aktualitäten 2020
Umwelt
Ergebnisse 21 - 40 von 103.
Umwelt - Wirtschaft - 21.10.2020
Diese Nachhaltigkeitspotenziale stecken im Schweizer Onlinehandel
Rund die Hälfte der von Schweizer Onlineshops angebotenen Produkte wird nachhaltig produziert. Das sagen die Onlinehändler in einer Erhebung, die im Rahmen eines Forschungsprojekts der Hochschule Luzern und der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich im Auftrag der Schweizerischen Post durchgeführt wurde.
Umwelt - Geowissenschaften - 20.10.2020
Pflanzenschutzmittel schädigen auch Ökosysteme in Seeböden
Eine Studie der Universität Bern zeigt anhand von Sedimenten aus dem Moossee, dass ein Verbot einzelner Pflanzenschutzmittel wirkt: Ihre Konzentration in der Umwelt nimmt ab. Hingegen nimmt die Belastung durch weiterhin bewilligte Pflanzenschutzmittel stetig zu. Insgesamt belasten Pestizide den Lebensraum für Pflanzen und Tiere heute so stark wie noch nie.
Umwelt - 15.10.2020
Ungleiche Erforschung von Ressourcen aus dem Meer
Die Erforschung und Nutzung von Ressourcen aus den Weltmeeren ist ungleich verteilt. Viele dieser Ressourcen stammen zwar aus dem globalen Süden, erforscht werden sie aber vorwiegend von wenigen Ländern im Norden. Entsprechend fliessen - trotz Biodiversitätskonvention - auch Nutzen und Profit mehrheitlich dorthin.
Umwelt - Agronomie / Lebensmittelingenieur - 08.10.2020
Pfade zu einer ganzheitlichen Pestizid-Politik
Mit Verboten und einfachen Massnahmen allein lösen wir die Probleme im Pflanzenschutz nicht. Robert Finger fordert eine umfassende Pflanzenschutzmittel-Politik. Dass Handlungsbedarf besteht, ist unbestritten. Doch damit ist das Dilemma der Landwirtschaft noch nicht gelöst: Sie muss ihre Kulturen vor Krankheiten und Schädlingen schützen - aber viele Pflanzenschutzmittel gefährden potenziell die Umwelt und unsere Gesundheit.
Umwelt - Agronomie / Lebensmittelingenieur - 07.10.2020
Globaler Düngereinsatz stellt zunehmende Bedrohung für das Weltklima dar
Ein internationales Forschungskonsortium mit Beteiligung der Universität Bern kommt zum Schluss, dass die steigenden Lachgasemissionen das Erreichen der Klimaziele des Abkommens von Paris gefährden. Lachgas entsteht vor allem durch den Einsatz von Dünger in der Landwirtschaft. Es ist das drittwichtigste durch menschliche Aktivitäten freigesetzte Treibhausgas.
Umwelt - Geowissenschaften - 01.10.2020
Tiefbohrung im ältesten See Europas liefert neue Erkenntnisse zur Evolution
Je älter und stabiler ein Ökosystem ist, umso langlebiger sind die dort lebenden Arten und umso beständiger die Artengemeinschaften. Diese neuen Erkenntnisse zur Evolution konnte ein internationales Team mit Beteiligung von Hendrik Vogel vom Institut für Geologie und dem Oeschger Centre for Climate Change Research (OCCR) der Universität Bern mit Hilfe einer Tiefbohrung im Ohrid-See gewinnen.
Umwelt - Materialwissenschaft - 29.09.2020
Radioaktive Elemente aus dem Wasser filtern
Vor einiger Zeit entwickelten ETH-Forscher eine Filtermembran aus Molkeproteinen und Aktivkohle. Nun zeigen sie in einer neuen Studie, dass diese Membran auch sehr effizient radioaktive Elemente aus verseuchtem Wasser filtert. Der GAU von Fukushima ist im kollektiven Gedächtnis haften geblieben. Bei dieser Katastrophe traten grosse Mengen radioaktiv verseuchtes Wasser aus, das die AKW-Betreiber reinigen mussten.
Umwelt - Biowissenschaften - 24.09.2020
Hitzewellen in den Ozeanen sind menschgemacht
Hitzewellen in den Weltmeeren sind durch den menschlichen Einfluss über 20 Mal häufiger geworden. Das können Forschende des Oeschger-Zentrums für Klimaforschung der Universität Bern nun belegen. Marine Hitzewellen zerstören Ökosysteme und schaden der Fischerei. Wenn in einer bestimmten Meeresregion die Wassertemperatur über eine längere Zeitspanne ungewöhnlich hoch ist, spricht man von einer marinen Hitzewelle (Meereshitzewelle).
Umwelt - Gesundheit - 23.09.2020
Wirksamere Überwachung der Luftqualität
Die Luftqualität in der Schweiz ist besser geworden, sie ist aber noch nicht gut genug. Um die langjährigen Messreihen von Luftschadstoffen in Dübendorf (ZH) weiterzuführen, hat der Bund in seinem Messnetz NABEL (Nationales Beobachtungsnetz für Luftfremdstoffe) eine neue Station eröffnet. Sie zeigt nicht nur, ob die Luftreinhaltemassnahmen greifen, sondern dient auch als Plattform für Forschungsaktivitäten zu neuen Messgeräten oder neuen Luftschadstoffen.
