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Biowissenschaften



Ergebnisse 21 - 40 von 121.


Gesundheit - Biowissenschaften - 29.10.2020
Neue Sars-CoV-2-Variante hat sich im Sommer 2020 in Europa verbreitet
Neue Sars-CoV-2-Variante hat sich im Sommer 2020 in Europa verbreitet
Ein Forschungsteam unter der Leitung der Universität Basel und der ETH Zürich hat eine neue Sars-CoV-2-Variante identifiziert, die sich in den letzten Monaten in ganz Europa verbreitet hat, wie aus einer neuen, noch nicht von Fachleuten überprüften Studie hervorgeht. Allein in Europa sind zurzeit Hunderte Varianten des neuen Coronavirus Sars-CoV-2 im Umlauf, die sich alle durch kleine Mutationen in ihrem Erbgut voneinander unterscheiden.

Chemie - Biowissenschaften - 28.10.2020
Die künstliche Zelle auf einem Chip
Die künstliche Zelle auf einem Chip
Forschende der Universität Basel haben ein exakt kontrollierbares System entwickelt, um biochemische Reaktionskaskaden in Zellen nachzuahmen. Sie nutzen die Mikrofluid-Technik um Mini-Reaktionscontainer aus Polymeren herzustellen, die sie mit den gewünschten Eigenschaften ausstatten. Nützlich ist diese «Zelle auf einem Chip» nicht nur für die Erforschung von Prozessen in Zellen, sondern auch für die Entwicklung neuer Synthesewege für chemische Anwendungen oder für biologische Wirkstoffe in der Medizin.

Gesundheit - Biowissenschaften - 22.10.2020
Multiple Sklerose als Kehrseite von Immun-Fitness
Etwa die Hälfte der an Multipler Sklerose erkrankten Menschen tragen die Genvariation HLA-DR15 in sich. Eine Studie unter Leitung der Universität Zürich hat nun geklärt, wie diese erbliche Veranlagung im Zusammenspiel mit Umweltfaktoren zur Entwicklung der Autoimmunkrankheit beiträgt. Ausschlaggebend dafür ist die Bildung eines Repertoires von Immunzellen, die zwar effektiv Krankheitserreger wie das Epstein-Barr-Virus abwehren, gleichzeitig aber auch das Hirngewebe angreifen.

Biowissenschaften - Gesundheit - 22.10.2020
Wie Bakterien ihren Schutzschild stärken
Wie Bakterien ihren Schutzschild stärken
Forschende der Universität Basel haben einen neuen Mechanismus entdeckt, mit dem Bakterien sicherstellen, dass ihre äussere Zellhülle auch bei widrigen Umständen intakt und funktionsfähig bleibt. Dieser Mechanismus ist für das Éberleben von Krankheitserregern im befallenen Organismus wichtig. Die Studie liefert neue Einblicke zur Bekämpfung von Infektionen.

Biowissenschaften - Gesundheit - 15.10.2020
Frühes Trauma beeinflusst Stoffwechsel über Generationen hinweg
Frühes Trauma beeinflusst Stoffwechsel über Generationen hinweg
Ein Kindheitstrauma führt bei Mäusen und Menschen zur Veränderung von Blutfaktoren, wie eine Studie des UZH-Instituts für Hirnforschung zeigt. Diese potenziell gesundheitsschädlichen Effekte übertragen sich im Mausmodell auch auf die Nachkommen. Die Forschenden identifizierten einen biologischen Mechanismus, durch den die traumatischen Erfahrungen in die Keimbahn eingebettet werden.

Biowissenschaften - Geowissenschaften - 09.10.2020
Bakterien im Sediment zeigen Überdüngung bis heute
Bakterien im Sediment zeigen Überdüngung bis heute
Ob ein See einmal mit zu vielen Nährstoffen belastet war, spiegelt sich auch Jahrzehnte später in der Gemeinschaft von Bakterien, welche im Sediment von diesen Nährstoffen leben. Doch wie die Mikroben im Sediment zusammenarbeiten, ist noch erstaunlich wenig erforscht. Seesedimente sind global betrachtet wichtige Senken für Kohlenstoff.

