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Chemie
Ergebnisse 1 - 20 von 387.
Chemie - Umwelt - 21.11.2024
Bislang unbekannte Verbindung in chloraminiertem Trinkwasser identifiziert
Seit den 80ern ist bekannt, dass sich in chloraminiertem Trinkwasser eine mysteriöse Verunreinigung bildet - doch erst jetzt konnte ein Schweiz-Amerikanisches Forschungsteam das unbekannte Produkt in US-Trinkwasseranlagen identifizieren. Ein Forscherteam aus den USA und der Schweiz hat eine bisher unbekannte Verbindung in chloraminiertem Trinkwasser entdeckt.
Chemie - 12.11.2024
Synthetische Zellen ahmen natürliche Zellkommunikation nach
Einem Forschungsteam der Universität Basel ist es gelungen, einfache, umweltsensitive Zellen mitsamt Zellorganellen synthetisch zu erzeugen. Erstmals konnten sie mit diesen Protozellen auch die natürliche Kommunikation zwischen Zellen nachahmen - nach dem Vorbild von Lichtsinneszellen im Auge. Sie eröffnen damit neue Möglichkeiten für die Grundlagenforschung und Anwendungen in der Medizin.
Chemie - Umwelt - 30.10.2024
Ein präziser Katalysator, um nachhaltige Chemikalien herzustellen
Chemiker der EPFL bauen Metallcluster im quasi-atomaren Maßstab. Das Verfahren könnte Katalysatoren verbessern, z. B. um Kohlendioxid in eine hochwertige Chemikalie umzuwandeln. Chemieingenieure der EPFL haben eine neue Methode zur Herstellung von Katalysatoren entwickelt, motiviert durch die Aussicht, Treibhausgase wie Kohlendioxid in hochwertige Chemikalien wie Methanol umzuwandeln.
Physik - Chemie - 25.10.2024
Neue Spektroskopie enthüllt die Quantengeheimnisse des Wassers
Zum ersten Mal haben Wissenschaftler der EPFL die Moleküle beobachtet, die an den Wasserstoffbrückenbindungen in flüssigem Wasser beteiligt sind, und dabei quantenelektronische und nukleare Effekte gemessen, die zuvor nur durch theoretische Simulationen zugänglich waren. Wasser ist gleichbedeutend mit Leben, doch die dynamische und facettenreiche Interaktion, die H2O-Moleküle zusammenbringt - die Wasserstoffbrückenbindung - ist nach wie vor rätselhaft.
Chemie - Physik - 10.10.2024
Wie Katalysatoren gefährliche Stickoxide beseitigen
Katalysatoren aus der Klasse der sogenannten Zeolithe helfen, giftige Stickoxide aus industriellen Abgasen zu entfernen. Forschende des Paul Scherrer Instituts PSI haben herausgefunden, dass ihre komplexe Struktur, die mit nanometergrossen Poren durchsetzt ist, ausschlaggebend ist und den Eisenatomen erlaubt, ihre katalytische Funktion auszuüben: Einzelne Eisenatome in bestimmten, jeweils benachbarten Poren kommunizieren miteinander und treiben so die gewünschte Reaktion an.
Umwelt - Chemie - 10.10.2024
Kosmetika verschlechtern die Qualität der Innenraumluft
Eine Studie der EPFL zeigt die signifikanten Auswirkungen von fünf gängigen Hygieneprodukten auf die Qualität der Innenraumluft, wenn sie von einer Person in einem Raum verwendet werden und mit Ozon in Kontakt kommen. Die Verwendung gängiger Kosmetika hat einen klaren Einfluss auf die Qualität der Innenraumluft, wie eine Forschungsarbeit der EPFL zeigt.
Biowissenschaften - Chemie - 08.10.2024
Die verborgene Kraft unserer zellulären Wächter
Ein Team der Universität Genf und der EPFL zeigt, wie das Chaperon-Protein Hsp70 die Bewegung von Proteinen im Inneren von Zellen erleichtert. Proteine steuern die meisten Funktionen des menschlichen Körpers. Ihre Fehlfunktion kann daher schwerwiegende Folgen haben, wie z. B. neurodegenerative Erkrankungen oder Krebs.
Chemie - Physik - 13.09.2024
Neue Methode im Kampf gegen ewige Chemikalien
Forschende der ETH Zürich haben eine neue Methode entwickelt, um eine gefährliche Untergruppe von PFAS, sogenannte PFOS, abzubauen. Mit Hilfe von Nanopartikeln und Ultraschall könnte die Piezokatalyse zukünftig eine effektive Alternative zu bestehenden Verfahren bieten. Feuerlöschschäume, Antihaft-Kochgeschirr, wasserabweisende Textilien und Pestizide haben eines gemeinsam: Sie alle enthalten sogenannte PFAS (perund polyfluorierte Alkylsubstanzen) - von Menschen geschaffene Chemikalien, die nicht von selbst auf natürliche Weise abgebaut werden.
Pharmakologie - Chemie - 02.09.2024
Neue pharmazeutische Wirkstoffe aus Milliarden neu kombinierter Moleküle
Pharmaforschende finden neue Wirkstoffe oft nur durch das Durchmustern grosser Sammlungen von chemischen Verbindungen. Chemiker:innen der ETH Zürich haben nun ein bestimmtes Verfahren, wie diese Sammlungen erzeugt und durchsucht werden, entscheidend weiterentwickelt. Spektakuläre neue Behandlungen wie die individuelle Krebstherapie mit modifizierten Immunzellen oder Antikörpern sind heute in aller Munde.
