Aktualitäten 2019
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Biowissenschaften - Umwelt - 14.11.2019
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Biowissenschaften - Agronomie / Lebensmittelingenieur - 11.11.2019
Gesundheit - Biowissenschaften - 04.11.2019
Biowissenschaften - Gesundheit - 31.10.2019
Biowissenschaften
Ergebnisse 1 - 20 von 110.
Sozialer Gesundheitsdienst bei Borkenkäfern
Krankheitserreger können bei Insekten die Evolution sozialer Verhaltensweisen vorantreiben. Das zeigen Forscher aus Bern und Würzburg am Beispiel von Ambrosiakäfern, einer Gruppe von Borkenkäfern. Ameisen und Honigbienen leben in ihren Nestern zu Hunderten oder Tausenden auf engstem Raum zusammen. Das Risiko, dass sich ansteckende Krankheiten schnell ausbreiten, ist darum sehr hoch.
Krankheitserreger können bei Insekten die Evolution sozialer Verhaltensweisen vorantreiben. Das zeigen Forscher aus Bern und Würzburg am Beispiel von Ambrosiakäfern, einer Gruppe von Borkenkäfern. Ameisen und Honigbienen leben in ihren Nestern zu Hunderten oder Tausenden auf engstem Raum zusammen. Das Risiko, dass sich ansteckende Krankheiten schnell ausbreiten, ist darum sehr hoch.
Haut- und Schleimhautreaktionen als Komplikation der Lungenentzündung
Erkranken Kinder an einer Lungenentzündung, kann es zu schmerzhaften Entzündungen der Hautund der Schleimhaut kommen. Ein Forschungsteam am Universitäts-Kinderspital Zürich hat nun einen Bluttest entwickelt, der solche bakteriellen Infektionen frühzeitig erkennt. So kann auch schneller mit der Therapie begonnen werden.
Erkranken Kinder an einer Lungenentzündung, kann es zu schmerzhaften Entzündungen der Hautund der Schleimhaut kommen. Ein Forschungsteam am Universitäts-Kinderspital Zürich hat nun einen Bluttest entwickelt, der solche bakteriellen Infektionen frühzeitig erkennt. So kann auch schneller mit der Therapie begonnen werden.
Neu entdecktes Protein gibt Signal für Virusinfektion
Forschende der Universität Zürich haben erstmals ein Protein entdeckt, das die Infektion von menschlichen Zellen durch Adenoviren ermöglicht. Das Eiweiss Mib1 gibt dem Virus das Signal, die DNA zu enthüllen und in den Zellkern zu schleusen. Die Blockierung des Proteins könnte helfen, die für immungeschwächte Menschen gefährlichen Viren zu bekämpfen.
Forschende der Universität Zürich haben erstmals ein Protein entdeckt, das die Infektion von menschlichen Zellen durch Adenoviren ermöglicht. Das Eiweiss Mib1 gibt dem Virus das Signal, die DNA zu enthüllen und in den Zellkern zu schleusen. Die Blockierung des Proteins könnte helfen, die für immungeschwächte Menschen gefährlichen Viren zu bekämpfen.
Degenerative Erkrankungen gehen auf den Wecker
Langfristige Störungen des Tagesrhythmus sind schädlich für die Gesundheit. Ursache dafür ist womöglich ein kürzlich an der Universität Freiburg entdecktes Protein, das sowohl an neurodegenerativen Erkrankungen als auch an der inneren Uhr beteiligt ist. Das macht es für weitere Untersuchungen besonders interessant.
Langfristige Störungen des Tagesrhythmus sind schädlich für die Gesundheit. Ursache dafür ist womöglich ein kürzlich an der Universität Freiburg entdecktes Protein, das sowohl an neurodegenerativen Erkrankungen als auch an der inneren Uhr beteiligt ist. Das macht es für weitere Untersuchungen besonders interessant.
Degenerative Erkrankungen gehen Freiburger Forschenden auf den Wecker
Langfristige Störungen des Tagesrhythmus sind schädlich für die Gesundheit. Ursache dafür ist womöglich ein kürzlich an der Universität Freiburg entdecktes Protein, das sowohl an neurodegenerativen Erkrankungen als auch an der inneren Uhr beteiligt ist. Das macht es für weitere Untersuchungen besonders interessant.
Langfristige Störungen des Tagesrhythmus sind schädlich für die Gesundheit. Ursache dafür ist womöglich ein kürzlich an der Universität Freiburg entdecktes Protein, das sowohl an neurodegenerativen Erkrankungen als auch an der inneren Uhr beteiligt ist. Das macht es für weitere Untersuchungen besonders interessant.
