Raucher könnten anfälliger für eine Schizophrenie sein

Rauchen verändert die Wirkung eines Schizophrenie-Risikogens. Wissenschaftler der Universitäten Zürich und Köln zeigen: Gesunde Menschen, die dieses Risikogen tragen und rauchen, verarbeiten akustische Reize ähnlich defizient wie Patienten mit einer Schizophrenie. Dabei ist der Effekt um so stärker, je mehr die Betroffenen rauchen. Seit langem ist bekannt, dass die Schizophrenie vererbbar ist. Da sich hinter dem Störungsbild der Schizophrenie aber eine Reihe von Erkrankungen mit unterschiedlicher genetischer Ursache verbergen, hat die Forschung die hauptverantwortlichen Gene bis heute noch nicht identifizieren können. Um den genetischen Hintergrund der Schizophrenie zu untersuchen, wurde bislang meistens die Häufigkeit bestimmter Risikogene zwischen Gesunden und Erkrankten verglichen. Einen anderen Weg beschreiten nun der Pharmakopsychologe Boris Quednow von der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich und die Arbeitsgruppe von Georg Winterer der Universität zu Köln.
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