Umwelt - 08.09.2020
Gefährdete Pflanzenarten in der Schweiz stark im Rückgang
Die Schweizer Flora ist eine der reichsten und vielfältigsten Europas. Allerdings gelten über 700 Pflanzenarten als vom Aussterben bedroht. In einem landesweiten Projekt haben mehr als 400 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer bekannte Standorte aller gefährdeten Pflanzenarten der Schweiz aufgesucht und die Populationen überprüft.
Umwelt - Agronomie / Lebensmittelingenieur - 07.09.2020
Ein schwieriger Sommer für Wälder, Äcker und Wiesen
Der warme und trockene Sommer 2018 hat in den verschiedenen Ökosystemen deutliche Spuren hinterlassen. ETH-Forschende stellen fest, dass auch in höheren Lagen künftig mit negativen Folgen zu rechnen ist, wenn sich das Klima weiter erwärmen wird. Es war - einmal mehr - ein ungewöhnlich heisses Jahr: 2018 ächzten weite Teile Europas unter einem extrem heissen und trockenen Sommer.
Umwelt - Geowissenschaften - 02.09.2020
Früherkennung für Schadstoffe in Böden und Sedimenten
Umwelt - Biowissenschaften - 26.08.2020
Super schnelle Artbildung dank Tauschnetzen
Mit Genom-Analysen von 100 Buntbarsch-Arten beschreibt ein Team des Wasserforschungsinstituts Eawag und der Universität Bern gemeinsam mit Kollegen in Australien, England, Tansania, Uganda und den USA frappante Unterschiede in Geschwindigkeit und Häufigkeit der Artbildung von Buntbarschen. Die Forschenden zeigen, wie der Austausch von Erbgutvarianten zwischen bestehenden Arten die Bildung neuer Arten massiv beschleunigt, sofern die ökologischen Bedingungen stimmen.
Umwelt - Agronomie / Lebensmittelingenieur - 24.08.2020
Klimawandel und Landnutzung beschleunigen die Bodenerosion durch Wasser
Der weltweite Bodenverlust durch abfliessendes Wasser könnte in den nächsten 50 Jahren deutlich zunehmen - als Folge des Klimawandels und einer intensiven Bodenbewirtschaftung. Zu diesem Schluss kommt ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Universität Basel. Die Fachzeitschrift PNAS hat die Resultate ihrer Modellrechnung veröffentlicht.
Umwelt - 20.08.2020
Menschgemachter CO2-Anstieg ist einzigartig
Auch in früheren Warmzeiten gab es sprunghafte Erhöhungen der CO2-Konzentration in der Atmosphäre. Der heutige, vom Menschen verursachte CO2-Anstieg ist allerdings mehr als sechsmal grösser und fast zehnmal schneller als die damaligen Sprünge. Zu diesem Schluss kommt ein europäisches Forschungsteam unter der Leitung der Universität Bern.
Karriere - Umwelt - 17.08.2020
Forschung und Familie vereinbaren
Umwelt - 14.08.2020
Auch kleinteilige Versorgung ist bezahlbar
Wie soll Europa sein Versorgungsnetz für erneuerbare Energie organisieren - kontinental, national oder regional? Die Frage ist umstritten. Nun hat ein schweizerisch-deutsches Forscherteam Kosten und technische Machbarkeit von Versorgungsnetzen verschiedener Grössen analysiert. Bis 2050 will Europa ein klimaneutraler Kontinent werden.
Umwelt - 13.08.2020
Schnellere Regeneration dank aktiver Renaturierung
Um auf Rodungsflächen ehemaliger Tropenwälder möglichst schnell viel Biomasse aufzubauen, ist es zielführender, die Wälder aktiv wiederherzustellen als sie sich natürlich regenerieren zu lassen. Das zeigt ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung von ETH-Wissenschaftlern anhand einer Langzeitstudie auf Borneo.
Umwelt - Biowissenschaften - 05.08.2020
Neuguinea verfügt über die reichste Inselflora der Welt
Neuguinea ist die Insel mit der weltweit grössten Pflanzenvielfalt. Dies zeigt eine breit angelegte Studie unter Federführung der Universität Zürich: Ein internationales Team trug eine Liste mit fast 14-000 Arten aus Online-Katalogen zusammen und liess sie von Pflanzenexperten überprüfen. Diese Arbeit ist für Forschung und Artenschutz äussert wertvoll.
Materialwissenschaft - Umwelt - 17.07.2020
Fluor-Recycling für Lithium-Ionen-Akkus
Lithium-Ionen-Akkus enthalten Fluor-reiche Salze, die an feuchter Luft zu giftigem, stark ätzendem Fluorwasserstoff zerfallen. Die Gefährlichkeit von Fluorwasserstoff erschwert und verteuert das Recycling. An der Empa startet nun ein Forschungsprojekt «Fluoribat», um dieses Problem zu lösen. So könnte der Lebenszyklus eines Akkus preisgünstiger ablaufen und zugleich sicherer werden.
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