Weben mit Nanofäden

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Weben, eine Jahrtausende alte Technik zur Herstellung von Textilien, wurde von ETH Forschern erstmals verwendet, um ein vollständig organisches Nanogewebe herzustellen. Dass dabei ein dreiachsiges Kagome-Gewebe entsteht, hat mit dem raffinierten Design der Moleküle zu tun, aus denen die Fäden aufgebaut sind. Forscher aus der Gruppe von Helma Wennemers, Professorin am Laboratorium für Organische Chemie, haben ihre chemischen Webstühle in Gang gesetzt und ein einzigartiges molekulares Nano-Gewebe kreiert. Dieses Gewebe besteht aus verflochtenen organischen Molekülfäden mit ganz besonderen Eigenschaften. Die meisten gewobenen Textilien bestehen aus sogenannten Schussfäden und Kettfäden, die senkrecht miteinander verknüpft werden. So wird ein zweiachsiges Gewebe hergestellt, das mechanisch widerstandsfähiger ist als die einzelnen Fäden. Forscher haben dieses Prinzip rechtwinklig verwobener Fäden mit Hilfe von Metallen bereits auf Molekülsysteme übertragen, um stabile Nanomaterialien zu schaffen.
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