Biowissenschaften - Chemie - 08.10.2020
Mini-Organe geben Einblicke in die Darmregeneration
Mini-Organe geben Einblicke in die Darmregeneration
Forschende aus Basel haben Mechanismen entschlüsselt, die der Bildung von sogenannten Organoiden und der Regeneration des Darms zugrunde liegen. Dafür verwendeten sie ein einzigartiges bildbasiertes Hochdurchsatzverfahren. Sie haben einen Wirkstoff identifiziert, der die Regeneration des Darms im Tierversuch verbessert, wie sie im Fachblatt 'Nature' berichten.

Pharmakologie - Biowissenschaften - 05.10.2020
Medikamente millimetergenau ins Gehirn bringen
Fokussierte Ultraschallwellen helfen ETH-Forschenden, Medikamente im Gehirn punktgenau zu platzieren, also nur dort, wo ihre Wirkung erwünscht ist. Die Methode soll künftig psychiatrische, neurologische und onkologische Behandlungen mit weniger Nebenwirkungen ermöglichen. Forschende der ETH Zürich haben eine Methode entwickelt, mit der Medikamente im Hirn punktgenau freigesetzt werden können.

Materialwissenschaft - Biowissenschaften - 30.09.2020
Wie schwache Kräfte Zellmembranen verformen
Wie schwache Kräfte Zellmembranen verformen
Forschende konnten zeigen, warum biologische Zellen erstaunlich vielfältige Formen annehmen können: Dies hat mit der Anzahl und Stärke lokaler Kräften zu tun, die von Innen auf die Zellmembran wirken. Die Erkenntnis trägt dazu bei, bessere Modellsysteme und künstliche Zellen zu entwickeln. Dornartige Fortsätze, lange Geisseln oder Fasern, unförmige Aussackungen: Biologische Zellen können fast beliebige komplexe Membranstrukturen ausbilden.

Biowissenschaften - 28.09.2020
Impulse von tausenden Nervenzellen hochauflösend erfassen
Impulse von tausenden Nervenzellen hochauflösend erfassen
Forschende entwickelten eine neue Generation von Mikroelektrodenchips zur Messung von Nervenimpulsen. Damit lässt sich untersuchen, wie tausende Nervenzellen miteinander wechselwirken. Seit mehr als fünfzehn Jahren entwickelt die Gruppe von ETH-Professor Andreas Hierlemann Mikroelektrodenchips, mit denen man Nervenzellen in Zellkultur präzise elektrisch anregen sowie die Aktivität der Zellen messen kann.

Umwelt - Biowissenschaften - 24.09.2020
Hitzewellen in den Ozeanen sind menschgemacht
Hitzewellen in den Ozeanen sind menschgemacht
Hitzewellen in den Weltmeeren sind durch den menschlichen Einfluss über 20 Mal häufiger geworden. Das können Forschende des Oeschger-Zentrums für Klimaforschung der Universität Bern nun belegen. Marine Hitzewellen zerstören Ökosysteme und schaden der Fischerei. Wenn in einer bestimmten Meeresregion die Wassertemperatur über eine längere Zeitspanne ungewöhnlich hoch ist, spricht man von einer marinen Hitzewelle (Meereshitzewelle).

Biowissenschaften - Elektrotechnik - 24.09.2020
Mikroelektronik erhellt neuronales Verhalten
Mikroelektronik erhellt neuronales Verhalten
Forschende der ETH Zürich haben - in Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen der EPF Lausanne und der Harvard Medical School - ein System entwickelt, mit dem sich einzelne Nervenstränge in lebenden Mäusen optisch stimulieren lassen. Und damit gezeigt, dass das Nervensystem direkt auf das Immunsystem einwirkt.

Biowissenschaften - 16.09.2020
Flexibles Handeln durch Umprogrammieren von Hirnzellen
Flexibles Handeln durch Umprogrammieren von Hirnzellen
Menschen wie Tiere haben die Fähigkeit, sich immer wieder auf neue Situationen einzustellen. Das Institut für Hirnforschung der Universität Zürich zeigt nun im Mausmodell, welche Nervenzellen im Gehirn hierbei das Kommando haben. Die Studie trägt so zum Verständnis von Entscheidungsprozessen bei gesunden und kranken Menschen bei.

