Schmelzende Gletscher in der Russischen Arktis. Die Gletscher (blau) auf den rot-braunen Inseln des Franz-Josef-Landes im Arktischen Meer (schwarz) sind nur wenig oder gar nicht mit Schnee bedeckt (weiss), was ein sicheres Zeichen für starke Massenverluste ist. (Copernicus Sentinel data 2017)
Das Schmelzen der riesigen Eisschilde in Grönland und in der Antarktis sowie der weltweit verbreiteten Gletscher lässt den Meeresspiegel ansteigen. Die Gletscher alleine haben seit 1961 mehr als 9000 Milliarden Tonnen Eis verloren und den Meeresspiegel seither um 27 Millimeter ansteigen lassen, wie ein Forschungsteam unter der Leitung der UZH zeigt. Die Gletscher haben zwischen 1961 und 2016 mehr als 9000 Milliarden Tonnen (9 625 000 000 000 t) an Eis verloren, was einem mittleren globalen Meeresspiegelanstieg von 27 Millimetern über diesen Zeitraum entspricht. Am meisten dazu beigetragen haben die Gletscher in Alaska, gefolgt von den Patagonischen Eisfeldern und den Arktischen Gletscherregionen. In den Europäischen Alpen, dem Kaukasus oder in Neuseeland verzeichnen die Gletscher zwar starke Eisverluste, ihr Beitrag zum Meeresspiegelanstieg bleibt aber wegen der relativ kleinen Gletscherflächen beschränkt. Kombination aus Feldbeobachtungen und Satellitenmessungen. Für die neue Studie hat das internationale Forschungsteam traditionelle glaziologische Beobachtungen mit sogenannten geodätischen Messungen von Satelliten kombiniert.
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