aktualitäten 2024
Biowissenschaften
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Biowissenschaften - Umwelt - 11.12.2024
Empathie und Kooperation bei Ratten
Ratten befreien eingesperrte Artgenossen, was ihnen daraufhin ermöglicht, gemeinsam Futter zu beschaffen. Dies zeigen Experimente von Forschenden der Universität Bern. Ihre Studie könnte auf eine biologische Grundlage der Empathie hinweisen, was neue Perspektiven auf den evolutionären Ursprung von mitfühlendem Verhalten eröffnet.
Umwelt - Biowissenschaften - 10.12.2024
Tropenwälder: menschliche Eingriffe verändern Baumartenvielfalt
Ein internationales Team von Forschenden unter Beteiligung der Universität Bern haben die Folgen der Abholzung und Degradierung von Tropenwäldern untersucht. Sie konnten zeigen, dass es «Gewinner»- und «Verlierer»-Arten gibt, wobei die Verdrängung der «Verlierer» zu einem Rückgang der Ökologischen Funktionen in tropischen Wäldern führen kann.
Gesundheit - Biowissenschaften - 06.12.2024
Wie unbedenklich ist Arsen in Meeresfrüchten?
Eine interdisziplinäre Studie der Universität Bern zeigt, dass Darmbakterien bei der Umwandlung von Arsenobetain in giftige Arsenverbindungen eine entscheidende Rolle spielen. Die Resultate zeigen, dass Arsenobetain, das häufig in Meeresfrüchten vorkommt und bisher als unbedenklich galt, im Körper von Säugetieren durch Darmbakterien teilweise in giftige Arsenverbindungen umgewandelt wird.
Biowissenschaften - Gesundheit - 04.12.2024
Crispr-Cas: die Balance finden zwischen Effizienz und Sicherheit
Forschende decken eine gravierende Nebenwirkung bei einer Anwendung der Genschere Crispr-Cas auf. Ein Molekül, das den Vorgang effizienter machen soll, zerstört Bereiche des Genoms. Die Genombearbeitung mit verschiedenen Crispr-Cas-Molekülkomplexen hat in den vergangenen Jahren rasante Fortschritte gemacht.
Biowissenschaften - Gesundheit - 03.12.2024
Entschlüsselung von Protein-Interaktionen: Ein Schritt zur personalisierten Medizin
Zu verstehen, wie Proteine interagieren, ist für die Entschlüsselung zellulärer Prozesse und der Kommunikation unerlässlich. In einer bahnbrechenden Studie haben Forscher des Friedrich-Miescher-Instituts (FMI) untersucht, wie sich jede mögliche Mutation in einem Protein auf seine Fähigkeit auswirkt, sich mit seinen Partnern zu verbinden, und so ein Licht darauf geworfen, wie Mutationen zelluläre Funktionen und die Evolution von Proteinen beeinflussen.
Biowissenschaften - Gesundheit - 02.12.2024
Stimulierung des Hypothalamus lässt gelähmte Patienten wieder laufen
Die unerwartete Entdeckung einer Gehirnregion, die für die Wiederherstellung des Gehens bei Mäusen mit Rückenmarksverletzungen entscheidend ist, hat zu einer Therapie mit tiefer Hirnstimulation beim Menschen geführt. Zwei Menschen mit partiellen Rückenmarksverletzungen konnten ihre Beine wieder so weit kontrollieren, dass sie ohne fremde Hilfe gehen und sogar Treppen steigen konnten.
Materialwissenschaft - Biowissenschaften - 28.11.2024
So bringt man Holz zum Leuchten!
Seit immer mehr Laubbäume in Schweizer Wäldern angepflanzt werden, deren Holz bisher häufig direkt verheizt wird, sind innovative Ideen für eine Kaskadennutzung gefragter denn je, um die Ressource Laubholz nachhaltiger zu verwerten. Forschende statten Holz daher mit neuen Funktionalitäten aus. Ihr neuester Coup: Holz, das leuchten kann.
Gesundheit - Biowissenschaften - 28.11.2024
Die Rolle der Lernfähigkeit bei der Hirnstimulation
Eine von der EPFL durchgeführte Studie zeigt, dass die Wirksamkeit der Hirnstimulation auf die motorischen Fähigkeiten einer Person eher von ihren Lernfähigkeiten als von ihrem Alter bestimmt wird. Dies unterstreicht die Notwendigkeit eines stärker personalisierten Ansatzes in der Neurorehabilitation.
Biowissenschaften - Gesundheit - 25.11.2024
Eine neue Uhr, um den Schlaf zu strukturieren
Wissenschaftler am FBM-UNIL haben eine neue Rolle des Locus coeruleus im Schlaf und seinen Störungen identifiziert. Diese Gehirnregion ermöglicht den Übergang zwischen Schlafzuständen und die Aufrechterhaltung einer wichtigen unbewussten Wachsamkeit. Stress stört seine Funktionen und beeinträchtigt die Schlafqualität.
Biowissenschaften - 21.11.2024
«Genetische Zeitmaschine» enthüllt komplexe Kultur der Schimpansen
Schimpansen sind für ihre bemerkenswerte Intelligenz und ihren Werkzeuggebrauch bekannt. Aber könnte sich ihre Kultur im Laufe der Zeit genauso entwickelt haben wie die des Menschen? Eine neue multidisziplinäre Studie der Universität Zürich deutet darauf hin, dass einige der komplexeren Verhaltensweisen Über Generationen weitergegeben und verfeinert wurden.
