Im CAS Digitale Verwaltung lernen Sie, die Besonderheiten, Anforderungen und Chancen von digitalen Transformationen im Umfeld des Öffentlichen Sektors zu verstehen. Ziel ist es, selbst einen substanziellen Beitrag zur Gestaltung von digitalen Transformationsprozessen in der Verwaltungsorganisation zu leisten.
Auf einen Blick
Abschluss:
Certificate of Advanced Studies ZHAW in Digitaler Verwaltung (12 ECTS)
Start:
Dauer:
1 Semester, mehr Details zur Durchführung
Kosten:
Unterrichtssprache:
Deutsch
Durchführungsort:
Zürich in zentraler Lage
6 Wochenendblöcke:
Freitag 9[.]00 bis 16.00 Uhr
Samstag 9[.]00 bis 16.00 Uhr
Als Präsident des Stiftungsrates IVM habe ich persönlich an der ersten Durchführung teilgenommen. Dadurch wurde mir bewusst, welche Schlüsselrolle die Führung bei der digitalen Transformation übernimmt. In meiner Tätigkeit als Gemeindeschreiber treffe ich immer wieder auf Situationen, die mir das Erlernte in Erinnerung rufen und ich konsultiere öfters die Schulungsunterlagen, um mein Wissen zu vertiefen und in der Praxis anzuwenden.
Adrian Hauser, Alumnus, Präsident Stiftungsrat IVM und Gemeindeschreiber, Langnau am Albis
Zielpublikum
Das CAS richtet sich an mittlere und höhere Kader in Öffentlichen Verwaltungen oder verwaltungsnahen Betrieben, Projektleitende und Stabsmitarbeitende, welche die digitale Transformation beim Arbeitgeber gestalten sollen oder unmittelbar davon betroffen sind.
Die Absolventinnen und Absolventen
- verstehen die Bedeutung einer digitalen Verwaltung und erkennen, welche technologischen Entwicklungen diese antreibt.
- kennen die rechtlichen Rahmenbedingungen und erkennen Schnittstellen zwischen Recht, Technologie und Politik/Verwaltung.
- identifizieren die Herausforderungen einer digitalen Transformation in Verwaltungen sowie den Handlungsbedarf für die eigene Organisation unter Berücksichtigung der organisatorischen sowie rechtlichen und technologischen Rahmenbedingungen.
- gestalten aufgrund des identifizierten Handlungsbedarfs den Transformationsprozess hin zu einer digitalen Organisation. Sie wenden dazu nutzer- und serviceorientierte Methoden zur Innovationsentwicklung an.
- reflektieren die Anforderungen an die Führung in einer digitalen agilen Verwaltung mit interdisziplinären Teams.
- Staat und Gesellschaft - Digitale Verwaltung in einem föderalen Staat: Definition und Begriffsverständnis (digitale Verwaltung, Smart Government u. a.); Digitale Verwaltung als vernetzte prozess- und nutzerorientierte Organisation; Entwicklungsstand der Schweiz (Bund, Kantone, Gemeinden) im internationalen Vergleich; Ethischer Diskurs im Kontext der digitalen Verwaltung/des digitalen Staats
- Recht und Technologie - Technologische Treiber und rechtliche Rahmenbedingungen einer digitalen Verwaltung: Technologien (Big und Open Data, KI/Machine Learning, Bots, Blockchain, Internet of Things, Cloud-Computing u. a.); Sicherer Umgang mit Daten im Kontext der Datenerhebung und Datenverarbeitung; Rechtlicher Gestaltungsrahmen einer digitalen Verwaltung, inkl. Datenschutz- und Datensicherheit
- Digitale Verwaltungsorganisation: Digitale Geschäftsarchitektur und digitale Governance in Verwaltunge;- Digitale Wertschöpfungsprozesse in Verwaltungen
