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Geowissenschaften
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Umwelt - Geowissenschaften - 19.03.2024
Mit KI in Rekordzeit Korallen kartieren
Auf der Grundlage von Kamerabildern kann eine an der EPFL entwickelte KI in wenigen Minuten Korallenriffe in 3D rekonstruieren. Eine kleine Revolution für Missionen zur Erforschung und Erhaltung des Meeresbodens wie die des Transnational Red Sea Center. Korallen sind auf den Bildern der Taucher mit ihren schillernden Fischen nur eine Randnotiz, doch für viele Wissenschaftler stehen sie im Vordergrund, da sie eine wichtige Rolle im Ökosystem spielen.
Umwelt - Geowissenschaften - 06.03.2024
Erleichterung von Projekten zur Renaturierung von See-Deltas
Wissenschaftler der EPFL haben zusammen mit externen Partnern die wichtigsten morphologischen Familien von See-Deltas katalogisiert. Ziel ist es, leichter beurteilen zu können, welche Standorte, die im Laufe der Jahre stark vom Menschen verändert wurden, am ehesten wieder in ihren natürlichen Zustand zurückversetzt werden könnten.
Geowissenschaften - Astronomie / Weltraum - 28.02.2024
Haben wir das Leben auf der Erde kosmischem Staub zu verdanken?
Staub aus dem All, der sich in Schmelzlöchern von Eisschilden angesammelt hat, könnte in der Frühzeit der Erde die präbiotische Chemie in Gang gesetzt und am Laufen gehalten haben. Mit einem Computermodell haben Forschende der ETH Zürich und der Universität Cambridge dieses Szenario Überprüft. Bevor es Leben auf der Erde gab, brauchte es die Chemie, welche aus den chemischen Elementen Stickstoff, Schwefel, Kohlenstoff und Phosphor organische Moleküle bildete.
Umwelt - Geowissenschaften - 12.02.2024
Wenn das Weltklima Schluckauf hat
Klimatische Veränderungen erfolgen meist über längere Zeiträume. In der letzten Eiszeit kam es jedoch innert weniger Jahre zu extremen Temperaturschwankungen. Forschende der Universität Basel konnten das Phänomen nun auch für die vorletzte Eiszeit belegen. In der jüngeren Erdgeschichte, dem sogenannte Quartär, gab es immer wieder Eiszeiten und Warmzeiten.
Astronomie / Weltraum - Geowissenschaften - 09.02.2024
Ozeanplaneten als Schlüssel zum Rätsel der Exoplaneten
Exoplaneten mit einem Radius, der doppelt so groß ist wie der der Erde, sind selten. Ein Team des MPIA, der Universität Genf und der UNIBE liefert neue Erklärungsansätze. Warum werden so wenige Exoplaneten mit etwa der doppelten Größe der Erde entdeckt? Ein Team des Max-Planck-Instituts für Astronomie (MPIA) und der Universitäten Genf (UNIGE) und Bern (UNIBE) hat anhand von Computersimulationen herausgefunden, dass die Wanderung von eisigen subneptunischen Planeten - sogenannten Ozeanplaneten - eine Erklärung für diese Abwesenheit sein könnte.
Umwelt - Geowissenschaften - 08.02.2024
Erosion begünstigt Artenvielfalt
Madagaskar ist die Heimat von über 11'000 Pflanzenarten, von denen 80 Prozent nirgendwo sonst auf der Erde vorkommen. Warum das so ist, war bis jetzt ein Rätsel der Naturgeschichte. Eine aktuelle Studie der Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL und der ETH Zürich hat nun eine mögliche Ursache gefunden.
Geowissenschaften - 08.02.2024
Warum Olivin und Diamanten beste Freunde sind
Kaum ein Edelstein ist schwieriger zu finden als der Diamant. Geologinnen und Geologen der ETH Zürich und der Universität Melbourne haben nun einen Zusammenhang zwischen seinem Vorkommen und dem Mineral Olivin hergestellt. Das könnte die Suche nach Diamanten künftig erleichtern. In Kürze Der Gehalt von Magnesium und Eisen im Mineral Olivin gibt Aufschluss darüber, ob in einer Kimberlit-Gesteinsprobe Diamanten vorkommen könnten oder nicht.
Umwelt - Geowissenschaften - 26.01.2024
Gletscherschmelze zerstört wichtiges Archiv für Klimadaten
Im Rahmen der Initiative Ice Memory haben Forschende des Paul Scherrer Instituts PSI gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der Universität Fribourg und der Universität Ca' Foscari in Venedig sowie dem Institut für Polarwissenschaften des italienischen -Nationalen Forschungsrats (CNR) 2018 und 2020 gebohrte Eiskerne vom Corbassière-Gletscher am Grand Combin im Wallis analysiert.
Umwelt - Geowissenschaften - 15.01.2024
Dammbruch von Brumadinho: Die Gefahr kam nach der Stilllegung
2019 barst in einer brasilianischen Eisenerzmine der Damm eines Absetzbeckens. Die Schlammlawine führte zu einer Katastrophe für Mensch und Umwelt. Ein Forscherteam der ETH Zürich hat jetzt den physikalischen Mechanismus aufgeklärt, der das Unglück ausgelöst haben dürfte. Die Katastrophe unweit der Kleinstadt Brumadinho im Südosten Brasiliens ereignete sich kurz nach Mittag: Am 25. Januar 2019 barst in einer Eisenerzmine der Damm eines Absetzbeckens, in dem schlammige, feinkörnige Rückstände aus der Erzaufbereitung ('Tailings') lagerten.