Biowissenschaften - Gesundheit - 20.11.2024
Kartierung der Protease-Aktivität: Ein Durchbruch im Wirkstoffdesign
Forscher des Friedrich-Miescher-Instituts (FMI) haben ein innovatives Werkzeug entwickelt, das kartiert, wie Proteasen - Enzyme, die Proteine verarbeiten - mit ihren Zielen interagieren. Dieses Werkzeug wirft ein Licht auf die hochselektive Natur von Proteasen, von denen man bisher annahm, dass sie wahllos in ihrer Funktion sind.
Biowissenschaften - 20.11.2024
Panzer bremst die Evolution von Schildkröten
Eine Studie der Universität Freiburg legt nahe, dass der Panzer von Schildkröten deren evolutionäre Entwicklung stark einschränkt.
Psychologie - Biowissenschaften - 19.11.2024
Der erschreckende Klang der aztekischen Totenkopfpfeife
Die aztekische Totenkopfpfeife erzeugt einen durchdringenden, schreiähnlichen Ton. Laut einer Studie der Universität Zürich hat dieser Klang eine stark beängstigende Wirkung auf das menschliche Gehirn. Es wird vermutet, dass die Azteken diesen Effekt gezielt in ihren Opferritualen einsetzten, um die Teilnehmer emotional zu beeinflussen.
Gesundheit - Biowissenschaften - 18.11.2024
Ursache des Jo-Jo-Effekts entschlüsselt
Forschende der ETH Zürich haben einen Mechanismus hinter dem Jo-Jo-Effekt entdeckt: Fettzellen haben ein Gedächtnis, das auf Epigenetik beruht. Wer ein paar zusätzliche Kilos auf die Waage bringt und sich schon einmal an einer Diät versucht hat, kennt das Phänomen: Die Pfunde purzeln zwar, schon nach wenigen Wochen aber sind sie wieder da.
Biowissenschaften - Gesundheit - 18.11.2024
Ein neues Modell zur Erforschung der Erneuerung der Epidermis
Ein Team der Universität Genf hat einen unerwarteten Mechanismus entdeckt, den das Protein Interleukin 38 nutzt, um Kondensate zu bilden, die wichtige Motoren der Hauterneuerung sind. Die Mechanismen, die der Hauterneuerung zugrunde liegen, sind noch weitgehend unbekannt. Interleukin 38 (IL-38), ein Protein, das an der Regulierung von Entzündungsreaktionen beteiligt ist, könnte die Situation ändern.
Biowissenschaften - Informatik - 14.11.2024
Verhaltensanalyse bei Mäusen: Präzisere Ergebnisse trotz weniger Tiere
Forschende der ETH Zürich setzen auf künstliche Intelligenz, um das Verhalten von Labormäusen effizienter zu analysieren und die Zahl der Versuchstiere zu reduzieren. Stressforscher, die Tierexperimente durchführen, müssen etwas Bestimmtes besonders gut können. Ebenso Forschende, die die Haltungsbedingungen von Labortieren verbessern möchten: Sie müssen am Verhalten erkennen, wie es den Tieren geht.
Biowissenschaften - Mikrotechnik - 14.11.2024
Simulation des Seh- und Geruchssinns sowie der Bewegung von Fruchtfliegen
Wissenschaftler der EPFL haben ihr Modell NeuroMechFly weiterentwickelt, das die Bewegungen von Drosophila in der realen Welt simulieren kann. Durch die Integration von Seh- und Geruchssinn hilft dieses Werkzeug, die Interaktionen zwischen Gehirn und Körper zu verstehen, und ebnet so den Weg für mehr Synergien zwischen Neuroengineering, Robotik und KI.
Biowissenschaften - Paläontologie - 12.11.2024
Synchrotron entdeckt neue ausgestorbene Quastenflosser-Art
Mithilfe eines Teilchenbeschleunigers hat ein Wissenschaftlerteam eine neue Art dieser Fische identifiziert, die als 'lebende Fossilien' gelten. Quastenflosser sind seltsame Fische, die derzeit nur von zwei Arten bekannt sind, die an der ostafrikanischen Küste und in Indonesien vorkommen. Einem Team des Muséum d'histoire naturelle (MHNG) und der Universität Genf ist es nun gelungen, eine weitere Art zu identifizieren, und zwar mit einem bisher unerreichten Detailgrad.
Gesundheit - Biowissenschaften - 12.11.2024
Mit Crispr entschlüsseln, ob Genvarianten zu Krebs führen
Forschende der ETH Zürich kombinierten zwei Methoden zur Genveränderung. So können sie für viele Erbgut-Mutationen gleichzeitig untersuchen, welche Bedeutung die Mutationen für die Entstehung und Therapie von Krebs haben. Basierend auf der Crispr/Cas-Technologie schufen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den letzten Jahren eine Reihe neuartiger Methoden, mit denen sie das Erbgut von Lebewesen präzise verändern können.
Gesundheit - Biowissenschaften - 06.11.2024
«Genwüste» steuert Embryonalentwicklung und Herzfunktion
Forschende der Universität Bern haben in Zusammenarbeit mit internationalen Partnern herausgefunden, dass ein als «Genwüste» bezeichneter Abschnitt des Erbguts eine wichtige Rolle in der Entwicklung des Embryos und des Herzens bei Mäusen und Menschen spielt. Die Studie liefert einen weiteren Beleg für die Bedeutung dieser genfreien DNA-Abschnitte für die Steuerung von Genen und bietet Ansätze, um Herzkrankheiten frühzeitig zu erkennen.
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