
Zum Anlass der Pensionierung von Empa-Direktionsmitglied Alex Dommann fand am 19. Januar in St. Gallen das Symposium «Future Opportunities in Materials Meet Life: Conclusion and Outlook» in Anwesenheit von Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Forschung und Wirtschaft sowie zahlreichen Mitarbeitenden statt. Empa-Direktorin Tanja Zimmermann würdigte Dommann als Talentförderer, Vernetzer und Enabler und präsentierte einige Highlights aus den vergangenen zehn Jahren seiner Tätigkeit. So zum Beispiel den Aufbau des Röntgenzentrums an der Empa: Dieses wurde 2014 eröffnet und hat inzwischen neben einem hohen wissenschaftlichen Output auch unzählige faszinierende Bilder und Einblicke für Forschungsprojekte «produziert», etwa von Blutgerinnseln in 3D, die zu einem Schlaganfall führen können, der Struktur der Cochlea im menschlichen Ohr, aber auch von Nashornschädeln, historischen Münzen und ausgedienten Satelliten. Zimmermann bezeichnete die Röntgentechnik als eine von Dommanns Leidenschaften, die Geräte dazu als seine bevorzugten «Spielzeuge». Sie könne sich nicht vorstellen, dass Alex Dommann in Zukunft von der Forschung ablasse und liess durchblicken, dass es durchaus auch ein anderes Hobby für ihn gab und gibt: die Eisenbahn. Und dies sowohl im Modellmassstab als auch in Lebensgrösse.

Übernimmt ab Februar die Nachfolge Alex Dommanns als Departementleiter ad interim: René Rossi, Leiter der Forschungsabteilung «Biomimetic Membranes and Textiles». Bild: Empa
«Gartenarbeiten und Kochen sind nichts für mich», meinte Alex Dommann kürzlich und liess durchblicken, dass er auch nach seiner Pensionierung der Forschung seinen «Lieblingsspielzeugen», den Röntgengeräten, erhalten bleibt. An der Empa ist die Suche nach einer Nachfolgerin bzw. einem Nachfolger als Direktionsmitglied derzeit in vollem Gang; ad interim Übernimmt ab Februar René Rossi, Leiter der Forschungsabteilung «Biomimetic Membranes and Textiles», die Leitung des Departements.