Aktualitäten 2022
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Pharmakologie
Ergebnisse 1 - 17 von 17.
Malariamedikament senkt Sterblichkeit bei kranken Kindern nicht wie erhofft
Das Malariamittel Artesunat hat in ressourcenarmen Gebieten keinen positiven Einfluss auf das Überleben von Kleinkindern mit schwerer Malaria, wenn es als Erstbehandlung vor einer Einweisung in ein Krankenhaus verabreicht wird. Das zeigt eine Studie, die das Schweizerische Tropenund Public Health-Institut mit lokalen Partnern in drei afrikanischen Ländern durchgeführt hat.
Das Malariamittel Artesunat hat in ressourcenarmen Gebieten keinen positiven Einfluss auf das Überleben von Kleinkindern mit schwerer Malaria, wenn es als Erstbehandlung vor einer Einweisung in ein Krankenhaus verabreicht wird. Das zeigt eine Studie, die das Schweizerische Tropenund Public Health-Institut mit lokalen Partnern in drei afrikanischen Ländern durchgeführt hat.
Vielversprechendes Malariamedikament senkt Sterblichkeit bei kranken Kindern nicht wie erhofft
Eine vom Schweizerischen Tropenund Public Health-Instituts (Swiss TPH) mit lokalen Partnern durchgeführte Studie hat gezeigt, dass die rektale Verabreichung des Malariamittels Artesunat (RAS) als Erstbehandlung vor einer Einweisung in ein Krankenhaus keinen positiven Einfluss auf das Überleben von Kleinkindern mit schwerer Malaria in ressourcenarmen Gebieten hat.
Eine vom Schweizerischen Tropenund Public Health-Instituts (Swiss TPH) mit lokalen Partnern durchgeführte Studie hat gezeigt, dass die rektale Verabreichung des Malariamittels Artesunat (RAS) als Erstbehandlung vor einer Einweisung in ein Krankenhaus keinen positiven Einfluss auf das Überleben von Kleinkindern mit schwerer Malaria in ressourcenarmen Gebieten hat.
Wie neue Wirkstoffe schädliche Immunreaktionen bremsen
Das Komplementsystem ist Teil des angeborenen Immunsystems. In einigen Fällen schadet es aber dem Körper, weil eine ungewollte Komplementaktivierung zu vielen Autoimmunund chronisch entzündlichen Erkrankungen beiträgt. Forschende haben nun molekulare Details einer kürzlich zugelassenen Wirkstoffklasse beschrieben, die das Komplementsystem hemmen kann.
Das Komplementsystem ist Teil des angeborenen Immunsystems. In einigen Fällen schadet es aber dem Körper, weil eine ungewollte Komplementaktivierung zu vielen Autoimmunund chronisch entzündlichen Erkrankungen beiträgt. Forschende haben nun molekulare Details einer kürzlich zugelassenen Wirkstoffklasse beschrieben, die das Komplementsystem hemmen kann.
Verbesserung der Diagnose von extrapulmonaler Tuberkulose
Die Tuberkulose (TB) ist nach wie vor eine der größten Infektionskrankheiten der Welt. Die Diagnose und Behandlung dieser Krankheit ist kompliziert, vor allem, wenn sie Organe außerhalb der Lunge befällt. Im Rahmen einer klinischen Studie in Tansania wurde ein Diagnosealgorithmus getestet, der auch eine Ultraschalluntersuchung vor Ort vorsah, um den Anteil der korrekt behandelten Patienten zu erhöhen.
Die Tuberkulose (TB) ist nach wie vor eine der größten Infektionskrankheiten der Welt. Die Diagnose und Behandlung dieser Krankheit ist kompliziert, vor allem, wenn sie Organe außerhalb der Lunge befällt. Im Rahmen einer klinischen Studie in Tansania wurde ein Diagnosealgorithmus getestet, der auch eine Ultraschalluntersuchung vor Ort vorsah, um den Anteil der korrekt behandelten Patienten zu erhöhen.
