Das Schwein der Zukunft braucht kein Soja

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Bern, 13.06.2016 - Rund 75'000 Tonnen Soja für die Proteinversorgung, das meiste im Ausland produziert, gelangt jährlich in die Futtertröge der Schweizer Schweine. Beim Überprüfen der Fütterungsnormen für Schweine stellten Forschende von Agroscope Erstaunliches fest: Es gibt Schweine, die mit weniger Proteinen gleiche Leistungen erzielen. Das Fazit: Würden die Schweizer Schweineproduzenten ausschliesslich auf Tiere setzen, die mit weniger Proteinen auskommen, könnte die Schweiz vollständig auf Sojaimporte für die Mastschweinefütterung verzichten. Sojaimporte sind umstritten Die Schweizer Landwirtschaft steht vor zahlreichen Herausforderungen, darunter der Klimaund Umweltschutz oder der haushälterische Umgang mit knappen Ressourcen. In diese Thematik gehört auch die Stickstoffbelastung durch die Landwirtschaft. Stickstoff ist ein Bestandteil der Proteine. In der Schweiz liefern die Mastschweine zwar immer mehr Fleisch pro Tier; jedes Tier frisst aber auch immer mehr Proteine, um diese Produktionsleistungen zu erbringen. Der Bedarf an Proteinen wird in der Schweizer Tierproduktion vorweg über Soja aus dem Ausland gedeckt. Die Sojaimporte sorgen in den Medien wegen der langen Transportwege aus Südamerika und der Rodung von Urwald für den Sojaanbau regelmässig für negative Schlagzeilen. Im Rahmen einer Studie zur Effizienz von Stickstoff loteten Forschende von Agroscope aus, wie sich bei Schweinen eine Unterversorgung an Proteinen auf die Stickstoff-Effizienz auswirkt. Als Nebenresultat dieser Studie zeigte sich, dass es in der Schweinepopulation des Versuchs rund dreissig Prozent Tiere gibt, die mit dieser Proteinunterversorgung trotzdem ein ganz normales Wachstum aufweisen. In der Zucht den Schweinetyp dem Futter anpassen
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