Biowissenschaften - Chemie - 02.09.2024
KI-Tool bildet Zellstoffwechsel präzise ab
Wissenschaftler der EPFL haben ein Werkzeug für künstliche Intelligenz (KI) entwickelt, das in der Lage ist, detaillierte Modelle des Zellstoffwechsels zu erstellen. Zu verstehen, wie Zellen Nährstoffe verarbeiten und Energie produzieren, was als Stoffwechsel bezeichnet wird, ist ein wesentlicher Bestandteil der Biologie.
Chemie - Umwelt - 28.08.2024
Chemisches Kunststoffrecycling ist startklar
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weltweit können nun Vollgas geben bei der Erforschung des chemischen Kunststoffrecyclings. Forschende der ETH Zürich haben dafür wichtige Grundlagen gelegt und gezeigt: Auf das Rühren kommt es an. Hunderte Millionen Tonnen Kunststoffabfall fallen jährlich weltweit an.
Chemie - Umwelt - 08.08.2024
Quellen für Smog in Peking identifiziert
Eine internationale Studie unter der Leitung von Forschenden des Paul Scherrer Instituts PSI hat mit einem neuen Verfahren die unterschiedlichen Feinstaubquellen identifiziert, die für den Smog in Peking verantwortlich sind. Luftverschmutzung verursacht - nach Schätzungen verschiedener Studien - jährlich weltweit mehrere Millionen Todesfälle.
Biowissenschaften - Chemie - 07.08.2024
Proteine mit einem neuen, auf KI basierenden Ansatz entwerfen
An der EPFL wurde ein neues KI-gestütztes Modell zur Vorhersage von Proteinsequenzen aus dem Skelett des biologischen Makromoleküls entwickelt. Dieses Modell könnte zu bedeutenden Fortschritten in der Proteinentwicklung beitragen und in der Medizin und Biotechnologie von Nutzen sein. Bildunterschrift: Schematische Darstellung der Sequenzvorhersage mit CARBonAra.
Chemie - Astronomie / Weltraum - 30.07.2024
Erklärung gefunden, wie organische Makromoleküle um junge Sterne entstehen
Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung der Universität Bern hat mittels computerbasierter Modellierung und Beobachtungen eine Erklärung dafür gefunden, wie sich in den Gasund Staubscheiben um junge Sterne innert kurzer Zeit Makromoleküle bilden können. Diese Erkenntnisse könnten entscheidend sein für das Verständnis, wie Bedingungen für Leben um verschiedene Arten von Exoplaneten und Sternen entstehen können.
Biowissenschaften - Chemie - 24.07.2024
Wie unsere Zellen körperlichem Druck standhalten
Wissenschaftler der Universität Genf haben herausgefunden, wie Hefezellen physikalische Belastungen auf die Membranen, die sie schützen, erkennen. Zellmembranen spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Integrität und Funktionalität von Zellen. Die Mechanismen, mit denen sie diese Funktionen erfüllen, sind jedoch noch nicht alle verstanden.
Chemie - Umwelt - 09.07.2024
Seltene Erden schürfen aus Elektroschrott
Forschende entwickeln ein von der Natur inspiriertes Verfahren, das Europium effizient aus alten Leuchtstofflampen zurückzugewinnt. Der Ansatz könnte zum lang erhofften Recycling von Seltenerdmetallen führen. So selten, wie ihr Name suggeriert, sind seltene Erden zwar nicht. Für die moderne Wirtschaft sind sie aber unabdingbar.
Materialwissenschaft - Chemie - 25.06.2024
Goldmembran entlockt Oberflächen ihre Geheimnisse
Mittels einer speziellen hauchdünnen Goldmembran haben Forschende die Untersuchung von Oberflächen deutlich erleichtert. Damit lassen sich nun Oberflächeneigenschaften messen, die mit herkömmlichen Methoden unzugänglich sind. «Die Oberfläche hat der Teufel gemacht» - dieser Satz wird dem theoretischen Physiker Wolfang Pauli zugeschrieben, der viele Jahre an der ETH Zürich lehrte und 1945 für seine Arbeiten zur Quantenmechanik den Nobelpreis erhielt.
Physik - Chemie - 20.06.2024
Eine Alternative für die Manipulation von Quantenzuständen
Forschende der ETH Zürich haben gezeigt, dass man die Quantenzustände einzelner Elektronenspins durch Elektronenströme mit gleichmässig ausgerichteten Spins kontrollieren kann. Diese Methode könnte in Zukunft in elektronischen Schaltelementen eingesetzt werden. Elektronen haben einen Eigendrehimpuls, den sogenannten Spin, durch den sie sich wie eine Kompassnadel entlang eines Magnetfelds ausrichten können.
Chemie - 05.06.2024
Das Rätsel um den kathodischen Korrosionsschutz geklärt
Der kathodische Korrosionsschutz ist eine weit verbreitete Methode, um stahlbasierte Infrastruktur vor Korrosion zu bewahren. Nun haben Forschende die genaue Wirkungsweise geklärt und damit eine umstrittene Frage gelöst, welche die Ingenieurgemeinschaft seit Jahrzehnten beschäftigt. Korrosion ist eine chemische Reaktion, der selbst die stärksten Strukturen zum Opfer fallen: Metalle wie etwa Stahl reagieren mit Sauerstoff und Wasser, rosten und zerfallen.
Geschichte / Archeologie - Chemie - 30.05.2024
Chemiker, Biologen, Archäologen - wer wird die Rezepte unserer Vorfahren ausgraben?
Mithilfe eines neuen multidisziplinären Ansatzes hat ein Team der Universität Genf und des CNRS die Essgewohnheiten in einem senegalesischen Dorf nachvollzogen. Diese Methode wird bei weiteren archäologischen Ausgrabungen zum Einsatz kommen. Die Ernährung ist nicht nur ein einfaches biologisches Bedürfnis.