Ein neuer Nanopartikel, der im Herzen der Zellen wirkt
Ein Team der Universität Genf und der LMU hat einen Nanotransporter entwickelt, um ein entzündungshemmendes Medikament viel wirksamer und weniger toxisch zu machen. Wie kann man ein Medikament genau dorthin bringen, wo es benötigt wird, und gleichzeitig das Risiko von Nebenwirkungen minimieren? Die Verwendung von Nanopartikeln zur Verkapselung eines Medikaments, um es an seinem Wirkungsort zu schützen, wird zunehmend untersucht.
Ein Team der Universität Genf und der LMU hat einen Nanotransporter entwickelt, um ein entzündungshemmendes Medikament viel wirksamer und weniger toxisch zu machen. Wie kann man ein Medikament genau dorthin bringen, wo es benötigt wird, und gleichzeitig das Risiko von Nebenwirkungen minimieren? Die Verwendung von Nanopartikeln zur Verkapselung eines Medikaments, um es an seinem Wirkungsort zu schützen, wird zunehmend untersucht.
Hydrogel hält Impfstoffe am Leben
Viele Impfstoffe müssen während des Transports ständig gekühlt werden, damit sie wirksam bleiben. Ein internationales Forschungsteam unter Federführung der ETH Zürich hat nun ein spezielles Hydrogel entwickelt, das die Haltbarkeit von Impfstoffen auch ohne Kühlung massiv verbessert. Die Erfindung könnte Leben retten und die Kosten von Kühlketten senken.
Viele Impfstoffe müssen während des Transports ständig gekühlt werden, damit sie wirksam bleiben. Ein internationales Forschungsteam unter Federführung der ETH Zürich hat nun ein spezielles Hydrogel entwickelt, das die Haltbarkeit von Impfstoffen auch ohne Kühlung massiv verbessert. Die Erfindung könnte Leben retten und die Kosten von Kühlketten senken.
Am Herzen operierte Babys erholen sich mit Stickstoffmonoxid nicht besser
Bei Herzoperationen von Babys wird der Herz-Lungen-Maschine vermehrt Stickstoffmonoxid als Entzündungshemmer beigefügt. Nun zeigt sich in der weltweit grössten Studie von Forschenden der Universität Zürich und ihrer Partneruniversität Queensland: Die operierten Kinder erholen sich nicht besser, wenn Stickstoffmonoxid verwendet wird.
Bei Herzoperationen von Babys wird der Herz-Lungen-Maschine vermehrt Stickstoffmonoxid als Entzündungshemmer beigefügt. Nun zeigt sich in der weltweit grössten Studie von Forschenden der Universität Zürich und ihrer Partneruniversität Queensland: Die operierten Kinder erholen sich nicht besser, wenn Stickstoffmonoxid verwendet wird.
Ein Krebsmedikament wirkt als epigenetische Gedächtnisstütze, finden Wissenschaftler
Wissenschaftler haben entdeckt, wie ein Krebsmedikament zur Verbesserung des Gedächtnisses eingesetzt werden kann. Dies geschieht, indem es die Fähigkeit der Zelle unterstützt, genau die Gene abzulesen, die für das Lernen wichtig sind. Der epigenetische Mechanismus des Medikaments wird an Mäusen gezeigt.
Wissenschaftler haben entdeckt, wie ein Krebsmedikament zur Verbesserung des Gedächtnisses eingesetzt werden kann. Dies geschieht, indem es die Fähigkeit der Zelle unterstützt, genau die Gene abzulesen, die für das Lernen wichtig sind. Der epigenetische Mechanismus des Medikaments wird an Mäusen gezeigt.
Weltpremiere: Erstmals Spenderleber in einer Maschine behandelt und danach erfolgreich transplantiert
Dem multidisziplinären Zürcher Forschungsteam Liver4Life ist in einem Heilversuch gelungen, was in der Medizingeschichte bisher unerreicht blieb: Es behandelte eine ursprünglich geschädigte Spenderleber drei Tage ausserhalb eines Körpers in einer Maschine und setzte das erholte Organ danach einem krebskranken Patienten ein.
