aktualitäten 2022
Biowissenschaften
Ergebnisse 61 - 80 von 134.
Umwelt - Biowissenschaften - 31.08.2022
Warum die Arktis grüner wird
Ein Forschungsteam der ETH Zürich und der WSL ist diesen Sommer nach Spitzbergen gereist, um das 'Arctic Greening' unter die Lupe zu nehmen. Projektleiter Sebastian Dötterl über Forschen zwischen Eisbären, Streiks und Krieg. Corona, Krieg und Pilotenstreik Erst verzögerte die Coronapandemie den Projektstart um mehr als ein Jahr.
Gesundheit - Biowissenschaften - 30.08.2022
Gentests vor der Schwangerschaft erkennen bis zur Hälfte der Risiken
Tragen Vater oder Mutter ein genetisches Risiko für schwere Krankheiten in sich, die sie möglicherweise ihren Kindern vererben? In den USA wird empfohlen, dies durch Gen-Screening bereits vor der Schwangerschaft zu untersuchen. Forschende der Universität Zürich zeigen nun, dass eine Maximalvariante dieses Tests das Risiko bei blutsverwandten Paaren zu 44 Prozent erkennt, bei anderen Paaren nur zu 5 Prozent.
Gesundheit - Biowissenschaften - 30.08.2022
Ungenügende Verarbeitung von Insulin führt zu Übergewicht
Übergewicht erhöht das Risiko, dass der Zuckerstoffwechsel aus dem Gleichgewicht gerät oder sogar ein Diabetes entsteht. Dass auch umgekehrt Mängel in der körpereigenen Insulinproduktion zu Übergewicht beitragen, hat nun eine Forschungsgruppe der Universität Basel gezeigt. Ungesunde Ernährung, zu wenig Bewegung und in der Konsequenz zu viele Pfunde auf der Waage - der Lebensstil beeinflusst das Risiko für Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes.
Biowissenschaften - Gesundheit - 29.08.2022
Stau in den Neuronen im Zusammenhang mit Neurodegeneration
Eine neue Studie von Forschern der EPFL enthüllt, wie ein dysfunktionaler Proteinkomplex zur Anhäufung toxischer Formen von Tau führen kann, einem Protein, das an der Alzheimer-Krankheit und anderen neurodegenerativen Erkrankungen beteiligt ist. Neurodegenerative Störungen wie die Alzheimer- und die Parkinson-Krankheit werden mit atypischen Proteinen in Verbindung gebracht, die im Gehirn Tangles bilden und dadurch Neuronen abtöten.
Biowissenschaften - 25.08.2022
Zellteilung ermöglicht Vernetzung
Forschende haben ein Modell entwickelt, wie sich Nervenzellen im Gehirn bei der Entwicklung vernetzten. Der entscheidende Faktor ist demnach die Zellteilung. Sie führt dazu, dass ein molekulares Adressverzeichnis entsteht, das den Neuronen Orientierung gibt. Das menschliche Gehirn ist das weitaus komplexeste Organ, das die Natur je hervorgebracht hat: 100 Milliarden Nervenzellen, jede über mehrere Kontaktstellen mit anderen Zellen vernetzt, sorgen dafür, dass wir unter anderem zu bemerkenswerten Denkleistungen fähig sind.
Gesundheit - Biowissenschaften - 23.08.2022
Zellrezeptoren: Von Lücken und Lückenfüllern
Nahezu alle lebenswichtigen Funktionen im menschlichen Körper laufen über eine bestimmte Familie von Andockstellen auf der Zelloberfläche. Diese sogenannten G-Protein gekoppelten Rezeptoren dienen daher als Angriffspunkte für Arzneistoffe, um verschiedenste Krankheiten zu behandeln. Forschende zeigen nun, dass Hohlräume in den Rezeptoren für ihre Aktivierung und damit die Weiterleitung von Reizen ins Zellinnere wichtig sind.
