aktualitäten 2020
Umwelt
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Geowissenschaften - Umwelt - 14.04.2020
Saubere Luft dank Erdwärme
Dreckige Kohleheizungen machen den Menschen in der Mongolei im Winter das Leben schwer. ETH-'Geophysiker helfen nun, Geothermie als saubere Alternative zu erschliessen.
Umwelt - 09.04.2020
Luftverschmutzung in Zeiten von Corona
Die Welt steht still. Menschen arbeiten meist im Home-Office, Autos bleiben in den Garagen, Flugzeuge am Boden. Doch nicht überall herrscht Stillstand; die Ermittlung der Schadstoffmengen in unserer Atmosphäre ist gerade in diesen Zeiten äusserst spannend. Empa-Forscher analysieren und beurteilen die Werte der schweizweiten Messstationen.
Umwelt - Geowissenschaften - 08.04.2020
Landwirtschaft begann im Amazonas vor 10’000 Jahren
Wie eine neue Studie zeigt, begannen die Menschen vor mehr als 10'000 Jahren im Südwesten des Amazonas mit dem Anbau von Maniok und Kürbissen, 8'000 Jahre früher als bisher angenommen. Das Gebiet ist somit eines der frühen holozänen Zentren der Pflanzendomestikation auf der Welt. Die Menschen veränderten dabei auch die Landschaft, indem sie Tausende von Erdhügeln anlegten, die sogenannten Waldinseln.
Umwelt - Recht - 07.04.2020
Ausreichende Gewässerräume sind unverzichtbar
Am Anfang stand eine Anfrage für ein Referat vor Juristinnen und Juristen. Gewässerökologe Florian Altermatt, Leiter einer Forschungsgruppe an der Eawag und für Aquatische Ökologie an der Universität Zürich, nahm die Einladung an.
Umwelt - Gesundheit - 03.04.2020
Abwassertest könnte als Frühwarnung vor Coronawelle dienen
Sie haben vor Wochen bereits im Tessin Abwasserproben entnommen, warum? Christoph Ort (Umweltingenieurwissenschaftler): Wir haben langjährige Erfahrung mit dem Messen illegaler Drogen im Abwasser, denn das Abwasser lügt nicht und spiegelt innert weniger Stunden was die Bevölkerung ausscheidet. So haben wir Epidemiologen und Fachleute aus der Drogenprävention mit neuen Zahlen unterstützen können.
Biowissenschaften - Umwelt - 01.04.2020
Über die Verteilung der Artenvielfalt auf unserem Planeten
In den offenen Meeren der gemässigten Klimazone machen grosse Raubfische wie Thunfische oder Haie intensiver Jagd auf Beute als in tropischen Gewässern nahe des Äquators. Mit diesem Resultat fordert eine Studie unter der Leitung von Marius Rösti von der Universität Bern eine schon lange bestehende Erklärung für die Verteilung der Artenvielfalt auf unserem Planeten neu heraus.
Umwelt - 24.03.2020
Ratten können den Hunger riechen
Wanderratten duften anders, wenn sie hungrig sind, als wenn sie satt sind. Anhand dieser Geruchsinformationen entscheiden die Nagetiere, hungrigen Artgenossen schneller zu helfen, an Futter zu kommen, als den satten Tieren. Dies zeigt eine neue Studie von Forschenden der Universität Bern und den Universitäten Neuenburg und Potsdam.
Chemie - Umwelt - 13.03.2020
Erstmals chemische Reaktionen direkt im Feinstaub nachgewiesen
Forschende am Paul Scherrer Institut PSI haben eine neue Methode entwickelt, um Feinstaub noch genauer als bislang zu analysieren. Mit ihrer Hilfe widerlegten sie die Lehrmeinung, dass Moleküle im Feinstaub keine chemischen Umwandlungen mehr eingehen, weil sie in Schwebepartikel eingebunden sind. In der Smogkammer am PSI analysierten sie chemische Verbindungen direkt im Feinstaub und beobachteten, wie Moleküle zerfielen und beispielsweise gasförmige Ameisensäure in die Atmosphäre abgaben.
Umwelt - Transport - 06.03.2020
Klimaneutrale Taxis am Flughafen Zürich
Wasserstoff statt Benzin, klimaneutrale Fahrten und eine App, die Preise halbiert: Wie ein traditionsreiches Unternehmen mit Pioniergeist das Flughafentaxi neu definiert.
Umwelt - 04.03.2020
Energieautarke Schweizer Haushalte bis 2050?
Im Rahmen einer Masterarbeit untersuchten ein ETH-Student und sein Betreuer, ob mittels Photovoltaik Energie-selbstversorgende Haushalte in der Schweiz bis Mitte Jahrhundert technisch und wirtschaftlich machbar sind. Bis 2050 könnten viele Einund Mehrfamilienhäuser in der Schweiz mit Photovoltaik genügend Energie für den Eigenbedarf produzieren - Heizen und das Aufladen von Elektrofahrzeugen miteingerechnet.
