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(Bild: Pixabay CC0) - Verwaltungsrat, Stiftungsrätin, Vorstandsmitglied: Angehörige des eidgenössischen Parlaments haben neben ihrem politischen Amt und dem Beruf oft noch weitere Verpflichtungen. Forschende aus der Politikwissenschaft an der Universität Basel haben untersucht, wie sich diese Allianzen auf das politische Geschehen auswirken. Die Mandate von Politikerinnen und Politikern geben immer wieder zu reden. Nationalund Ständeräte können mittels parlamentarischer Handlungsinstrumente wie Interpellationen, Vorstössen und parlamentarischen Initiativen die politische Agenda mitprägen und Interessengruppen eine Stimme verleihen, mit denen sie verbandelt sind. Entsprechend attraktiv ist es für Unternehmen und Verbände, Vorstandsund Verwaltungsratsposten sowie Sitze in Aufsichtsund Beratungsgremien an Mitglieder der vereinigten Bundesversammlung zu vergeben. Wie prägen derartige Verflechtungen die Schweizer Politik? Stefanie Bailer, Professorin für Politikwissenschaft an der Universität Basel, und ihr ehemaliger Doktorand Oliver Huwyler und früherer Postdoc Tomas Turner-Zwinkels haben die Interessenbindungen von jenen 524 Parlamentsmitgliedern untersucht, die zwischen 2000 und 2015 im Amt waren und von denen solche Verbindungen bekannt sind. Das Projekt wurde vom Schweizerischen Nationalfonds unterstützt.
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