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Geowissenschaften
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Geowissenschaften - Geschichte / Archeologie - 08.08.2019
Entdeckung der bisher ältesten bekannten Hochgebirgssiedlung
Ein Felsüberhang auf fast 3'500 Metern Höhe im heutigen Äthiopien ist bereits vor über 40'000 Jahren dauerhaft von steinzeitlichen Jägern besiedelt worden. Es handelt sich somit um die bisher älteste prähistorische Wohnstätte in einem Hochgebirge. Das zeigt eine neue Studie einer internationalen Forschungsgruppe unter Beteiligung der Universität Bern.
Umwelt - Geowissenschaften - 24.07.2019
Vor den Menschen haben Vulkane das Klima geprägt
Im frühen 19.Jahrhundert kam es zu fünf grossen Vulkanausbrüchen. Dies führte zu einer Abkühlung und - wie eine Studie unter Leitung der Universität Bern zeigt - zu trockenen Monsunregionen und wachsenden Gletschern in den Alpen. Die Studie zeigt, dass das vorindustrielle Klima nicht konstant war: Nähme man diese Kälteperiode als Ausgangspunkt der gegenwärtigen Erderwärmung, hätte sich das Klima bereits stärker erwärmt als in der aktuellen Diskussion angenommen.
Umwelt - Geowissenschaften - 02.07.2019
Finanzkrise von 2008 hinterlässt Spuren im Genfersee
Eine Studie zum Transport von Sedimenten im Rhonetal fördert Überraschendes zutage: Schmelzende Gletscher haben den Rückhalteeffekt der zahlreicheren Wasserkraftwerke mehr als kompensiert. Die Daten widerspiegeln ausserdem den Rückgang der Bautätigkeit aufgrund der Finanzkrise von 2008. Diese Forschungsarbeit ist für Europa eine Premiere und liefert wichtige Erkenntnisse insbesondere für die Hochwasserprävention.
Geowissenschaften - Umwelt - 01.07.2019
Erdbebenarchiv am Grimselpass entdeckt
Jahrtausende alte Erdbeben hinterlassen im Gestein einen fossilen Fingerabdruck. Diese «Erdbebenarchive» werden in der Forschung genutzt, um sehr selten auftretende seismische Aktivitäten besser vorauszusagen. Zwei Forscher des Instituts für Geologie der Universität Bern haben am Grimselpass ein solches Erbebenarchiv gefunden, das vor rund drei Millionen Jahren entstanden ist.
Umwelt - Geowissenschaften - 23.05.2019
Woher kommen die verbotenen FCKW-Emissionen?
Die Antwort darauf liefern neue Untersuchungen eines internationalen Forscherteams. Demnach ist der Ausstoss des weltweit verbotenen Fluorchlorkohlenwasserstoffs FCKW-11 im Osten Chinas seit 2013 um rund 7'000 Tonnen jährlich angestiegen. Die jüngsten Ergebnisse folgen auf eine Untersuchung aus dem Jahr 2018, die gezeigt hatte, dass die Emissionen dieser enorm Ozon-schädigenden Substanz (wieder) am Steigen sind.
Geowissenschaften - Umwelt - 07.05.2019
Kosmische Teilchen ermöglichen Blick in den Eigergletscher
Einem interdisziplinären Team der Universität Bern ist es gelungen, mit Hilfe von kosmischen Teilchen die Basis des Eigergletschers abzubilden und zwar dort, wo er entsteht. Die Forschenden konnten so zum ersten Mal den Nachweis erbringen, dass Gletscher in ihrem Ursprungsgebiet den Fels nach hinten abraspeln und muldenförmige Landschaften bilden.
Geowissenschaften - Umwelt - 08.04.2019
Gletscherschmelze lässt die Ozeane immer stärker ansteigen
Das Schmelzen der riesigen Eisschilde in Grönland und in der Antarktis sowie der weltweit verbreiteten Gletscher lässt den Meeresspiegel ansteigen. Die Gletscher alleine haben seit 1961 mehr als 9000 Milliarden Tonnen Eis verloren und den Meeresspiegel seither um 27 Millimeter ansteigen lassen, wie ein Forschungsteam unter der Leitung der UZH zeigt.
Umwelt - Geowissenschaften - 11.02.2019
Weltweites Eisvolumen neu berechnet
Ein internationales Team mit Beteiligung von Forschenden der Universität Freiburg hat das Eisvolumen aller Gletschergebiete der Erde mit Ausnahme der Eisschilde Grönlands und der Antarktis neu berechnet. Fazit: Die Eisvorräte der Hochgebirge Asiens wurden bislang überschätzt. Der gegenwärtige Klimawandel lässt Gletscher weltweit schrumpfen.
Umwelt - Geowissenschaften - 06.08.2018
Getrübte Idylle: Grundwasser überdüngt Lagune in Spanien
Tomaten, Gurken oder Peperoni - viel Gemüse in unseren Supermärkten kommt aus Spanien, insbesondere aus der Provinz Murcia.