- Design Thinking - Verwaltungsinnovation konkret angewendet: Nutzer- und serviceorientierte digitale Verwaltungsdienstleistungen; Problemlösung und Ideenentwicklung mit Methoden des Design Thinkings; Anwendung der Methoden bei der Entwicklung eines eigenen Produkt- oder Dienstleistungskonzepts
- Führung und Kultur in der digitalen Verwaltung: Trends im Bereich von Künstlicher Intelligenz; Auswirkungen auf die Arbeitswelt und die Beziehung Mensch-Maschine; Rolle der Führung in einer digitalen Verwaltung sowie in damit verbundenen Bereichen (Transformationsprozess, Personalführung und -training); von einer risikoaversen Verwaltungskultur zu einer digitalen, agilen, partizipativen und vernetzten Verwaltung; Führen von interdisziplinären Teams in einer digitalen Verwaltung
- Innovationsmanagement in der digitalen Verwaltung: Herausforderungen und Handlungsbedarf einer digitalen Verwaltung; Anforderungen an die eigene Verwaltungsorganisation (Hierarchien, Flexibilität, Rollen); Umgang mit Innovationen in der Öffentlichen Verwaltung (Innovationskultur, Zusammenarbeit und Kommunikation mit Stakeholdern); Impulse von Vorreitern
Das CAS umfasst einen Arbeitsaufwand von 300 Stunden (entspricht 12 ECTS). Darin enthalten sind:
Kontaktlektionen
Die Kontaktlektionen dienen der Vermittlung des fachlichen Wissens sowie dem Praxistransfer. Im Rahmen von Workshops, Individual- und Gruppenarbeiten sowie Fallbearbeitungen erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, das theoretische Wissen mit ihrer beruflichen Alltagssituation zu verknüpfen.
Selbststudium
Das Selbststudium dient unter anderem dem Literaturstudium, der Vor- und Nachbereitung des Unterrichts, der Bearbeitung von Übungen und Aufgaben und der Vorbereitung bzw. Erarbeitung von Leistungsnachweisen.
Die Zulassung liegt im Ermessen der Studienleitung. Gerne dürfen Sie uns über das Beratungsformular kontaktieren, damit wir Ihren konkreten Fall besprechen können.
Grundsätzlich gelten folgende Zulassungsbedingungen:
Zulassungsbedingungen für Personen mit Hochschulabschluss
Die Zulassung zum Lehrgang setzt voraus:
- Abschluss (Diplom, Lizentiat, Bachelor- oder Masterabschluss) einer staatlich anerkannten Hochschule beziehungsweise einer der Vorgängerschulen.
- Zum Zeitpunkt der Anmeldung mindestens 2 Jahre Berufserfahrung in der Öffentlichen Verwaltung oder einem verwaltungsnahen Betrieb bzw. in einer NPO - davon mindestens 1 Jahr in einer Führungsfunktion.
Die Studienleitung behält sich vor, die interessierten Personen zu einem Gespräch einzuladen sowie Referenzen einzuholen.
Zulassungsbedingungen für Personen ohne Hochschulabschluss
Die Zulassung zum Lehrgang setzt voraus:
- Nachweis eines Tertiär B-Abschluss (Höhere Berufsbildung): Berufsprüfung BP (eidgenössischer Fachausweis) oder Höhere Fachprüfung HFP (eidgenössisches Diplom) oder Höhere Fachschule HF. In Ausnahmefällen können weitere Personen zugelassen werden, wenn sich deren Befähigung zur Teilnahme aus einem anderen Nachweis ergibt.
- Zum Zeitpunkt der Anmeldung und nach Abschluss einer ersten beruflichen Grundbildung mindestens 3 Jahre Berufserfahrung in der Öffentlichen Verwaltung oder einem verwaltungsnahen Betrieb bzw. in einer NPO - davon mindestens 1 Jahr in einer Führungsfunktion.
- Bestehen eines Zulassungsgesprächs.
10[.]01[.]2025 30[.]11[.]2024
Anmeldung
23[.]01[.]2026 30[.]11[.]2025
Anmeldung
Downloads und Broschüre