Alltagsgegenstände als Datenspeicher
Ein Forscherteam mit ETH-Beteiligung kann mit einer neuen Methode beinahe beliebige Objekte zu Datenspeichern machen. Es ist damit möglich, umfangreiche Daten beispielsweise in Hemdknöpfen, Wasserflaschen oder sogar Brillengläsern zu speichern und sie Jahre später wieder auszulesen. Ebenso eignet sich die Technik, um Informationen zu verstecken und sie für spätere Generationen aufzubewahren.
Ein Forscherteam mit ETH-Beteiligung kann mit einer neuen Methode beinahe beliebige Objekte zu Datenspeichern machen. Es ist damit möglich, umfangreiche Daten beispielsweise in Hemdknöpfen, Wasserflaschen oder sogar Brillengläsern zu speichern und sie Jahre später wieder auszulesen. Ebenso eignet sich die Technik, um Informationen zu verstecken und sie für spätere Generationen aufzubewahren.
Hybride fördern Fischvielfalt der ostafrikanischen Seen
Paaren sich zwei Tiere verschiedener Arten, nennt man den Nachwuchs einen Hybriden. Durch das Vermischen der Genome bilden sich in manchen Fällen Phänotypen aus, die mit neuen Umweltbedingungen besser zurechtkommen als die beiden Elternarten. Oftmals sind Hybriden nicht fortpflanzungsfähig, doch es gibt etliche Ausnahmen, etwa bei den Buntbarschen.
Paaren sich zwei Tiere verschiedener Arten, nennt man den Nachwuchs einen Hybriden. Durch das Vermischen der Genome bilden sich in manchen Fällen Phänotypen aus, die mit neuen Umweltbedingungen besser zurechtkommen als die beiden Elternarten. Oftmals sind Hybriden nicht fortpflanzungsfähig, doch es gibt etliche Ausnahmen, etwa bei den Buntbarschen.
Bei Parkinson versagt die molekulare Leibgarde
Wissenschaftler der ETH Zürich und des Biozentrums der Universität Basel zeigten, dass sich in Zellen «Leibwächter-Proteine» auf dynamische Weise mit dem Parkinson-Protein -Synuclein verbinden. Ist diese Verbindung gestört, kommt es zu Zellschäden und zur Bildung von für Parkinson typischen Ablagerungen.
Wissenschaftler der ETH Zürich und des Biozentrums der Universität Basel zeigten, dass sich in Zellen «Leibwächter-Proteine» auf dynamische Weise mit dem Parkinson-Protein -Synuclein verbinden. Ist diese Verbindung gestört, kommt es zu Zellschäden und zur Bildung von für Parkinson typischen Ablagerungen.
Die Schönheit der Walliser Natur auf 248 Seiten
'Vögel und Biodiversität des Wallis: wie man sie schützt': So lautet der Titel eines neuen Buches, das unter der Leitung von Raphaël Arlettaz vom Institut für Ökonomie und Evolution der Universität Bern verfasst wurde. Das Buch begeistert das Auge und zeigt Möglichkeiten für das zukünftige Naturschutzmanagement auf.
'Vögel und Biodiversität des Wallis: wie man sie schützt': So lautet der Titel eines neuen Buches, das unter der Leitung von Raphaël Arlettaz vom Institut für Ökonomie und Evolution der Universität Bern verfasst wurde. Das Buch begeistert das Auge und zeigt Möglichkeiten für das zukünftige Naturschutzmanagement auf.
Neuartige Migränemedikamente möglicherweise gefährlich bei Bluthochdruck
Neue Medikamente gegen Migräne blockieren das Neuropeptid 'CGRP, das etwa an den Hirnhäuten zu Gefässerweiterungen führt. Dasselbe Peptid, das bei körperlicher Aktivität in der Muskulatur gebildet wird, schützt das Herz - was für Menschen mit chronischem Bluthochdruck überlebenswichtig ist. Für sie dürfte die neuartige Migräneprophylaxe gefährlich sein, wie Forschende der Universität Zürich an Mäusen zeigen.
Neue Medikamente gegen Migräne blockieren das Neuropeptid 'CGRP, das etwa an den Hirnhäuten zu Gefässerweiterungen führt. Dasselbe Peptid, das bei körperlicher Aktivität in der Muskulatur gebildet wird, schützt das Herz - was für Menschen mit chronischem Bluthochdruck überlebenswichtig ist. Für sie dürfte die neuartige Migräneprophylaxe gefährlich sein, wie Forschende der Universität Zürich an Mäusen zeigen.
