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Biowissenschaften
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Agronomie / Lebensmittelingenieur - Biowissenschaften - 07.10.2024
Schädlinge mit Biodiversität statt Insektiziden bekämpfen
Nicht immer braucht es Pestizide: Forschende der Universität Zürich zeigen in einer umfangreichen Feldstudie, dass die Biodiversität innerhalb einer Pflanzenart zur Schädlingsbekämpfung genutzt werden kann. Denn Arten mit verschiedenen Genotypen arbeiten zusammen, um die Angriffe von pflanzenfressenden Insekten abzuwehren.
Biowissenschaften - Gesundheit - 02.10.2024
Wie ein Bakterium zum dauerhaften Untermieter in einem Pilz wird
Ein Organismus als Untermieter in einem anderen - in der Biologie funktioniert das oft ganz gut. Forschende beleuchten jetzt, wie sich eine solche Lebensgemeinschaft von einer Zelle in einer anderen etablieren kann. Die Endosymbiose ist ein faszinierendes biologisches Phänomen, bei dem ein Organismus in einem anderen Organismus lebt.
Biowissenschaften - Innovation - 02.10.2024
Die Komplexität von Handbewegungen mithilfe von KI modellieren
Ein KI-Forschungsteam unter der Leitung von Professor Alexander Mathis von der EPFL hat ein Modell erstellt, das tiefgehende Informationen über die Handbewegungen bietet. Dieser Schritt ist entscheidend für die Entwicklung von effizienteren Neuroprothesen und Rehabilitationstechnologien. In den Bereichen Neurowissenschaften und biomedizinische Technik stellt die genaue Modellierung der komplexen Bewegungen der menschlichen Hand seit langem eine große Herausforderung dar.
Gesundheit - Biowissenschaften - 30.09.2024
Neuer Angriffspunkt für Therapie gegen Autoimmunerkrankung entdeckt
Forschende der Universität Basel haben einen bedeutenden Fortschritt im Verständnis einer seltenen, aber schwerwiegenden Immunerkrankung erzielt. Das Team konnte entscheidende Mechanismen beim Recyclingprozess in der Zelle aufdecken, die neue Therapieansätze möglich machen. Die LRBA-Defizienz ist eine seltene, allerdings schwerwiegende Autoimmunerkrankung, die 2012 erstmals beschrieben wurde.
Biowissenschaften - 27.09.2024
Ein Protein im Herzen der Zelle bringt bestimmte Gene zum Schweigen
In einer Studie, die die komplexen Mechanismen der Genregulation beleuchtet, haben Wissenschaftler der EPFL enthüllt, dass ein bestimmtes Protein eine unverzichtbare Rolle bei der Deaktivierung bestimmter Gengruppen spielt, indem es diese im Zellnukleolus verankert. Unsere DNA ist nicht nur eine Kette von Genen.
Biowissenschaften - 25.09.2024
Wie eine Schmetterlingsinvasion die genetische Vielfalt minimiert
Der Karstweissling war bis vor einigen Jahren nördlich der Alpen kaum anzutreffen. Dann trat er eine europaweite Invasion an. Dabei hat sich das Insekt nicht nur massenhaft ausgebreitet - gleichzeitig ist die genetische Vielfalt innerhalb der Art rapide zurückgegangen. Bis der Zoologe Daniel Berner bemerkte, dass eine eigentlich ortsfremde Schmetterlingsart in seinem Garten heimisch ist, dauerte es eine Weile.
Gesundheit - Biowissenschaften - 24.09.2024
Von der Zellwand bis zum Staudamm: Diese Barrieren untersuchen Forschende
Elektronik,ÖLandschaft, Biologie: Barrieren betreffen alle Bereiche unseres Lebens. Deshalb befassen sich an der ETH Zürich unterschiedlichste Forschungsdisziplinen damit. Warum Dämme brechen 2019 barst in einer brasilianischen Eisenerzmine der Damm eines Absetzbeckens - mit verheerenden Folgen für Mensch und Umwelt.
Biowissenschaften - Gesundheit - 23.09.2024
Genom-Editierung mit neuer kompakten «Genschere»
CRISPR-Cas wird weltweit eingesetzt, um Gene in Organismen zu bearbeiten, einzufügen, zu löschen oder zu regulieren. TnpB, ein viel kleinerer Vorläufer der bekannten «Genschere«, lässt sich einfacher in Zellen transportieren. Mithilfe von Protein-Engineering und KI-Algorithmen haben Forschende TnpB so verbessert, dass es die DNA viel effizienter editiert und künftig Gendefekte behandeln könnte.
Biowissenschaften - Campus - 23.09.2024
Komplexe genetische Programme als Grundlage für unsere Bewegungen
Ein Team der Universität Genf hat die genetischen Programme entdeckt, die es den Motoneuronen ermöglichen, sich aus dem Rückenmark zurückzuziehen. Diese Entdeckung eröffnet neue Möglichkeiten zur Bekämpfung der Neurodegeneration. Der motorische Kortex besteht aus Neuronen, die für die Muskelkontraktion verantwortlich sind.
Biowissenschaften - Gesundheit - 20.09.2024
Atmung und Herzschlag beeinflussen die Wahrnehmung
Eine Studie belegt, wie sehr Körper und Gehirn zusammenhängen. Die an der Universität Freiburg durchgeführten Untersuchungen zeigen, wie unsere Körperrhythmen die visuelle Wahrnehmung verändern. Tief durchatmen, um klarer zu sehen - ein Satz, in dem vielleicht mehr Bedeutung steckt, als wir dachten.
