Um die Genauigkeit der Operation zu verbessern und die Folgen für den Patienten zu verringern, haben Forscher der EPFL und der Universität Straßburg eine Nadel entwickelt, deren Flugbahn verändert werden kann. Die Nadel ist für bildgesteuerte Eingriffe bestimmt und die Steifigkeit der Spitze wird vom Chirurgen mit den Fingerspitzen kontrolliert. Immer mehr Operationen werden heute minimalinvasiv durchgeführt, mit Schnitten von wenigen Zentimetern und mit langen, dünnen Instrumenten. Unter Anleitung verschiedener bildgebender Verfahren führen die Chirurgen starre perkutane Nadeln zum Ziel vor. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kommt es häufig vor, dass die Nadel wieder herausgezogen werden muss, um sie mit einer leicht veränderten Trajektorie neu zu positionieren. Manchmal ist es sogar äußerst schwierig, die genaue Stelle zu erreichen, wenn sie sich hinter einem biologischen Hindernis befindet. Dieses Herumprobieren verlängert die Operationszeit und erhöht das Trauma- und Infektionsrisiko für den Patienten.
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