45 angehende Lehrpersonen untersuchen in der UNESCO-Welterbe-Region Jungfrau-Aletsch den Wandel der Alpen. Sie beleuchten Naturund Wirtschaftsentwicklungen aus verschiedenen Perspektiven.
Vom 15. bis 19. Juni 2015 befassen sich die Studierenden der Pädagogischen Hochschule FHNW und der PH Bern intensiv und interdisziplinär mit dem Alpenraum und seinen Veränderungen. Im UNESCO-Welterbe-Gebiet Jungfrau-Aletsch gehen sie mit vielfältigen Methoden zahlreichen komplexen Themen nach, wie etwa nachhaltiger Tourismus, Schutzbauten und Landschaftsschutz, Grossraubtiere und Jagdwesen oder Biodiversität und Berglandwirtschaft. Diese umfassenden Arbeitsund Herangehensweisen werden sie später als Lehrinnen und Lehrer auch mit ihren Schülerinnen und Schüler im Sachunterricht einsetzen.
Knowhow von lokalen Wissensträgern
In der Blockwoche arbeiten die Studierenden inmitten der Alpenlandschaft werkstattartig an ihrer Fragestellung. Sie erhalten so die Gelegenheit, aus erster Hand und vor Ort die unterschiedlichen Sichtweisen und das vielfältige Knowhow von lokalen Wissensträgern zu erfahren. Dazu sind zahlreiche Inputs unter anderem von lokalen Akteuren (vom Bergbahndirektor über den Experten für Naturgefahren bis hin zum Landwirt) zu zentralen Themen der Region und Exkursionen mit thematischen Schwerpunkten vorgesehen (vom Aletschwald bis zur Staumauer).
Die Woche wird in enger Zusammenarbeit mit dem Managementzentrum UNESCO-Welterbe Jungfrau-Aletsch und dem Schweizer Alpen-Club SAC erstmalig in dieser Form angeboten.
sind herzlich eingeladen, einzelne Veranstaltungen zu besuchen. Die Teilnehmenden sind bei Blatten-Belalp stationiert.