Staatssekretärin Martina Hirayama lobte in ihrer Eröffnungsrede am zweiten Tag des Workshops die wertvollen Beiträge, die Forschende zur Lösung von gesellschaftlichen Herausforderungen und Krisen leisten. Weiter betonte sie die Wichtigkeit von gemeinsamen Diskussionen über Forschungsethik und Integrität als Grundlage für einen erfolgreichen öffentlichen Wissenschaftsdialog. Am Rande des Workshops traf sich Staatsekretärin Hirayama kurz mit Serhiy Shkarlet, ukrainischer Minister für Bildung und Wissenschaft.
Die ministeriellen Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten das Thema «Forschungsethik und Integrität» unter dem Blickwinkel des Beitrags, den politische Entscheidungsträgerinnen und -träger leisten können, um die Integrität der Forschung im Rahmen des öffentlichen Engagements im Europäischen Forschungsraum zu verbessern. Martina Hirayama verwies in diesem Zusammenhang auf in der Schweiz bestehende Aktivitäten, die darauf abzielen, den Dialog und das Verständnis zwischen Forschung und Politik zu stärken. Auch unterstrich sie, dass es eine intensivere Diskussion über die Form dieses Dialogs in Europa geben sollte. Eine uneingeschränkte Kooperation in den EU-Rahmenprogrammen für Forschung und Innovation könnte diesen Dialog in ganz Europa stärken.
Die Ergebnisse des Workshops werden in einem Bericht verarbeitet und Mitte Dezember vom Schweizerischen Nationalfonds veröffentlicht.