Biowissenschaften - Campus - 17.09.2024
Warum manche Organe schneller altern als andere
Wissenschaftler der Universität Genf, des Inselspitals Bern und der UNIBE haben herausgefunden, dass verborgene Mutationen der nicht-codierenden DNA für die Alterung bestimmter Gewebe, wie z. B. derjenigen, aus denen die Leber besteht, verantwortlich sind. Die Anhäufung von Mutationen in der DNA wird häufig zur Erklärung des Alterungsprozesses herangezogen, doch bleibt dies nur eine von vielen Hypothesen.
Biowissenschaften - Gesundheit - 17.09.2024
Warum manche Organe schneller altern als andere
Die Ansammlung von Schäden in unserem Erbgut wird häufig als die Ursache für Alterungsprozesse genannt, ist aber nur eine Hypothese unter vielen. Forschende der Universität Genf, des Inselspitals, Universitätsspital Bern und der Universität Bern haben gemeinsam einen Mechanismus identifiziert, der erklärt, warum bestimmte Organe schneller altern als andere.
Biowissenschaften - Campus - 16.09.2024
Unser Zustand der Aufmerksamkeit hängt von einer Handvoll Neuronen ab
Ein Team der Universität Genf und der ETH Zürich zeigt, wie die Gehirnregion Locus coeruleus den Übergang von einem Zustand fokussierter Konzentration zu einem erhöhten globalen Bewusstsein steuert. Wie wechselt unser Gehirn von fokussierter Konzentration zu globaler Aufmerksamkeit? Eine Studie von Neurowissenschaftlern der Universität Genf in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich zeigt, dass eine Gehirnregion namens Locus coeruleus (LC) und der Neurotransmitter Noradrenalin als Dirigenten fungieren, die die Gehirnfunktionen entsprechend den aktuellen Konzentrationsbedürfnissen neu organisieren.
Biowissenschaften - Umwelt - 12.09.2024
Wie man Bakterien für die Umweltsanierung auswählt
Eine Studie der Universität Lausanne stellt eine neue Sortiermethode vor, die darauf abzielt, die Bakteriengemeinschaften für einen effizienten Abbau von Umweltschadstoffen zu optimieren. Die Fähigkeit von Mikroben, eine Vielzahl von Verbindungen, darunter auch vom Menschen verursachte industrielle Schadstoffe, zu metabolisieren, bietet ein erhebliches Potenzial zur Lösung von Umweltproblemen.
Biowissenschaften - Gesundheit - 06.09.2024
Eine neuartige Karte der Verbindung zwischen Gehirn und Rückenmark
Ein Team der EPFL hat ein detailliertes Verständnis der Interaktionen zwischen Gehirn und Rückenmark erlangt. Das geschaffene Werkzeug ebnet den Weg für zukünftige Forschungsdurchbrüche und innovative Therapieansätze. Das Gehirn und das Rückenmark sind die zentralen Säulen des menschlichen Zentralnervensystems (ZNS) und orchestrieren alles von der Bewegung bis zur Empfindung.
Biowissenschaften - Gesundheit - 04.09.2024
Flexible Tentakel-Elektroden messen Hirnaktivität präzise
Forschende der ETH Zürich haben ultraflexible Hirnsonden entwickelt. Damit lässt sich die Hirnaktivität genau und gewebeschonend messen. Das eröffnet der Therapie verschiedener neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen neue Möglichkeiten. Hirnschrittmacher sind normal geworden. Weltweit tragen Schätzungen zufolge 200'000 Menschen Elektroden im Gehirn, die bestimmte Hirnareale mit elektrischen Impulsen versorgen.
Biowissenschaften - Chemie - 02.09.2024
KI-Tool bildet Zellstoffwechsel präzise ab
Wissenschaftler der EPFL haben ein Werkzeug für künstliche Intelligenz (KI) entwickelt, das in der Lage ist, detaillierte Modelle des Zellstoffwechsels zu erstellen. Zu verstehen, wie Zellen Nährstoffe verarbeiten und Energie produzieren, was als Stoffwechsel bezeichnet wird, ist ein wesentlicher Bestandteil der Biologie.
Paläontologie - Biowissenschaften - 29.08.2024
Urzeitliche Seekuh von mehreren Raubtieren angegriffen
Der seltene Fund einer prähistorischen Seekuh, die zuerst von einem Krokodil und dann von einem Hai angegriffen wurde, bietet neue Einblicke in die Jagdstrategien und die Nahrungskette vor Millionen von Jahren. In einer neuen Studie über die Interaktion zwischen Raubund Beutetieren in der Urzeit haben Forschende der Universität Zürich, des Natural History Museum of Los Angeles County und des Museo Paleontológico de Urumaco in Venezuela einen seltenen Fall aufgedeckt, bei dem ein einzelnes Tier von mehreren Raubtieren angegriffen wurde.
Gesundheit - Biowissenschaften - 28.08.2024
Krankheiten bis ins Herz der Zellen verfolgen
Magnetresonanztomographie, Ultraschall oder Röntgenscanner: Die medizinische Bildgebung entwickelt sich ständig weiter, um immer leistungsfähiger und präziser zu werden, insbesondere mit dem Aufschwung der künstlichen Intelligenz. An der EPFL tragen mehrere Laboratorien zu diesen Fortschritten bei und gestalten die Zukunft dieses Bereichs.
Biowissenschaften - 23.08.2024
Bunte Merkmale bei Primaten entschärfen Spannungen zwischen Gruppen
Laut einer neuen Studie spielen die auffälligen Körpermerkmale von Primaten eine entscheidende Rolle bei der Kommunikation nicht nur innerhalb von sozialen Gruppen, sondern auch zwischen ihnen. Männchen von Arten mit sich Überschneidenden Verbreitungsgebieten stechen oft mit leuchtenden Farben oder aufwendigen Körpermerkmalen hervor.