Recycling - eine Frage der Erziehung

Gelernt ist gelernt: Ob und wie Schweizerinnen und Schweizer ihren täglichen Abfall trennen und separat entsorgen, hängt unter anderem von Erfahrungen im Elternhaus ab. Aber auch andere Faktoren spielen eine Rolle, wie eine neue Studie der Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW zeigt. Keine Zeit, kein Platz, keine Lust - vieles spricht gegen Abfalltrennung und Recycling im Privathaushalt. Trotzdem werden in der Schweiz fleissig Wertstoffe wie Glas, Papier, PET oder Batterien getrennt gesammelt und entsorgt. "Ein wichtiger Aspekt ist, dass wir es im Elternhaus so gelernt haben", sagt Dr. Anne Herrmann, Dozentin für Wirtschafts­psychologie an der Fachhochschule Nordwestschweiz. Im Auftrag von Swiss Recycling hat sie die Haltung der Schweizer Bevölkerung zum Thema Recycling untersucht. So macht man das! Das Grundprinzip des Recyclings haben Herr und Frau Schweizer verinnerlicht, von den Eltern gelernt und meist für den eigenen Haushalt übernommen. Motivierend wirken ausserdem das gute Gefühl, das Richtige zu tun, sowie die Kostenersparnis. Dem gegenüber steht das geringe Wissen der Schweizer Bevölkerung zum Thema Recycling. "Viele der befragten Personen sind überzeugt, dass Recycling wichtig und sinnvoll ist, wissen aber nicht so genau warum", sagt Anne Herrmann. "Allfällige Wissenslücken sind für sie jedoch kein Hindernis für die Abfalltrennung." Barrieren reduzieren, Motivation erhöhen
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