Gesundheit - Biowissenschaften - 15.09.2020
In den Tiefen des Erbguts
In den Tiefen des Erbguts
Wenn Algorithmen das vollständige Erbgut eines Tumors analysieren, kann das den Therapieerfolg optimieren. Die Analyse hilft auch herauszufinden, wie Krebs entsteht. In wenigen weltweit führenden Kliniken, die sich auf die Behandlung von Krebs spezialisiert haben, ist es bereits Standard: Von jedem Patienten werden Gewebeproben von Tumoren genauestens genetisch untersucht.

Biowissenschaften - Chemie - 14.09.2020
Bioaktive Nanokapseln steuern das Zellverhalten
Bioaktive Nanokapseln steuern das Zellverhalten
Viele Erkrankungen beruhen darauf, dass bestimmte Signalwege von Körperzellen ausfallen oder aus dem Ruder laufen. Künftig könnten bioaktive Nanokapseln in der Medizin helfen, solche Signalwege gezielt zu steuern. Forschenden der Universität Basel ist hierbei ein wichtiger Schritt gelungen: Sie liessen verschiedene Nanokapseln erfolgreich zusammenarbeiten, um eine natürliche Signalkaskade zu verstärken und das Zellverhalten zu beeinflussen.

Biowissenschaften - Gesundheit - 14.09.2020
Mechanismus entdeckt, wie das Coronavirus die Zelle kapert
Mechanismus entdeckt, wie das Coronavirus die Zelle kapert
Forschende der ETH Zürich und der Universität Bern haben einen Mechanismus entdeckt, wie das Coronavirus menschliche Zellen manipuliert, um seine eigene Vermehrung sicherzustellen. Dieses Wissen wird helfen, Medikamente und Impfstoffe gegen das Coronavirus zu entwickeln. Wie ein Pirat, der ein Schiff kapert, übernimmt ein Virus die Kontrolle über eine infizierte Zelle, denn jedes Virus ist für seine Vermehrung auf die Ressourcen und molekularen Maschinen der Zelle angewiesen.

Biowissenschaften - Chemie - 11.09.2020
Es werde Licht, und der Vorgang stoppt
Es werde Licht, und der Vorgang stoppt
Forschende haben herausgefunden, dass sie lichtempfindliche Moleküle nutzen können, um genetische Netzwerke gezielt einund auszuschalten. Damit wird es in Zukunft möglich sein, die biotechnologische Herstellung von Substanzen auf einfache Weise dynamisch steuern. Das Antibiotikum Tetrazyklin (Tc) und sein Abkömmling Anhydrotetrazyklin (aTC) werden in der Biotechnologie und der Synthetischen Biologie oft verwendet.

Biowissenschaften - 09.09.2020
Muskeln: Länger kraftvoll auch im Alter
Muskeln: Länger kraftvoll auch im Alter
Mit der steigenden Lebenserwartung nehmen auch die typischen Alterskrankheiten zu. Dazu zählt unter anderem die Sarkopenie, der übermässige Muskelverlust im Alter. Forschende vom Biozentrum der Universität Basel haben nun herausgefunden, dass sich die altersbedinge Muskelschwäche durch einen bereits bekannten Wirkstoff hinauszögern lässt.

Biowissenschaften - Gesundheit - 28.08.2020
Wie sich Bakterien an Fasern im Darm festhalten
Wie sich Bakterien an Fasern im Darm festhalten
Forscher haben den molekularen Mechanismus aufgeklärt, mit dem sich Bakterien an Zellulosefasern im Darm anheften. Indem sie auf zwei verschiedene Arten an die Fasern binden, können sie den Scherkräften im menschlichen Körper standhalten. Das Forschungsteam der Universität Basel und der ETH Zürich hat seine Ergebnisse in der Zeitschrift «Nature Communications» veröffentlicht.

Biowissenschaften - 27.08.2020
Wo die Proteinsynthese-Maschinerie andockt
Wo die Proteinsynthese-Maschinerie andockt
Forschende können für viele Milliarden verschiedene Abfolgen von RNA-Bausteinen vorhersagen, wie gut die zelluläre Proteinsynthese-Maschinerie an sie andockt. Dieses Andocken hat einen wesentlichen Einfluss darauf, wie viel von einem Protein hergestellt wird. Zur Entwicklung des Vorhersagemodells nutzen die Wissenschaftler eine Kombination von Experimenten der synthetischen Biologie und Algorithmen des maschinellen Lernens.