Städte natürlich kühlen

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Die Karte zeigt in welchen Städten der Wärmeinseln-Effekt am grössten ist. (Gabr
Die Karte zeigt in welchen Städten der Wärmeinseln-Effekt am grössten ist. (Gabriele Manoli / ETH Zürich)
ETH-Forschende haben untersucht, wie Niederschlag und Bevölkerungsgrösse die Erwärmung von Städten gegenüber ihrer Umgebung beeinflussen. Sie zeigen auf, dass mehr Pflanzen auf Stadtgebiet die Temperatur absenken könnten - jedoch nicht überall. Urbane Wärmeinsel nennt sich das Phänomen, wenn die Temperatur in der Stadt höher ist als in ihrer Umgebung. Kommen Hitzewellen hinzu, wie das Anfang Juli in weiten Teilen Europas der Fall war, kann es für kranke und schwache Menschen gefährlich werden. Forschende der ETH Zürich haben diese Wärmeinseln weltweit untersucht und zeigen auf, dass Strategien zur Wärmereduktion in Städten je nach regionalem Klima unterschiedlich effizient sind. 'Wir wissen, dass Pflanzen das Klima in einer Stadt angenehmer machen, nun wollten wir herausfinden, wie viele Grünflächen es tatsächlich braucht, um eine deutlich kühlende Wirkung zu erzielen', sagt Gabriele Manoli, ehemaliger Postdoc an der Professur für Hydrologie und Wasserwirtschaft der ETH Zürich und Erstautor der in Nature publizierten Studie. Mehr Grünflächen nicht immer effizienteste Lösung.
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