Umwelt - Geowissenschaften - 20.12.2023
Der Permafrost - eine stille Bombe unter unseren Füssen
Fast ein Viertel der Erdoberfläche ist dauerhaft gefroren. Diese als Permafrost oder Permafrostboden bezeichneten Böden befinden sich in den nördlichen Polarregionen und in den Hochgebirgen.
Umwelt - Geowissenschaften - 12.12.2023
Schwermetalle in den Flüssen Grönlands
Feldstudien des Eawag-Forschers David Janssen im Süden Grönlands zeigen, dass die Schwermetalle in den Flüssen grösstenteils natürlichen Ursprungs sind und zumindest im Beobachtungszeitraum der Einfluss von Bergbau und Landwirtschaft vernachlässigbar war. Die Flüsse in Grönland transportieren ungewöhnlich hohe Konzentrationen an Schwermetallen, darunter Kupfer, Zink, Gold, Silber, Platin, Blei und Quecksilber.
Umwelt - Geowissenschaften - 06.12.2023
Wohin mit all dem CO2?
CO2 aus der Atmosphäre abzuscheiden und in recycliertem Beton oder in Gestein in Island zu speichern, ist machbar und weist eine positive Klimabilanz auf. Dies zeigen die Ergebnisse eines Pilotprojekts unter Leitung der ETH Zürich im Auftrag des Bundes. Die Schweiz hat sich ein ambitioniertes Ziel gesetzt: Bis 2050 will sie ihre Treibhausgasemissionen auf null reduzieren.
Geowissenschaften - Physik - 23.11.2023
Mit Glasfasernetzen Erdbeben und Tsunamis vorhersagen
Geophysiker der ETH Zürich haben gezeigt, dass im Rauschunterdrückungssystem von Glasfasernetzen jede einzelne Welle eines Erdbebens der Magnitude 3,9 registriert wird. Mit dieser Methode lassen sich kostengünstig engmaschige Erdbebenund Tsunami-Frühwarnsysteme aufbauen. Ein dichtes Netz von Erdbebenmessstationen ist in reichen Ländern wie der Schweiz eine Selbstverständlichkeit.
Umwelt - Geowissenschaften - 17.10.2023
Simulation der Gletscherentwicklung in den letzten 120’000 Jahren
Wissenschaftler haben eine neuartige Simulation entwickelt, die es ermöglicht, die letzten 120'000 Jahre der Gletscherentwicklung in den Alpen in 80 Sekunden zu visualisieren.
Umwelt - Geowissenschaften - 22.09.2023
Die Meere im Extremzustand
Die Ozeane werden aktuell von einer aussergewöhnlichen Hitzewelle erfasst, deren Intensität Klimaforschende Überrascht.
Geowissenschaften - 31.08.2023
Zwei von drei Vulkanen sind schlecht bekannt. Wie kann man ihre Eruptionen vorhersagen?
Ein Team der Universität Genf enthüllt, wie drei leicht messbare Parameter wertvolle Informationen über die Struktur von Vulkanen liefern. Ein Fortschritt für die Risikobewertung und für Präventionsmaßnahmen . Wie hoch ist das Risiko, dass ein Vulkan ausbricht? Um diese Frage beantworten zu können, benötigen Wissenschaftler Informationen über die innere Struktur des Vulkans.
Umwelt - Geowissenschaften - 11.08.2023
Könnte ein künstliches Abdunkeln der Sonne die Eisschmelze verhindern?
Mit Methoden des sogenannten Geoengineering könnte das Klima theoretisch künstlich beeinflusst und abgekühlt werden. Berner Forschende haben nun untersucht, ob man mit einer künstlichen «Abdunkelung der Sonne» das Abschmelzen des westantarktischen Eisschildes verhindern könnte. Die Resultate zeigen, dass die künstliche Beeinflussung nicht ohne Dekarbonisierung auskommt und hohe Risiken mit sich bringt.
Umwelt - Geowissenschaften - 19.07.2023
Wie Humboldt die Klimaforschung begründete
Alexander von Humboldt war ein Pionier der Klimaforschung. Auf seinen Reisen nach Amerika (1799-1804) und Asien (1829) führte er meteorologische Messungen durch, mit denen er ein modernes, ganzheitliches Modell des Erdklimas entwickelte.
Geowissenschaften - Umwelt - 19.07.2023
Die Herausforderung von Erdbeben in Verbindung mit tiefer Geothermie
Forschungsarbeiten an der EPFL liefern ein besseres Verständnis der seismischen Risiken, die mit Tiefseebohrungen verbunden sind, bei denen hydraulische Stimulation zum Einsatz kommt. Im Zeitalter der Dekarbonisierung ist es zu einer Priorität der Industrie geworden, Wege zu finden, um die Gewinnung von geothermischer Energie aus großen Tiefen zu sichern.
Umwelt - Geowissenschaften - 23.06.2023
Erderwärmung beschleunigt den CO2-Ausstoss der Bodenmikroben
Wenn Mikroorganismen organisches Material im Boden zersetzen, geben sie aktiv CO2 an die Atmosphäre ab. Dieser Prozess nennt sich heterotrophe Atmung. Ein neues Modell zeigt, dass diese Emissionen bis zum Ende des Jahrhunderts um bis zu 40 Prozent zunehmen könnten - am stärksten in den Polarregionen.