Felsentor bei der Rigi - eine typische Nagelfluh-Formation.
Die Wissenschaft ging bislang davon aus, dass sich alpine Täler kontinuierlich gebildet haben. Geologen der Universitäten Bern und Genf konnten nun belegen, dass sie nach geologischen Massstäben ruckartig in Schüben entstanden, als vor etwa 30 Millionen Jahren ein Teil der Kontinentalplatte unter den Zentralalpen abbrach. Gebirgsgürtel, wie zum Beispiel die Zentralalpen der Schweiz, bilden sich als Folge sogenannter Verschluckungsprozesse. Dabei wird die eine Kontinentalplatte unter die andere gedrückt - Geologinnen und Geologen sprechen dabei von einer Subduktion. Solche Mechanismen waren auch im alpinen Raum wirksam: Vor zirka 30 Millionen Jahren tauchte die europäische Platte unter den afrikanischen Kontinent ab. Erste Flüsse begannen, die Landschaft abzutragen. Dabei ent-standen Gebirgstäler.
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