Biowissenschaften - Umwelt - 18.08.2022
Frösche entkommen ihren Feinden mit Köpfchen oder guter Tarnung
Wie können sich Frösche vor Räubern schützen? Einige Arten setzen auf ein flexibles Fluchtverhalten: Sie entwickelten ein grosses Hirn und starke Hinterbeine. Sind jedoch viele Fressfeinde vorhanden, braucht diese Strategie zu viel Energie, weshalb sich andere Arten auf starke Tarnfärbung und geringe Mobilität spezialisierten.
Gesundheit - Biowissenschaften - 18.08.2022
Ein Kleid aus Fett und Zucker hilft Krebszellen sich auszubreiten
Die Veränderung von Tumorzellen bei der Metastasierung hängt von bestimmten Molekülen auf der Zelloberfläche ab. Die Bedeutung dieser sogenannten Glykolipide bei der Ausbreitung von Eierstockkrebs hat ein internationales Team unter Basler Leitung entschlüsselt. Die Erkenntnisse könnten den Weg für neue Therapieansätze ebnen.
Biowissenschaften - Gesundheit - 17.08.2022
Genaktivitäten in lebenden Zellen messen
Forschende der ETH Zürich und der EPFL erweitern das aufstrebende Feld der Einzel-Zell-Analysen um eine wegweisende Methode: Live-seq erlaubt es, die Aktivität von Tausenden von Genen einer einzelnen Zelle zu messen, ohne sie isolieren und zerstören zu müssen. Die moderne Biologie will zunehmend verstehen, warum sich individuelle Zellen unterschiedlich verhalten.
Paläontologie - Biowissenschaften - 17.08.2022
Megalodon konnte Beute in der Grösse ganzer Killerwale fressen
Der Megalodon ist berüchtigt für seine riesigen Zähne. Es gibt jedoch kaum fossile Belege für den gesamten Körperbau des grössten Hais, der je gelebt hat. Ein internationales Forschungsteam mit UZH-Beteiligung hat nun anhand eines aussergewöhnlich gut erhaltenen Exemplars ein 3D-Computermodell erstellt.
Umwelt - Biowissenschaften - 11.08.2022
Gebietsfremde Arten: Unbeliebt, aber nicht unbedingt schädlich
Gebietsfremde Pflanzenund Tierarten werden von Fachleuten im Bereich Naturschutz oft als Gefährdung für die lokale Biodiversität angesehen. Hier ist allerdings eine differenzierte Betrachtung erforderlich. Eine neue Klassifizierungsmethode, EICAT+ genannt, soll eventuelle positive Auswirkungen dieser nichtheimischen Arten mitberücksichtigen.
Umwelt - Biowissenschaften - 10.08.2022
Wie die Biodiversität in Weinbergen am besten gefördert wird
Forschende der Universität Bern haben untersucht, wie sich eine biologische, biodynamische und konventionelle Bewirtschaftung in Weinbergen auf die Insektenfauna auswirkt. Sie konnten zeigen, dass biologische - und in einem geringeren Masse auch biodynamische - Bewirtschaftung bessere Lebensraumbedingungen für die Insekten bietet als konventionell bewirtschaftete Weinberge.
Biowissenschaften - Pharmakologie - 05.08.2022
Hydrogel hält Impfstoffe am Leben
Viele Impfstoffe müssen während des Transports ständig gekühlt werden, damit sie wirksam bleiben. Ein internationales Forschungsteam unter Federführung der ETH Zürich hat nun ein spezielles Hydrogel entwickelt, das die Haltbarkeit von Impfstoffen auch ohne Kühlung massiv verbessert. Die Erfindung könnte Leben retten und die Kosten von Kühlketten senken.
Gesundheit - Biowissenschaften - 04.08.2022
Weniger Tierversuche dank künstlicher Modelle
Wie können Methoden und Instrumente erarbeitet werden, die dafür sorgen, dass die Zahl der Tierversuche und der verwendeten Tiere in der Forschung signifikant reduziert wird? Ein Forschungsteam der Universität Freiburg zusammen mit der ETH Zürich geht dieser Frage nach und möchte 3D-Zellkulturmodelle entwickeln, die zur Reduzierung von Mausexperimenten beitragen.
