Albrecht Dürer: Rhinocerus, 1515 (Bild: Graphische Sammlung ETH Zürich)
Albrecht Dürer: Rhinocerus, 1515 (Bild: Graphische Sammlung ETH Zürich) - Die Graphische Sammlung der ETH Zürich hat über 50'000 Kunstwerke digitalisiert, die nun frei zugänglich sind. Linda Schädler, Leiterin der Graphischen Sammlung, erklärt im Gespräch, warum sie auch noch die anderen 110'000 Bilder erfassen möchte. Frau Schädler, die Graphische Sammlung hat 50'000 ihrer Werke digitalisiert. Schafft sich das Museum damit nicht selber ab? - Nein, die Digitalisierung der Werke ist eine wunderbare Ergänzung zur Ausstellung, aber ganz bestimmt kein Ersatz. Wenn wir eine Ausstellung kuratieren, dann wählen wir bewusst aus. Wir machen Werke von Künstler:innen zugänglich, die sonst vielleicht unentdeckt bleiben würden und setzen Kunst in einen Kontext. So erhalten Besuchende automatisch noch mehr Informationen und stellen neue Verbindungen zwischen den Kunstwerken her.
UM DIESEN ARTIKEL ZU LESEN, ERSTELLEN SIE IHR KONTO
Und verlängern Sie Ihre Lektüre, kostenlos und unverbindlich.