Das Swiss TPH hat hitzebedingte Todesfälle in acht Schweizer Städten untersucht.
Die bis anhin grösste globale Studie zu den Auswirkungen des weltweiten Klimawandels auf die temperaturbedingte Sterblichkeit zeigt: Steigen die Temperaturen weiter an, leiden die wärmsten, bevölkerungsreichsten und in einigen Fällen ärmsten Gegenden der Welt in besonderem Masse. Das Swiss TPH hat die Studien-Daten zur Schweiz aufbereitet. Das Paper der London School of Hygiene & Tropical Medicine (LSHTM), das während der UN-Klimakonferenz in Bonn erscheint, wurde in der Fachzeitschrift «The Lancet Planetary Health» veröffentlicht. Verglichen wurden die Wärme und Kälte bedingte Sterblichkeit an 451 Standorten in neun Regionen und 23 Ländern der Welt, darunter die Schweiz. Gemäss LSHTM wurde dabei das erste globale Modell entwickelt bezüglich der Frage, wie sich die Sterblichkeit bei warmem und bei kaltem Wetter verändert. Die benutzten Daten umfassen 85 Millionen Todesfälle zwischen 1984 und 2015 in einer breiten Palette von Standorten mit unterschiedlichen klimatischen, sozioökonomischen und demografischen Verhältnissen. Das internationale Forschungsteam unter Beteiligung des Schweizerischen Tropenund Public-Health-Instituts (Swiss TPH) untersuchte, wie temperaturbedingte Sterblichkeitsraten sich verändern werden in unterschiedlichen Szenarien des Klimawandels, wie sie der Weltklimarat definiert hat.
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