Herztod zu Randzeiten
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Der plötzliche Herztod aufgrund von Herzrhythmus-störungen ist einer der Hauptgründe für die Sterblichkeit von Herzkranken weltweit. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit, am plötzlichen Herztod zu sterben tageszeitabhängig, wie Forschende herausgefunden haben. Ist die innere Uhr aus dem Lot, kommt das Herz aus dem Takt. Unser Herzrhythmus verändert sich innerhalb der 24 Stunden eines Tages und einer Nacht ständig, gesteuert wird er durch die innere Uhr. Diese bereitet das Herz und den Körper morgens auf das Aufstehen sowie abends auf das Zubettgehen vor. Wird diese an die Tageszeit angepasste Koordination aber gestört, kann es zu Herzrhythmusstörungen und im schlimmsten Falle zum plötzlichen Herztod kommen - mit einer klaren Tendenz am Morgen nach dem Aufstehen und in den Abendstunden. Prof. Urs Albrecht und Jürgen Ripperger der Universität Freiburg haben untersucht, wie der Herzrhythmus von der inneren Uhr beeinflusst wird.