aktualitäten 2020
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Ergebnisse 1 - 20 von 391.
Biowissenschaften - Agronomie / Lebensmittelingenieur - 23.12.2020
Gentechnik ohne unerwünschte Nebeneffekte hilft bei Parasiten-Bekämpfung
Durch eine Abwandlung der Genschere CRISPR-Cas9 können UZH-Forschende Änderungen im Erbgut von Einzellern vornehmen, die sich nicht von natürlichen Mutationen unterscheiden. Diese Methode ermöglicht die Entwicklung eines (harmlosen) experimentellen Lebendimpfstoffs gegen den weit verbreiteten Parasiten Toxoplasma gondii.
Gesundheit - Pädagogik - 22.12.2020
Deutlich mehr Infektionen, aber nur wenige stark betroffene Klassen
Die Universität Zürich hat zum zweiten Mal bei 2'500 Zürcher Schulkindern getestet, ob sie sich mit dem neuen Coronavirus infiziert haben. Die Untersuchung mit Antikörpernachweis zeigt: Knapp 8 Prozent aller Kinder hatten bis Oktober eine Corona-Infektion durchgemacht. Keine ganzen Schulen und nur sehr wenige Klassen zeigten eine Häufung von Corona-Infektionen.
Physik - Astronomie / Weltraum - 22.12.2020
Wie sich Sterne in nahe gelegenen Galaxien bilden
Wie Sterne genau entstehen, ist nach wie vor eines der grossen Rätsel der Astrophysik. Eine UZH-Studie analysiert bisherige Beobachtungsdaten neu und kommt zum Schluss: In den nah gelegenen Galaxien bilden sich die Sterne typischerweise proportional zur Menge des dort vorhandenen Gases. Dies deutet darauf hin, dass die Netto-Gaszufuhr aus kosmischen Entfernungen der Hauptantrieb für die galaktische Sternentstehung ist.
Materialwissenschaft - 22.12.2020
50 Jahre alt und so gut wie neu
Bereits seit 1970 läuft an der Empa in Dübendorf ein weltweit einzigartiger Versuch, bei dem das Langzeitverhalten von verklebten Stahlbewehrungen an einem Betonträger untersucht wird. Untersuchungen wie diese haben dazu beigetragen, dass die Klebebewehrung als Verstärkungsmethode heute Stand der Technik ist und die Ingenieure Vertrauen in diese Bauweise haben.
Biowissenschaften - Gesundheit - 21.12.2020
So baut sich ein grosser Proteinkomplex in einer Zelle auf
Forschende um Karsten Weis haben eine Methode entwickelt, mit der sie erstmals detailliert den Ablauf des Zusammenbaus von grossen Proteinkomplexen untersuchen können. Als Fallbeispiel haben die Biologen einen der grössten zellulären Komplexe gewählt: den Kernporenkomplex aus Hefezellen. Zellen stellen eine grosse Anzahl verschiedener Proteinkomplexe her, die ihrerseits aus einer Vielzahl von Einzelproteinen zusammengesetzt sind.
Biowissenschaften - Gesundheit - 21.12.2020
Stammzellen des Gehirns teilen sich über Monate
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Zürich konnten erstmals beobachten, wie sich Stammzellen im erwachsenen Gehirn der Maus über Monate hinweg teilen, um neue Nervenzellen zu bilden. Ihre Studie zeigt, dass Hirnstammzellen über lange Zeit aktiv sind und liefert damit neue Erkenntnisse für die Stammzellforschung.
Psychologie - 17.12.2020
Weiblicher Sprachstil fördert Sichtbarkeit und Einfluss online
Ein typisch weiblicher Sprachstil fördert im digitalen Kontext die Beliebtheit von Beiträgen und entpuppt sich als effektives Werkzeug, um sozialen Einfluss auszuüben. Dies zeigen UZH-Psychologinnen in einer internationalen Studie, in der sie 1100 TED Talks analysierten. Ein grosser Teil sozialer Interaktion findet heutzutage digital statt.
Transport - Gesundheit - 17.12.2020
Nächtlicher Fluglärm kann tödlich sein
Kurzfristige Störungen durch Fluglärm in der Nacht können innerhalb von Stunden zu tödlichem Herz-Kreislauf-Versagen führen. Dies zeigen Analysen eines Teams aus Forschenden des Schweizerischen Tropenund Public Health-Instituts und der Empa. Wie die Sterblichkeitsraten im Gebiet des Flughafen Zürich mit der akuten nächtlichen Fluglärmbelastung zusammenhängen, haben die Forschenden anhand eines die Jahre 2000 bis 2015 umfassenden Datensatzes untersucht und kürzlich im «European Heart Journal» publiziert.
Umwelt - Biowissenschaften - 17.12.2020
Wie der Klimawandel Ökosysteme durcheinanderbringt
Wird es wärmer, steigen Organismen aus dem Tiefland höher hinauf. Forschende der ETH und der WSL untersuchten, was mit Pflanzengemeinschaften auf Grasland in den Alpen geschehen könnte, wenn pflanzenfressende Heuschrecken aus tieferen Lagen sich dort ansiedeln. Auf der Welt wird es wärmer und wärmer - und viele Organismen, die heute in tieferen Lagen oder geografischen Breiten heimisch sind, müssen in höhere Lagen und Breiten ausweichen.
Astronomie / Weltraum - Physik - 16.12.2020
Zwei planetenähnliche Objekte, die wie Sterne geboren wurden
Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung der Universität Bern hat ein exotisches System entdeckt, das aus zwei jungen planetenähnlichen Objekten besteht, die sich in sehr grosser Entfernung umkreisen. Obwohl diese Objekte wie riesige Exoplaneten aussehen, bildeten sie sich auf die gleiche Weise wie Sterne.
