Tanzende Tröpfchen

Mit Ultraschall, dargestellt durch rote bis blaue Kurvenlinien, bewegen ETH-Fors
Mit Ultraschall, dargestellt durch rote bis blaue Kurvenlinien, bewegen ETH-Forscher Mikrotröpfchen, um sie zu analysieren. (Grafik: ETH Zürich / Ivo Leibacher)
So wie Computer immer kleiner werden, sollen auch Labore schrumpfen und letztlich auf einen Chip passen. Um winzige Tröpfchen mit Reagenzien oder Zellen kontrolliert zu bewegen, miteinander verschmelzen zu lassen oder zu sortieren, benutzen Forscher der ETH Zürich Schallwellen. Mit Ultraschall, dargestellt durch rote bis blaue Kurvenlinien, bewegen ETH-Forscher Mikrotröpfchen, um sie zu analysieren. (Grafik: ETH Zürich / Ivo Leibacher) Heutige Laborexperimente sind meist recht verschwenderisch. Da werden Flüssigkeiten in Reaktionsgefässen zusammengemischt, um beispielsweise diagnostische Tests durchzuführen. Eigentlich bräuchte es dafür nur wenige Nanoliter, und mit der Miniaturisierung wäre ein höherer Durchsatz mit geringerem Materialverbrauch möglich. Für das Bestreben, ganze Experimente auf die Grösse eines Chips zu komprimieren, was auch als 'Lab on a Chip' beschrieben wird, ist eine Frage zentral: Wie lassen sich winzige Flüssigkeitsmengen oder einzelne Zellen kontrolliert bewegen, zusammenführen und nach Ablauf des Experiments auswerten? Ivo Leibacher und Peter Reichert, Doktoranden am Institut für Mechanische Systeme der ETH Zürich, haben unter der Leitung von ETH-Professor Jürg Dual ein System entwickelt, um winzige Tröpfchen zu bewegen.
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