Freiburger Forschende identifizieren Neuronen, die für schnelle Augenbewegungen (REM) zuständig sind
Warum bewegen wir unsere Augen im paradoxen Schlaf schnell - also in jener Schlafphase, in der die meisten Träume stattfinden? Das Geheimnis ist noch nicht vollends gelüftet, doch wir sind ihm auf der Spur: Das Team um Doktor Franck Girard und Marco Celio an der Universität Freiburg hat in Zusammenarbeit mit der Universität Bern die Nervenzellen identifiziert, die hinter diesem kuriosen Phänomen stecken.
Warum bewegen wir unsere Augen im paradoxen Schlaf schnell - also in jener Schlafphase, in der die meisten Träume stattfinden? Das Geheimnis ist noch nicht vollends gelüftet, doch wir sind ihm auf der Spur: Das Team um Doktor Franck Girard und Marco Celio an der Universität Freiburg hat in Zusammenarbeit mit der Universität Bern die Nervenzellen identifiziert, die hinter diesem kuriosen Phänomen stecken.
Neuer Weg entdeckt, um Killerzellen «umzuprogrammieren»
Killerzellen des Immunsystems spüren infizierte Zellen oder Krebszellen auf und töten sie. Forschende des Instituts für Pathologie der Universität Bern haben nun entdeckt, dass der Mechanismus, mit dem bestimmte Immunzellen ihre Zielzellen töten, auch dazu dienen kann, die Killerzellen selbst zu steuern.
Killerzellen des Immunsystems spüren infizierte Zellen oder Krebszellen auf und töten sie. Forschende des Instituts für Pathologie der Universität Bern haben nun entdeckt, dass der Mechanismus, mit dem bestimmte Immunzellen ihre Zielzellen töten, auch dazu dienen kann, die Killerzellen selbst zu steuern.
Wenn Schädlinge mit ihrer eigenen Waffe geschlagen werden
Der Maiswurzelbohrer, einer der weltweit schlimmsten Maisschädlinge, kann Pflanzenabwehrstoffe nutzen, um sich damit gegen seine natürlichen Fressfeinde, die Fadenwürmer, zu verteidigen. Diese können aber ihrerseits gegen diese Stoffe immun werden und so den Maiswurzelbohrer besser in Schach halten, wie Forschende der Universität Bern zeigen.
Der Maiswurzelbohrer, einer der weltweit schlimmsten Maisschädlinge, kann Pflanzenabwehrstoffe nutzen, um sich damit gegen seine natürlichen Fressfeinde, die Fadenwürmer, zu verteidigen. Diese können aber ihrerseits gegen diese Stoffe immun werden und so den Maiswurzelbohrer besser in Schach halten, wie Forschende der Universität Bern zeigen.
Durchbruch in der Malariaforschung
Eine internationale Forschungsgruppe um den Zellbiologen Volker Heussler von der Universität Bern hat hunderte genetische Schwachstellen des Malaria-Parasiten Plasmodium identifiziert. Diese sind in der Medikamentenund Impfstoffentwicklung dringend erforderlich, um die Krankheit dereinst ausrotten zu können.
Eine internationale Forschungsgruppe um den Zellbiologen Volker Heussler von der Universität Bern hat hunderte genetische Schwachstellen des Malaria-Parasiten Plasmodium identifiziert. Diese sind in der Medikamentenund Impfstoffentwicklung dringend erforderlich, um die Krankheit dereinst ausrotten zu können.
Vielfältiges Plankton - ungleich aktiv, ungleich verteilt
Ein internationales Forschungskonsortium mit ETH-Beteiligung zeigt auf: Meeresplankton ist in warmen Ozeanen vielfältiger als in polaren Meeren, sowohl was die Artenzahl als auch die biologischen Aktivitäten der Planktongemeinschaften betrifft. Im Zuge des Klimawandels könnte es zu einer Umverteilung des Planktons in den Weltmeeren kommen.
Ein internationales Forschungskonsortium mit ETH-Beteiligung zeigt auf: Meeresplankton ist in warmen Ozeanen vielfältiger als in polaren Meeren, sowohl was die Artenzahl als auch die biologischen Aktivitäten der Planktongemeinschaften betrifft. Im Zuge des Klimawandels könnte es zu einer Umverteilung des Planktons in den Weltmeeren kommen.
Veränderungen der Chiralität von Molekülen in Echtzeit beobachten
Chirale Moleküle - Verbindungen, die als Bild und Spiegelbild vorkommen - spielen eine wichtige Rolle in biologischen Prozessen und in der chemischen Synthese. Chemikern der ETH Zürich ist es nun erstmals gelungen, mit Hilfe von Ultrakurzzeit-Laserpulsen Änderungen der Chiralität während einer chemischen Reaktion in Echtzeit zu beobachten.