Geowissenschaften - 12.07.2018
20 Jahre Bodenerosionskartierung - eine Erfolgsgeschichte
Zürich-Reckenholz, 12. Bodenerosion gilt weltweit und auch in der Schweiz als eine der grössten Bedrohungen der Ressource Boden. Langjährige Erosionsschadenskartierungen von Agroscope zeigen, dass die Bodenerosion von Ackerflächen durch praxistaugliche Massnahmen massiv reduziert werden kann. In der Schweiz ist das Erosionsrisiko hoch.
Umwelt - Geowissenschaften - 09.07.2018
Schwarzer Kohlenstoff altert in Böden und Flüssen vor dem Transport ins Meer
Der grösste Teil des Kohlenstoffs, der bei der unvollständigen Verbrennung von Pflanzenmaterial bei Waldbränden und durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe entsteht, wird innert kurzer Zeit als Kohlendioxid in die Atmosphäre abgegeben. Die Zunahme dieses Treibhausgases ist einer der wesentlichen Faktoren für die globale Klimaerwärmung.
Astronomie / Weltraum - Geowissenschaften - 03.05.2018
Im Mars rumpelt es
Am 5. Mai 2018 soll die amerikanische Sonde 'InSight' von Kalifornien aus ihre Reise zum Mars antreten. Ihr Ziel: Messdaten zum besseren Verständnis des Aufbaus des Roten Planeten sammeln. Zentraler Bestandteil der NASA-Mission ist ein Seismometer, welches unter der Leitung von Frankreich gemeinsam mit Deutschland, der Schweiz, dem Vereinigten Königreich und den USA entwickelt und gebaut wurde.
Geowissenschaften - Umwelt - 30.04.2018
600 Seismographen fühlen den Alpen den Puls
Die Schweiz koordiniert ein aussergewöhnliches Netz mit 600 Seismographen, das sich von Perpignan bis Prag erstreckt.
Astronomie / Weltraum - Geowissenschaften - 07.03.2018
Universität Basel testet Kamera für den Mars-Rover
Die europäische Weltraumorganisation ESA schickt 2020 einen Rover ins All, der die Marsoberfläche auf Anzeichen von Leben untersuchen soll. Mit an Bord ist auch eine in der Schweiz entwickelte hochauflösende Kamera. Forschende der Universität Basel testen zurzeit die Nutzung der Kamera in einer künstlichen Marslandschaft.
Geowissenschaften - 12.02.2018
Erdbeben: Zerstörerische Kräfte kontrollieren
Hält ein neu entwickeltes Baumaterial einem Erdbeben stand? Am Departement Technik & Architektur wird unter anderem geprüft, bei welchen Erschütterungen sich erste Risse zeigen und bis wann eine Mauer stabil bleibt. Mitarbeiterin des Kompetenzzentrums Konstruktiver Ingenieurbau untersucht Mauer zwischen zwei Tests.
Geowissenschaften - Umwelt - 06.02.2018
Versteinerte Flüsse zeichnen die Landschaftsentwicklung auf
Bergstürze und reissende Wildbäche begannen vor rund 25 Millionen Jahren das Bild der heutigen Alpen zu prägen. Innerhalb weniger Millionen Jahre entstanden aus einer ursprünglich hügeligen Landschaft die tiefen und steilen Alpentäler. Dank digitaler Technologien konnten Berner Geologen diese Entwicklung anhand versteinerter Flussläufe erstmals rekonstruieren.
Umwelt - Geowissenschaften - 27.11.2017
In vielen Schweizer Seen herrscht noch immer Sauerstoffmangel
Umwelt - Geowissenschaften - 26.10.2017
Bestimmen, wann das Anthropozän begann
Der Mensch hat die Erde in einem Mass verändert, dass wir heute in einer neuen geologischen Epoche leben, dem Anthropozän. Doch wann dieser Zeitabschnitt genau begonnen hat, ist gar nicht so einfach zu sagen. War es der Beginn der Tierhaltung sesshafter Bauern oder eher das Auftreten radioaktiver Elemente aus den Atombombentests? Jetzt beschreiben Wissenschaftler in der Zeitschrift Environmental Science & Technology eine Methode, wie mit Hilfe von Sedimentanalysen das Mass der von den Menschen verursachten Verschmutzungen gemessen und damit der Start des Anthropozäns bestimmt werden kann.
Geowissenschaften - 05.10.2017
Magmakammern haben Schwammstruktur
ETH-Forschende zeigen auf, dass Magmakammern unter Supervulkanen eher vollgesogenen Schwämmen gleichen als Reservoirs von flüssigem Gestein. Bevor ein solcher Vulkan ausbricht, muss dieser Brei langsam mit Wärme aus dem Erdmantel reaktiviert werden. Supervulkane sind in allen Belangen - super. Die Eruption des Toba-Vulkans vor rund 74'000 Jahren im heutigen Indonesien war so gewaltig, dass sich das Klima weltweit abkühlte und möglicherweise die Menschheit stark dezimierte.
Umwelt - Geowissenschaften - 24.08.2017
Fieber messen in der Atmosphäre
Die Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre ist 2016, verglichen mit der vorindustriellen Zeit, auf fast die 1.5-fache Konzentration angestiegen - und wächst stetig weiter.