Dem multidisziplinären Zürcher Forschungsteam Liver4Life ist in einem Heilversuch gelungen, was in der Medizingeschichte bisher unerreicht blieb: Es behandelte eine ursprünglich geschädigte Spenderleber drei Tage ausserhalb eines Körpers in einer Maschine und setzte das erholte Organ danach einem krebskranken Patienten ein.
So findet man Wirkstoffe gegen Krebs
Forschende am Paul Scherrer Institut PSI und dem Istituto Italiano di Tecnologia IIT haben eine neuartige Substanz entwickelt, die ein Protein im Zellskelett lahmlegt und dadurch zum Zelltod führt. Substanzen dieser Art können so beispielsweise Tumore am Wachstum hindern. Für ihre Arbeit kombinierten die Forschenden eine strukturbiologische Vorgehensweise mit Wirkstoffdesign am Computer.
Forschende am Paul Scherrer Institut PSI und dem Istituto Italiano di Tecnologia IIT haben eine neuartige Substanz entwickelt, die ein Protein im Zellskelett lahmlegt und dadurch zum Zelltod führt. Substanzen dieser Art können so beispielsweise Tumore am Wachstum hindern. Für ihre Arbeit kombinierten die Forschenden eine strukturbiologische Vorgehensweise mit Wirkstoffdesign am Computer.
Neue Kombi-Therapie bewirkt Verminderung von Plaque bei Herzinfarkten
Einem internationalen Forschungsteam unter Leitung des Inselspitals, Universitätsspital Bern und der Universität Bern ist es gelungen, die positive Wirkung einer kombinierten Gabe von Statinen und dem neuen Cholesterinsenker Alirocumab bei Herzinfarktpatientinnen und -patienten hochpräzise zu illustrieren.
Einem internationalen Forschungsteam unter Leitung des Inselspitals, Universitätsspital Bern und der Universität Bern ist es gelungen, die positive Wirkung einer kombinierten Gabe von Statinen und dem neuen Cholesterinsenker Alirocumab bei Herzinfarktpatientinnen und -patienten hochpräzise zu illustrieren.
Künstliche Intelligenz hilft, Parkinson-Medikamente richtig zu dosieren
Für Menschen, die an Parkinson erkrankt sind, ist die richtige Einstellung der Medikamente entscheidend. Zu wenig hilft nicht, zu viel ist kontraproduktiv. Wieviel aber ist richtig? Das iHomeLab der Hochschule Luzern und das ARTORG Center for Biomedical Engineering Research der Universität Bern haben ein Sensorsystem und eine modifizierte Smart Watch entwickelt, die helfen, die richtige Dosierung zu finden.
Für Menschen, die an Parkinson erkrankt sind, ist die richtige Einstellung der Medikamente entscheidend. Zu wenig hilft nicht, zu viel ist kontraproduktiv. Wieviel aber ist richtig? Das iHomeLab der Hochschule Luzern und das ARTORG Center for Biomedical Engineering Research der Universität Bern haben ein Sensorsystem und eine modifizierte Smart Watch entwickelt, die helfen, die richtige Dosierung zu finden.
Fluoreszierender Biosensor macht Hirnmechanismen bei Narkolepsie in Echtzeit sichtbar
Neuropeptide spielen eine grundlegende Rolle bei den Zellund Schaltfunktionen im Gehirn. Das Signalmolekül Orexin etwa reguliert den Erregungszustand und die Wachphasen. Fällt dieser Neurotransmitter aus, kann es zur ständigen Tagesschläfrigkeit Narkolepsie kommen. Forschenden der Universität Zürich gelang es nun, mit einem neuen fluoreszierenden Biosensor die Freisetzung von Orexin im lebenden Mausgehirn zu beobachten.
Neuropeptide spielen eine grundlegende Rolle bei den Zellund Schaltfunktionen im Gehirn. Das Signalmolekül Orexin etwa reguliert den Erregungszustand und die Wachphasen. Fällt dieser Neurotransmitter aus, kann es zur ständigen Tagesschläfrigkeit Narkolepsie kommen. Forschenden der Universität Zürich gelang es nun, mit einem neuen fluoreszierenden Biosensor die Freisetzung von Orexin im lebenden Mausgehirn zu beobachten.
