Die Ansammlung von Lipiden (rot) im Lebergewebe fördert die Entstehung des Leberzellkarzinoms (HCC). (Bild: Universität Basel, Biozentrum)
Fettverbindungen, auch Lipide genannt, sind optimale Energieträger und liefern wichtige Baustoffe für die Zelle. Schnell und unkontrolliert wachsende Krebszellen benötigen davon besonders viel. Forscher vom Biozentrum der Universität Basel sowie der Universität Genf haben nun herausgefunden, dass das Protein mTOR die Herstellung von Lipiden in Lebertumoren anregt, um unter anderem den gesteigerten Nährstoffumsatz und Energiebedarf der Krebszellen zu stillen. Auch bei Patienten mit Leberkrebs liess sich dieser Prozess beobachten, wie die Forscher in 'Cancer Cell' berichten. In der Schweiz werden jährlich etwa 650 neue Fälle von Leberkrebs diagnostiziert. Insbesondere in den Industrieländern hat sich das Auftreten des bösartigen und aggressiven Leberzellkarzinoms in den letzten zwanzig Jahren verdoppelt. Einer der möglichen Gründe hierfür sind die Zunahme von übergewicht und Diabetes.
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