Zeitliche Entwicklung von der Stammzelle (rot) über ihre Tochterzellen (je nach Entwicklung orange und gelb) zu den neuen Nervenzellen (grün), die sich im Hippokampus gebildet haben. (UZH)
Zeitliche Entwicklung von der Stammzelle ( rot ) über ihre Tochterzellen (je nach Entwicklung orange und gelb) zu den neuen Nervenzellen ( grün ), die sich im Hippokampus gebildet haben. (UZH) Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Zürich konnten erstmals beobachten, wie sich Stammzellen im erwachsenen Gehirn der Maus über Monate hinweg teilen, um neue Nervenzellen zu bilden. Ihre Studie zeigt, dass Hirnstammzellen über lange Zeit aktiv sind und liefert damit neue Erkenntnisse für die Stammzellforschung. Stammzellen bilden im Gehirn über die gesamte Lebensspanne neue Nervenzellen. Dies geschieht unter anderem im Hippokampus, einem Hirnbereich, der für viele Lernvorgänge von Bedeutung ist. Eine Verringerung der Anzahl neugebildeter Nervenzellen ist unter anderem bei Depressionen und dem Morbus Alzheimer beobachtet worden und ist mit verminderter Gedächtnisleistung bei diesen Erkrankungen assoziiert. Vom Stammzellverhalten zur Aktivität von Genen in einzelnen Zellen.
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