Ungenügender Impfschutz bei Mehrheit der Immunsupprimierten
Ein Forschungsteam der Universität Bern und des Inselspitals, Universitätsspital Bern zeigt: Immunsupprimierte Patientinnen und Patienten, deren Therapie weniger als ein halber Jahr zurückliegt, oder die eine Nierentransplantation hatten, können häufig keinen genügenden Corona-Impfschutz aufbauen. Es braucht daher in besonders gefährdeten Fällen individuelle Betreuung zum spezifischen Aufbau eines Impfschutzes.
Ein Forschungsteam der Universität Bern und des Inselspitals, Universitätsspital Bern zeigt: Immunsupprimierte Patientinnen und Patienten, deren Therapie weniger als ein halber Jahr zurückliegt, oder die eine Nierentransplantation hatten, können häufig keinen genügenden Corona-Impfschutz aufbauen. Es braucht daher in besonders gefährdeten Fällen individuelle Betreuung zum spezifischen Aufbau eines Impfschutzes.
Immunologisches Gedächtnis schützt langfristig vor Coronavirus
Nach einer SARS-CoV-2-Infektion oder einer Coronavirus-Impfung werden bestimmte Abwehrzellen gebildet, die einen langfristigen Immunschutz verleihen. Diese langlebigen Gedächtnis-T-Zellen tragen wesentlich dazu bei, schwere Krankheitsverläufe zu verhindern. Forschende der Universität Zürich haben nun entschlüsselt, wie dieses immunologische Gedächtnis entsteht.
Nach einer SARS-CoV-2-Infektion oder einer Coronavirus-Impfung werden bestimmte Abwehrzellen gebildet, die einen langfristigen Immunschutz verleihen. Diese langlebigen Gedächtnis-T-Zellen tragen wesentlich dazu bei, schwere Krankheitsverläufe zu verhindern. Forschende der Universität Zürich haben nun entschlüsselt, wie dieses immunologische Gedächtnis entsteht.
«Womöglich könnte man MS durch eine Impfung verhindern»
Eine grossangelegte Studie im Fachjournal «Science» zeigt, dass das Epstein-Barr-Virus, der Erreger des Pfeifferschen Drüsenfiebers, an der Entstehung der Multiplen Sklerose beteiligt ist. Jens Kuhle, der am Projekt beteiligt war, ordnet die Ergebnisse im Interview ein. Herr Kuhle, fast jeder ist - meist symptomfrei - mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) infiziert.
Eine grossangelegte Studie im Fachjournal «Science» zeigt, dass das Epstein-Barr-Virus, der Erreger des Pfeifferschen Drüsenfiebers, an der Entstehung der Multiplen Sklerose beteiligt ist. Jens Kuhle, der am Projekt beteiligt war, ordnet die Ergebnisse im Interview ein. Herr Kuhle, fast jeder ist - meist symptomfrei - mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) infiziert.
Mit Künstlicher Intelligenz Antibiotikaresistenzen schneller vorhersagen
Resistenzen von Krankheitserregern lassen sich mittels Computeralgorithmen deutlich schneller ermitteln als bisher. Das zeigt eine Studie von Forschenden der Universität Basel, des Universitätsspitals Basel und der ETH Zürich. Dies könnte helfen, schwere Infekte in Zukunft effizienter zu behandeln - und wäre ein grosser Fortschritt im Kampf gegen antibiotikaresistente Bakterien.
Resistenzen von Krankheitserregern lassen sich mittels Computeralgorithmen deutlich schneller ermitteln als bisher. Das zeigt eine Studie von Forschenden der Universität Basel, des Universitätsspitals Basel und der ETH Zürich. Dies könnte helfen, schwere Infekte in Zukunft effizienter zu behandeln - und wäre ein grosser Fortschritt im Kampf gegen antibiotikaresistente Bakterien.