Physik - Materialwissenschaft - 16.12.2020
Grosser Schritt mit kleinen Wirbeln
Skyrmionen sind magnetische Objekte, von denen sich Forscher weltweit versprechen, mit ihnen die neuen Informationseinheiten für die Datenspeicher und Computerarchitektur der Zukunft gefunden zu haben. Bevor sie in technischen Anwendungen zu finden sein werden, gilt es jedoch, noch einige Hürden zu überwinden.
Gesundheit - Medien - 09.12.2020
Exponentielles Wachstum begreifen
Die meisten Menschen unterschätzen exponentielle Entwicklungen - auch bei Corona. Je nachdem, wie sie dargestellt werden, kann man sich rasante Entwicklungen mehr oder weniger gut vorstellen. Die richtige Kommunikation hilft in einer Pandemie, die Akzeptanz der Massnahmen zu erhöhen. Der Ausbruch der Corona-Pandemie war für viele auch ein Crash-Kurs in Statistik.
Gesundheit - Biowissenschaften - 09.12.2020
Krebsforschung Bern: Analyse und Lösungsansätze zur Therapieresistenz
Bei verschiedenen Krebsarten können Tumore sich an die Behandlungsstrategie anpassen und Resistenzen entwickeln. Dazu hat Prof. Mark Rubin, Department of Biomedical Research, zusammen mit Kolleginnen und Kollegen von Weill Cornell Medicine und der Universität Manchester einen «Perspective-Artikel» in der Zeitschrift «Molecular Cell» publiziert.
Astronomie / Weltraum - 09.12.2020
Spinnen im Weltall: Ohne Schwerkraft wird Licht wichtig für die Orientierung
Mehrmals haben Menschen Spinnen ins Weltall gebracht, um die Bedeutung der Schwerkraft für ihren Netzbau zu untersuchen. Was ursprünglich als etwas missglücktes PR-Experiment für High-School-Schüler begann, zeitigt nun nachträglich überraschende Befunde: Licht spielt eine grössere Rolle für die Orientierung der Achtbeiner als gedacht.
Gesundheit - Biowissenschaften - 08.12.2020
Magnetische Bakterien als Mikropumpen
Wissenschaftler nutzen magnetische Bakterien, um auf der Mikroebene Flüssigkeiten zu beeinflussen. Sie denken bereits an einen Einsatz in der menschlichen Blutbahn, um damit Krebsmedikamente präzise zu einem Tumor zu bringen. Krebsmedikamente haben Nebenwirkungen. Deshalb verfolgen Wissenschaftler schon seit Jahren Ansätze, wie die Wirkstoffe im Körper möglichst präzise zu einem Tumor transportiert werden können.
Biowissenschaften - Gesundheit - 07.12.2020
Schnelle und sensitive Identifizierung multiresistenter Keime
Forschende der Universität Basel haben ein empfindliches Testsystem entwickelt, mit dem schnell und zuverlässig Resistenzen von Bakterien nachgewiesen werden können. Das System basiert auf winzigen, funktionalisierten Federbalken, die sich bei Bindung von Probenmaterial verbiegen. Bei den Untersuchungen reichte die Probenmenge von nur 1-10 Bakterien aus, um einen Nachweis von Resistenzen zu liefern.
Umwelt - Gesundheit - 06.12.2020
Einweg oder Stoff? Darauf kommt es an
Wer sich und andere vor einer COVID-19-Infektion schützen will, trägt Maske. Wie aber steht es mit der Umweltbelastung durch das millionenfach verwendete Massenprodukt? Schonen Masken aus Stoff eher die Umwelt, oder sind Einwegmasken zu bevorzugen? Empa-Forschende haben diese Fragen mittels Ökobilanzanalysen untersucht und Faktoren für ein nachhaltiges Design identifiziert.
Umwelt - 04.12.2020
Kurzzeitige Konzentrationsspitzen werden stark unterschätzt
Das mobile und automatisierte Massenspektrometer MS2field macht zeitlich hoch aufgelöste Messungen von Schadstoffen in einem Gewässer möglich. Erste Einsätze des Geräts zeigen, wie stark Konzentrationsspitzen, zum Beispiel von Pestiziden, mit herkömmlichen Methoden bisher unterschätzt werden. Es ist eigentlich erst ein Prototyp.
Umwelt - Gesundheit - 03.12.2020
Ein mathematisches Modell zur Vorhersage von Stressreaktionen
Ein internationales Team unter der Leitung von Barbara Taborsky vom Institut für Ökologie und Evolution der Universität Bern hat erstmals ein mathematisches Modell entwickelt, das unter Berücksichtigung von Umweltfaktoren vorhersagt, wie Lebewesen auf Stress reagieren. Alle Organismen, von Einzellern über Pflanzen zu Tieren, zeigen unmittelbare Reaktionen, wenn sie sogenannten Umweltstressoren ausgesetzt sind (beispielsweise der Attacke eines Räubers, dem plötzlichen Einsetzen eines Unwetters etc.
Chemie - Materialwissenschaft - 02.12.2020
Doch früher als gedacht
Wann genau taucht das verschollene US-Flugzeug «Dakota» wieder aus dem Gauligletscher auf? Radioaktive Spuren aus dem Kalten Krieg zeigen nun: Offenbar schon in der nächsten Zeit. Es war eine Zeit, die markante Spuren hinterliess: Als die Grossmächte in den 1950erund 1960er-Jahren oberirdische Atomwaffentests durchführten, lagerten sich auf der ganzen Welt radioaktive Substanzen auf der Erdoberfläche ab.
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