Wanja Wolff ist Postdoctoral associate in der Abteilung Pädagogische Psychologie des Instituts für Erziehungswissenschaft der Universität Bern. Bild: zvg.
Wanja Wolff ist Postdoctoral associate in der Abteilung Pädagogische Psychologie des Instituts für Erziehungswissenschaft der Universität Bern. Bild: zvg. Forschende der Universitäten Bern und Konstanz sowie der FernUni Schweiz zeigen, dass grosse Langweile und geringe Selbstkontrolle mit mehr Schwierigkeiten von Schülerinnen und Schülern im Homeschooling während der COVID-19-Pandemie zusammenhängen. Diese Ergebnisse decken sich mit weiteren Befunden und theoretischen Arbeiten des Forschungsteams, die zeigen, dass grosse Langeweile und geringe Selbstkontrolle eine geringere Einhaltung der pandemiebedingten Verhaltensrichtlinien vorhersagen. In aktuellen theoretischen Forschungsarbeiten wird argumentiert, dass Langeweile und Selbstkontrolle eine wichtige gemeinsame Rolle bei der Steuerung zielgerichteten Verhaltens zukommt und dass diese beiden psychologischen Konstrukte während der COVID-19-Pandemie von besonderer Relevanz sind. Konkret wird angenommen, dass die Tendenz sich häufig und schnell zu langweilen das Befolgen der pandemiebedingten Verhaltensrichtlinien erschwert. Zudem wird angenommen, dass die Tendenz Selbstkontrolle aufzubringen den Umgang mit diesen Schwierigkeiten erleichtert und somit eine Schutzfunktion hat.
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