Chirale Moleküle - Verbindungen, die als Bild und Spiegelbild vorkommen - spielen eine wichtige Rolle in biologischen Prozessen und in der chemischen Synthese. Chemikern der ETH Zürich ist es nun erstmals gelungen, mit Hilfe von Ultrakurzzeit-Laserpulsen Änderungen der Chiralität während einer chemischen Reaktion in Echtzeit zu beobachten.
Gelegenheit macht Arten
«Die Leute, die um den Eqaluit-Fluss im Südwesten Grönlands leben, wissen zwar, dass im Fluss und seinen Seen Saiblinge leben», erzählt die Evolutionsund Fischbiologin Carmela Dönz. «Aber sie essen lieber Meerfische und beachten die Fischbestände im Süsswasser kaum - wohl ein Grund, dass die Saiblinge bisher wenig Scheu vor Menschen zeigen.
«Die Leute, die um den Eqaluit-Fluss im Südwesten Grönlands leben, wissen zwar, dass im Fluss und seinen Seen Saiblinge leben», erzählt die Evolutionsund Fischbiologin Carmela Dönz. «Aber sie essen lieber Meerfische und beachten die Fischbestände im Süsswasser kaum - wohl ein Grund, dass die Saiblinge bisher wenig Scheu vor Menschen zeigen.
«Ohne Bakterien und Pilze sähe es auf der Erde aus wie auf dem Mars»
Unsere Böden filtern Trinkwasser und lassen Nahrungsmittel wachsen. Diese Leistung können sie jedoch nur vollbringen, weil in ihnen Tausende von Pilzund Bakterienarten leben, die wie Räder eines Uhrwerks zusammenarbeiten. Das wiesen Forschende von Agroscope und Universität Zürich nach. Die Resultate sind kürzlich in der renommierten Fachzeitschrift «Nature Communications» erschienen.
Unsere Böden filtern Trinkwasser und lassen Nahrungsmittel wachsen. Diese Leistung können sie jedoch nur vollbringen, weil in ihnen Tausende von Pilzund Bakterienarten leben, die wie Räder eines Uhrwerks zusammenarbeiten. Das wiesen Forschende von Agroscope und Universität Zürich nach. Die Resultate sind kürzlich in der renommierten Fachzeitschrift «Nature Communications» erschienen.
Synthetische Phagen mit programmierbarer Spezifität
ETH-Forscher haben Wege gefunden, Bakteriophagen so zu programmieren, dass sie nebst ihrem üblichen Wirt auch andere Mikroorganismen erkennen und abtöten können. Damit ebnen die Forscher den Weg für den therapeutischen Einsatz standardisierter Phagen. Bakteriophagen (oder kurz: Phagen) werden als potenzielle Wunderwaffe gegen krankmachende Bakterien gehandelt, insbesondere solche, die gegen jegliche Antibiotika resistent geworden sind.
ETH-Forscher haben Wege gefunden, Bakteriophagen so zu programmieren, dass sie nebst ihrem üblichen Wirt auch andere Mikroorganismen erkennen und abtöten können. Damit ebnen die Forscher den Weg für den therapeutischen Einsatz standardisierter Phagen. Bakteriophagen (oder kurz: Phagen) werden als potenzielle Wunderwaffe gegen krankmachende Bakterien gehandelt, insbesondere solche, die gegen jegliche Antibiotika resistent geworden sind.
Milch aus Zähnen: Dentale Stammzellen können milchproduzierende Zellen erzeugen
Stammzellen der Zähne können zur Regeneration anderer Gewebe beitragen - wie Milchdrüsen. Werden Zahnepithel-Stammzellen von Mäusen ins Milchdrüsengewebe transplantiert, bilden sie dort Milchgänge und sogar milchproduzierende Zellen, wie Forschende der Universität Zürich zeigen. Dies könnte für die Geweberegeneration bei chirurgisch behandelten Brustkrebspatientinnen genutzt werden.
Stammzellen der Zähne können zur Regeneration anderer Gewebe beitragen - wie Milchdrüsen. Werden Zahnepithel-Stammzellen von Mäusen ins Milchdrüsengewebe transplantiert, bilden sie dort Milchgänge und sogar milchproduzierende Zellen, wie Forschende der Universität Zürich zeigen. Dies könnte für die Geweberegeneration bei chirurgisch behandelten Brustkrebspatientinnen genutzt werden.