Im Fachbereich Konservierung und Restaurierung hat im August die ausgewiesene Expertin für Baukultur und Denkmalpflege Nina Mekacher die Leitung Übernommen. Sie wurde mit grosser Mehrheit gewählt und wird die Funktion von Stefan Wülfert Übernehmen, der nach langjähriger erfolgreicher Tätigkeit im Juli von seiner Leitungsfunktion zurückgetreten ist. Gleichzeitig hat Leonie Achtnich die Nachfolge von Marie Caffari als Leiterin des Schweizerischen Literaturinstituts in Biel/Bienne Übernommen.
Nina Mekacher stammt aus dem Berner Oberland und ist promovierte Archäologin. Nach Stationen als Geschäftsführerin bei der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege und als Vizedirektorin bei der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte arbeitete sie seit 2012 im Bundesamt für Kultur. Als Stellvertretende Leiterin der Sektion Baukultur erarbeitete sie konzeptionelle und strategische Instrumente für die Kulturerbe-Erhaltung und die Förderung der Baukultur. Sie koordinierte die Erarbeitung der interdepartementalen Strategie Baukultur des Bundes und war Dossierverantwortliche für die Ratifikation der Rahmenkonvention des Europarats zur Bedeutung des Kulturerbes in der Gesellschaft durch die Schweiz. Seit 2015 unterrichtet sie im Master-Studienprogramm ’Kunstgeschichte mit Denkmalpflege und Monumentenmanagement’ der Universität Bern.
über den Fachbereich Konservierung und Restaurierung
Der Fachbereich engagiert sich neben der Lehre in den Bereichen Forschung, Weiterbildung und Dienstleistung. Namhafte Schweizer und internationale Kulturinstitutionen sind wichtige Projektpartner*innen in der Zusammenarbeit dieser vielschichtigen Ausbildung. Darüber hinaus fördert der Fachbereich aktiv den Diskurs innerhalb der Fachrichtung in enger Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Verband für Konservierung und Restaurierung (SKR) durch Konferenzen, Fachvorträge und Tagungen und trägt zum Etablieren des Berufsstandes in unserer Gesellschaft bei. Gemeinsam mit der Abegg-Stiftung, der Haute Ecole Arc Conservation-restauration (HE-Arc CR) und der Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana (SUPSI) ist der Fachbereich an der Hochschule der Künste Bern Teil des Swiss Conservation-Restoration Campus.Der Fachbereich Konservierung und Restaurierung setzt sich zusammen aus den beiden konsekutiven Studiengängen Bachelor of Arts in Konservierung und Master of Arts in Conservation-Restoration. Innerhalb dieser beiden Studiengänge gestalten die vier Vertiefungsrichtungen Architektur und Ausstattung (AA), Grafik Schriftgut und Photographie (GSP), Gemälde und Skulptur (GuS) & Moderne Materialien und Medien (MMM), Cultural Values, das Kunsttechnologische Labor, die Lehrenden des Grundstudiums, sowie das Materialarchiv die verschiedenen Kompetenzbereiche des Fachbereichs.