Gesundheit - Biowissenschaften - 03.08.2022
Kommunikationsnetzwerk des Immunsystems kartiert
Forschende des Wellcome Sanger Institutes (GB) und der ETH Zürich haben erstmals eine vollständige Karte der Verbindungen des menschlichen Immunsystems erstellt. Diese Karte zeigt, wie Immunzellen miteinander kommunizieren und wie sich diese Pfade bei Krankheiten verändern. Das Immunsystem des Menschen besteht aus vielen hochspezialisierten Zellen, von denen einige ungebunden und einzeln durch den Körper wandern, um nach Anzeichen von Verletzungen oder Krankheitserregern zu suchen.
Gesundheit - Biowissenschaften - 02.08.2022
Verbesserter Vektorimpfstoff gegen COVID-19
Forschende des Instituts für Virologie und Immunologie (IVI) und der Universität Bern haben einen Vektorimpfstoff-Kandidaten gegen COVID-19 entwickelt, der auf dem Vesikulären Stomatitis-Virus (VSV) als Vektor basiert. Ihre Arbeit zeigt, dass die intramuskuläre Immunisierung von Mäusen mit COVID-19-Impfstoffen auf der Basis des VSV-Vektors eine starke Antikörperreaktion gegen das SARS-CoV-2 hervorruft, wenn der Vektor mit einem bestimmten Protein ergänzt wird.
Biowissenschaften - 29.07.2022
Kommunikation erleichtert den Schimpansen die Jagd
Ähnlich wie Menschen nutzen Schimpansen Kommunikation, um ihr kooperatives Verhalten zu koordinieren - etwa bei der Jagd. Durch das Erzeugen eines für die Jagd spezifischen Rufes, dem sogenannten «Jagdbellen», rekrutieren Schimpansen mehr Gruppenmitglieder für die Jagd und ergreifen ihre Beute erfolgreicher, wie Forschende der Universität Zürich und der Tufts University zeigen.
Gesundheit - Biowissenschaften - 26.07.2022
Mit Ultraschallwellen das Gehirn untersuchen
Seismologen und Seismologinnen rekonstruieren mit den Informationen, die seismische Wellen liefern, den Aufbau des Planeten. Das Team um ETH-Professor Andreas Fichtner nutzt dieses Wissen nun für die medizinische Bildgebung. Sowohl die medizinische Bildgebung mit Ultraschall wie auch die Seismologie zur Darstellung des Erdinneren nutzen die Ausbreitung von Wellen durch die Materie.
Biowissenschaften - Umwelt - 21.07.2022
CO2-Highspeed-Speicher in Bakterien entdeckt
Die sich stetig verschärfende Klimakrise durch die Ansammlung von Kohlendioxid (CO2) in der Atmosphäre macht die Suche nach Möglichkeiten zur CO2-Speicherung äusserst wichtig. Das Team von Ben Engel am Biozentrum der Universität Basel hat nun gemeinsam mit Kollegen der Universitäten Frankfurt und Marburg die Struktur eines Enzyms entschlüsselt, das einen solch neuen Weg zur CO2-Speicherung aufzeigt.
Biowissenschaften - Agronomie / Lebensmittelingenieur - 20.07.2022
Resistenz gegen Mosaikkrankheit aufgeklärt
Forschende der ETH Zürich, aus den USA und Uganda entdeckten das Gen, das in gewissen Maniok-Kultivaren eine Resistenz gegen die gefürchtete Maniok-Mosaikkrankheit vermittelt. Für die Züchtung resistenter Pflanzen ist das ein wichtiger Schritt. Maniok (oder Cassava) ist für fast eine Milliarde Menschen ein Grundnahrungsmittel und eine wichtige Rohstoffquelle.
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