Röntgenlaser zeigt Mechanismen der Supraleitung und magnetische Schaltprozesse
Forschungserfahrung am kalifornischen Röntgenlaser kommt SwissFEL zugute. Er ist die Kamera, mit der Forschende extrem schnelle Prozesse sichtbar machen: der Freie-Elektronen-Röntgenlaser (FEL). Weltweit gibt es derzeit jedoch nur drei Orte, an denen an einer solchen Anlage schon gemessen werden kann: in den USA, in Japan und in Südkorea. Zwei aktuelle Publikationen mit Beteiligung von Forschern des Paul Scherrer Instituts PSI in Science und Nature Communications zeigen, welch herausragende Wissenschaft an einer solchen Anlage möglich ist. So gelangen diesmal völlig neue Einsichten in die Mechanismen der Supraleitung und magnetischer Schaltprozesse in Molekülen. Die Messungen wurden am Freie-Elektronen-Röntgenlaser LCLS in Kalifornien durchgeführt. Mittlerweile sind zwei der führenden Autoren, Simon Gerber und Henrik Lemke, als Wissenschaftler ans PSI übergesiedelt.