Die Tropenkrankheit Buruli Ulcer kann zu verheerenden Hautläsionen sowie dauerhaften Entstellungen und Behinderungen führen - betroffen sind vor allem Kinder in West- und Zentralafrika ( Swiss TPH/Hubert Vuagnat).
Das Buruli-Ulkus ist eine vernachlässigte Tropenkrankheit, die zu schweren Hautveränderungen und Behinderungen führt. Die empfohlene Antibiotikabehandlung ist langwierig und mit schweren Nebenwirkungen verbunden. Forschende des Schweizerischen Tropenund Public Health-Instituts (Swiss TPH), das mit der Universität Basel assoziiert ist, haben mit Partnern eine gegen das Buruli-Ulkus hochwirksame chemische Verbindung entdeckt. Diese könnte zu einer wirkungsvollen Alternative zu den bisherigen Behandlungen führen, berichten die Forschenden in der Fachzeitschrift 'Nature Communications'. Das Buruli-Ulkus - eine der am meisten vernachlässigten der 'Neglected Tropical Diseases' (NTDs) - ist eine chronische, schwer beeinträchtigende und stigmatisierende Hautkrankheit. Die Erkrankung, von der vor allem Kinder in Westund Zentralafrika betroffen sind, kann zu verheerenden Hautläsionen sowie dauerhaften Entstellungen und Behinderungen führen. Das Buruli-Ulkus wird durch Mycobacterium ulcerans verursacht, das zur gleichen Gruppe von Bakterien gehört, welche Tuberkulose (TB) und Lepra hervorrufen.
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