Aus den Beugungsmustern (rot) von Röntgenpulsen (grau), mit denen Nanoteilchen beschossen werden, können Forschende dreidimensionale Bilder der Teilchen errechnen.
Aus den Beugungsmustern ( rot ) von Röntgenpulsen (grau), mit denen Nanoteilchen beschossen werden, können Forschende dreidimensionale Bilder der Teilchen errechnen. Forschenden gelingt es, mit extrem kurzen und starken Röntgenpulsen dreidimensionale Bilder von einzelnen Nanoteilchen zu machen. Damit könnten künftig sogar 3D-Filme von dynamischen Prozessen auf der Nanoskala gemacht werden. Seit mehr als hundert Jahren wird Röntgenbeugung eingesetzt, um die Struktur von Kristallen oder Proteinen zu verstehen - die bekannte Doppelhelix-Struktur der Erbinformations-DNA beispielsweise wurde 1952 so entdeckt. Bei dieser Technik beschiesst man das zu untersuchende Objekt mit kurzwelligen Röntgenstrahlen. Die gebeugten Strahlen Überlagern sich dann und erzeugen so charakteristische Beugungsmuster, aus denen man Informationen über die Form des Objekts gewinnen kann. Seit einigen Jahren können auf diese Weise auch einzelne Nanoteilchen mit sehr kurzen und höchst intensiven Röntgenpulsen untersucht werden.
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