Forschende haben eine Methode entwickelt um mehrere Nanopartikel gleichzeitig auf Temperaturen von nur wenigen Tausendstel Grad über dem absoluten Nullpunkt abzukühlen. Mit dieser neuen Methode können Quanteneffekte mehrerer Nanopartikel studiert und hochempfindliche Sensoren gebaut werden. In den letzten vierzig Jahren haben Physiker:innen gelernt, immer grössere Objekte auf Temperaturen nahe dem absoluten Nullpunkt abzukühlen: Atome, Moleküle und zuletzt auch Nanopartikel, die aus Milliarden von Atomen bestehen. Während man Atome allein mit Hilfe von Laserlicht kühlen kann, mussten Nanopartikel dazu bislang elektrisch geladen sein und zum optimalen Kühlen mit elektrischen Feldern manipuliert werden. Einem Team von Forschenden um Professor Lukas Novotny vom Departement Informationstechnologie und Elektrotechnik haben nun eine Methode entwickelt, mit der mehrere Nanopartikel unabhängig von ihrer elektrischen Ladung eingefangen und auf wenige Milli-Kelvin abgekühlt werden können. Damit ergeben sich vielfältige Möglichkeiten, um Quantenphänomene an solchen Partikeln zu studieren oder hochempfindliche Sensoren zu bauen. Kühlung von neutralen Partikeln.
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