
Da der weltweite Batteriebedarf laut einem McKinsey-Bericht im Jahr 2025 voraussichtlich 1700 GWh Übersteigen wird, zielt «Battery 2030+» darauf ab, nachhaltige Lösungen in der Batterieforschung und -technologie zu fördern. Die Initiative konzentriert sich auf die Entwicklung umweltfreundlicher, effizienter, langlebiger und sicherer Batterien. Unter der Leitung von Kristina Edström von der Universität Uppsala werden jetzt sechs neue «Battery 2030+»-Projekte gestartet. Sie werden sich auf Sensoren, Mechanismen zur Selbstheilung und elektrochemische Schnittstellen konzentrieren.
Das «Battery 2030+»-Konsortium legt Forschungsprioritäten fest und definiert den Fahrplan für die langfristige Batterieforschung in Europa. Der Batteriebereich ist sehr dynamisch und bietet zahlreiche Möglichkeiten für die Schweizer Industrie, zur Entwicklung nachhaltiger Batterien entlang der gesamten Wertschöpfungskette beizutragen, sagt Corsin Battaglia, Leiter des Empa-Labors «Materials for Energy Conversion» und an der ETH Zürich, der die Schweiz in der Initiative «Battery 2030+» vertritt.
Ziel der neuen Projekte ist es, die dynamischen Prozesse in Batterien besser zu verstehen, um das technologische Wachstum in diesem wichtigen Bereich weiter voranzutreiben. Das Engagement der EU für nachhaltige Energielösungen zeigt sich in der kontinuierlichen Unterstützung von «Battery 2030+» durch «Horizon Europe», fügt Kristina Edström hinzu.
Im nächsten Jahr sollen dank einer Finanzierung von rund 60 Millionen Euro zehn weitere Projekte anlaufen; für 2025 sind neun neue Projekte mit einer Finanzierung von weiteren 60 Millionen Euro vorgesehen. Einige von ihnen werden eher angewandte Forschungsbereiche wie Produktion und Recycling umfassen, andere werden eher datenwissenschaftlich ausgerichtet sein.
Battery 2030+ ist eine europäische Forschungsinitiative, die sich für die Entwicklung der Batterien der Zukunft einsetzt. Ihr Schwerpunkt liegt auf umweltfreundlichen, leistungsstarken und langlebigen Batterien, die für den Übergang zu einer klimaneutralen Gesellschaft wichtig sind.
Die Forschungsinitiative wird vom EU Horizon Programm mit der Projektnummer 101104022 gefördert.