Umwelt - 02.03.2020
Produktivität von Wäldern kann trotz grosser Artenvielfalt sinken
In Wäldern mit grosser Biodiversität führt der gerichtete - also der nicht zufällige - Verlust von Arten zu einer starken Abnahme der Produktivität. Studien, die auf einem zufälligen Verlust basieren, führen daher möglicherweise zu unrealistischen Prognosen. Dies zeigen Daten aus einem grossen Waldprojekt in China, an dem die Universität Zürich beteiligt ist.
Umwelt - 27.02.2020
Klimawandel beeinflusst städtische Entwässerungssysteme
Städtische Entwässerungssysteme beinhalten unzählige Kilometer unterirdischer Rohre, die Wasser möglichst schnell und vollständig aus dem urbanen Raum abführen. Dieses Kanalnetz nennt man graue Infrastruktur. Als Ergänzung dazu gibt es die sogenannte blau-grüne Infrastruktur, zu der zum Beispiel eine entwässerte Grünfläche gehört.
Umwelt - Biowissenschaften - 25.02.2020
CO2-Spürnase im All
Die CO2-Konzentrationen in der Luft steigen nach wie vor rapide an, und eine rasche Reduktion der vom Mensch verursachten Emissionen wird immer wichtiger. Um die Wirksamkeit politischer Massnahmen zu beurteilen, benötigt es zeitnahe und zuverlässige Emissionswerte. Derzeitige Methoden sind aber aufwändig.
Biowissenschaften - Umwelt - 10.02.2020
Neue Weltkarte zur genetischen Vielfalt von Fischen
Ein internationales Forschungsteam untersuchte erstmals die genetische Vielfalt bei Fischen weltweit. Entstanden ist eine Karte. Sie dient als wichtiges Instrument, um Artenund genetische Vielfalt künftig besser schützen zu können. Die genetische Vielfalt in einem Bestand von Tieren oder Pflanzen kann als Reaktion auf verschiedene Belastungen - Krankheiten, Lebensraumoder Klimaveränderungen - schneller abnehmen als die Artenvielfalt.
Umwelt - Wirtschaft - 07.02.2020
Biodiversität rechnet sich
Wenn Landwirte die Artenvielfalt auf ihren Wiesen und Weiden fördern, können sie höhere Umsätze erzielen. Zu diesem Schluss kommt ein interdisziplinäres Forschungsteam aus den Agrarwissenschaften, der Ökologie und der Ökonomie an der ETH Zürich und weiteren Universitäten. Viele Bauern verbinden Artenvielfalt im Grasland mit unergiebigen Erträgen und finanziellen Einbussen.
Umwelt - Chemie - 04.02.2020
Wenn langlebige Schadstoffe nachwirken
Das hauptsächlich als Fungizid verwendete Hexachlorbenzol (HCB) gehört zum «Dreckigen Dutzend» - zu den ersten zwölf Giftstoffen, deren Verwendung im Rahmen des so genannten Stockholmer Übereinkommens über persistente organische Schadstoffe im Jahr 2004 weltweit verboten wurde. Weil die chemische Verbindung jedoch ausserordentlich beständig ist, wird sie in der Natur nur sehr langsam abgebaut.
Physik - Umwelt - 04.02.2020
Dank neuer Erkenntnisse bald Supraleitung bei Raumtemperatur?
Ein Forscherteam aus der Schweiz, den USA und Polen hat eine einzigartig hohe Dichte von Wasserstoffatomen in einem Metallhydrid nachgewiesen. Die kleineren Abstände zwischen den Atomen könnten es ermöglichen, deutlich mehr Wasserstoff in das Material zu packen - bis zu einem Punkt, an dem es bei Raumtemperatur und Normaldruck zum Supraleiter werden könnte.
Umwelt - 27.01.2020
Vegetation der Berggebiete trocknet Alpenflüsse aus
ETH-Forscher bestätigen ein Paradox: Eine soeben in der Fachzeitschrift «Nature Climate Change» veröffentlichte Studie beweist, dass Pflanzen in höheren Lagen während Dürren nicht verdorren, sondern prächtig gedeihen. Bisher ging die Wissenschaft davon aus, dass die meisten Pflanzen während Dürren unter Trockenstress leiden.
Umwelt - 15.01.2020
Bewässerung dämpft Hitzeexetreme
Forschende der ETH Zürich und weiterer Universitäten fanden Hinweise darauf, dass intensive künstliche Bewässerung in Landwirtschaftsregionen Hitzeereignisse, die durch den Klimawandel verstärkt werden, abfedert. Besonders stark ausgeprägt ist der Effekt in Südasien. Grossflächige Bewässerung von Agrarland beeinflusst in verschiedenen Regionen der Welt die klimatischen Bedingungen, insbesondere Hitzeextreme.
Umwelt - Geowissenschaften - 09.01.2020
Vielfältige Landschaften funktionieren besser
Dass Ökosysteme mit grosser Biodiversität besser funktionieren, ist bekannt. Nun zeigen Umweltwissenschaftler der Universität Zürich erstmals, dass vergleichbare Zusammenhänge auch auf Stufe von Landschaften gelten: Die Mischung von Wiesen, Wäldern, Siedlungen und Gewässern verbessern Funktion und Stabilität einer Landschaft - unabhängig von Pflanzenvielfalt, Region und Klima.
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