Die Corona-Pandemie war Anlass zu einer intensiven Auseinandersetzung mit der Lüftung von Gebäuden. Ein Positionspapier, an dem das Institut für Gebäudetechnik und Energie der HSLU beteiligt war, fasst zusammen, was Planende, Betreibende und Verantwortliche von Gebäuden beim Lüften in Pandemiesituationen beachten müssen.
Die Erfahrungen und Erkenntnisse während der Coronapandemie sollen festgehalten und genützt werden. Dies, damit im Falle einer künftigen Pandemie oder Epidemie, die hauptsächlich über luftgetragene Krankheitserreger verbreitet werden, lüftungsbezogene Massnahmen frühzeitig und effektiv umgesetzt werden können.
Deshalb haben insgesamt 12 Organisationen ein fünfseitiges Positionspapier unterzeichnet. Ziel ist es, das Infektionsrisiko durch luftgetragene Krankheitserreger in Gebäuden zu reduzieren. Das fünfseitige Positionspapier dient als konsolidierte Basis für die Lüftungsund Baubranche in der Schweiz für allfällige Massnahmen. Auf folgende Aussagen haben sich die Organisationen geeinigt:
Erarbeitet haben das Papier: das Bundesamt für Gesundheit - BAG, das Bundesamt für Bauten und Logistik - BBL, DIE PLANER - SWKI, der Schweizerischer Ingenieurund Architektenverein - SIA, der Schweizerisch-Liechtensteinische Gebäudetechnikverband - suissetec, Minergie, die Schweizerische Gesellschaft für Arbeitshygiene - SGAH, das Schweizerische Zentrum für Arbeitsund Umweltgesundheit (SCOEH), die Hochschule Luzern - HSLU, Institut für Gebäudetechnik und Energie, die Fachhochschule Nordwestschweiz - FHNW, Institut Nachhaltigkeit und Energie am Bau, KANTON AARGAU - Departement Bau, Verkehr und Umwelt und die Stadt Zürich, Amt für Hochbauten.
Kurz erklärt von Roger Waeber, BAG: Positionspapier «Lüftung von Gebäuden in Pandemiesituationen»