von der Eawag und der hydrologischen Abteilung des Bundesamtes für Umwelt initiierte Messsystem war damals eine absolute Neuheit», erinnert sich Jürg Zobrist, ehemaliger Eawag-Forscher.
Seit 1974 wird der chemische Zustand von Flüssen in der Schweiz mit dem NADUF-Programm (Nationale Daueruntersuchung Fliessgewässer) untersucht. «Das von der Eawag und der hydrologischen Abteilung des Bundesamtes für Umwelt initiierte Messsystem war damals eine absolute Neuheit», erinnert sich Jürg Zobrist, ehemaliger Eawag-Forscher.