Obwohl die Risiken aus der Verwendung von künstlichen Nanomaterialien gut untersucht wurden, hat sich noch kein Projekt mit der unbeabsichtigten Freisetzung dieser Substanzen bei einem Unfall in der Produktionsfabrik oder während des Transports befasst. (Bild: pixabay)
Obwohl die Risiken aus der Verwendung von künstlichen Nanomaterialien gut untersucht wurden, hat sich noch kein Projekt mit der unbeabsichtigten Freisetzung dieser Substanzen bei einem Unfall in der Produktionsfabrik oder während des Transports befasst. (Bild: pixabay) - Forschende haben erstmals abgeschätzt, wie wahrscheinlich die unfallbedingte Freisetzung von Nanomaterialien künftig sein wird. Sie stützten sich dabei auf Modelle der Nuklearindustrie. Für eine Risikobewertung müssen die Resultate nun mit Informationen über die Gefährlichkeit des Materials verknüpft werden. Jährlich werden mehr als zwei Millionen Tonnen Nanomaterialien produziert und für verschiedenste Konsumgüter verwendet. In den letzten zwei Jahrzehnten wurden immer wieder Bedenken laut, diese Chemikalien mit nur 1 bis 100 Nanometer (Millionstel Millimeter) kleinen Partikeln könnten schädliche Auswirkungen auf Mensch und Umwelt haben. Viele Studien untersuchten denn auch die Risiken, die mit der Verwendung von künstlichen Nanomaterialien verbunden sind, doch kein Projekt befasste sich bisher mit der unbeabsichtigten Freisetzung dieser Stoffe bei einer Havarie in der Produktionsfabrik oder beim Transport.
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