Aktualitäten 2020
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Geschichte / Archeologie - Forschungsmanagement - 12.10.2020
Sozialwissenschaften - Geschichte / Archeologie - 17.09.2020
Geschichte / Archeologie - Gesundheit - 13.08.2020
Umwelt - Geschichte / Archeologie - 22.06.2020
Sozialwissenschaften - Geschichte / Archeologie - 20.04.2020
Geschichte/Archeologie
Ergebnisse 1 - 6 von 6.
Bronzezeitliche Hirten waren weniger mobil als gedacht
Viehhalter im heutigen Süden Russlands legten während der Bronzezeit offenbar kleinere Distanzen zurück als bisher angenommen. Die Region gilt als möglicher Ursprungsort der indogermanischen Sprachen. Die Ergebnisse werfen neue Fragen aus, wie sich technische und landwirtschaftliche Innovationen nach Europa verbreitet haben.
Viehhalter im heutigen Süden Russlands legten während der Bronzezeit offenbar kleinere Distanzen zurück als bisher angenommen. Die Region gilt als möglicher Ursprungsort der indogermanischen Sprachen. Die Ergebnisse werfen neue Fragen aus, wie sich technische und landwirtschaftliche Innovationen nach Europa verbreitet haben.
Reiter wetteiferten vor 3000 Jahren um die ältesten Lederbälle Eurasiens
Wissenschaftler der UZH haben in Gräbern von Reitern in Nordwest-China die ältesten Bälle Eurasiens untersucht. Gemäss dem internationalen Forscherteam sollen sie rund 3000 Jahre alt sein. Der Fund legt nahe, dass sich die aufkommenden Reitertruppen Zentralasiens mit Ballspielen fit hielten. Ballspiele gehören heute zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen, Sportarten zur Massenunterhaltung und Geschäftsfeldern der Welt.
Wissenschaftler der UZH haben in Gräbern von Reitern in Nordwest-China die ältesten Bälle Eurasiens untersucht. Gemäss dem internationalen Forscherteam sollen sie rund 3000 Jahre alt sein. Der Fund legt nahe, dass sich die aufkommenden Reitertruppen Zentralasiens mit Ballspielen fit hielten. Ballspiele gehören heute zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen, Sportarten zur Massenunterhaltung und Geschäftsfeldern der Welt.
Gewalt und blutige Rituale der Reiterkrieger
Spuren von Gewalt an 1700 Jahre alten Skeletten aus Sibirien erlauben Kampfpraktiken der Steppennomaden zu identifizieren. Ein internationales und interdisziplinäres Forschungsteam aus Anthropologie, Archäologie und Rechtsmedizin unter Leitung des Berner Forschers Marco Milella führte an den sterblichen Überresten eine detaillierte und aufschlussreiche Analyse durch.
Spuren von Gewalt an 1700 Jahre alten Skeletten aus Sibirien erlauben Kampfpraktiken der Steppennomaden zu identifizieren. Ein internationales und interdisziplinäres Forschungsteam aus Anthropologie, Archäologie und Rechtsmedizin unter Leitung des Berner Forschers Marco Milella führte an den sterblichen Überresten eine detaillierte und aufschlussreiche Analyse durch.
Syphilis hat sich möglicherweise schon vor Kolumbus in Europa ausgebreitet
Kolumbus brachte die Syphilis nach Europa - oder tat er es? Eine kürzlich an der Universität Zürich durchgeführte Studie weist nun darauf hin, dass die Europäer bereits vor dem 15.Jahrhundert mit dieser sexuell übertragbaren Krankheit infiziert gewesen sein könnten. Darüber hinaus haben Forscher einen bisher unbekannten Erreger entdeckt, der eine verwandte Krankheit verursacht.
Kolumbus brachte die Syphilis nach Europa - oder tat er es? Eine kürzlich an der Universität Zürich durchgeführte Studie weist nun darauf hin, dass die Europäer bereits vor dem 15.Jahrhundert mit dieser sexuell übertragbaren Krankheit infiziert gewesen sein könnten. Darüber hinaus haben Forscher einen bisher unbekannten Erreger entdeckt, der eine verwandte Krankheit verursacht.
Rätsel um Klimaschock im alten Rom gelöst
Ein Vulkanausbruch im Jahr 43 vor Christus hat womöglich zum Untergang der Römischen Republik beigetragen. Das zeigt eine neue Studie mit Beteiligung der Universität Bern. Die grosse Überraschung: Der Vulkan Okmok, der damals das Klima im Mittelmeerraum durcheinanderbrachte, befindet sich am anderen Ende der Welt in Alaska.
Ein Vulkanausbruch im Jahr 43 vor Christus hat womöglich zum Untergang der Römischen Republik beigetragen. Das zeigt eine neue Studie mit Beteiligung der Universität Bern. Die grosse Überraschung: Der Vulkan Okmok, der damals das Klima im Mittelmeerraum durcheinanderbrachte, befindet sich am anderen Ende der Welt in Alaska.
5000 Jahre altes Erbgut deutet auf Parallelgesellschaften in der frühen Schweiz hin
Altansässige und neue Einwanderer lebten bis zur frühen Bronzezeit der heutigen Schweiz vermutlich nebeneinander - Auch wurde einer der frühesten laktosetoleranten Menschen in der Schweiz entdeckt. Dies zeigt eine neue Studie unter Beteiligung der Universität Bern. Durch die Einwanderung von Nomaden aus der eurasischen Steppe kam es in Europa zum Ende der Jungsteinzeit, rund 2800 Jahre v. Chr., zu einer umfassenden Bevölkerungsumwälzung.
Altansässige und neue Einwanderer lebten bis zur frühen Bronzezeit der heutigen Schweiz vermutlich nebeneinander - Auch wurde einer der frühesten laktosetoleranten Menschen in der Schweiz entdeckt. Dies zeigt eine neue Studie unter Beteiligung der Universität Bern. Durch die Einwanderung von Nomaden aus der eurasischen Steppe kam es in Europa zum Ende der Jungsteinzeit, rund 2800 Jahre v. Chr., zu einer umfassenden Bevölkerungsumwälzung.